Mini Lasergravurgerät woher? Welches? Erfahrungen?

  • Hallo liebe Community,


    ich benötige für mein kleines Unternehmen ein Lasergravurgerät für Holzartikel. Es darf klein, und MUSS günstig sein, bin als erstes mal auf folgendes gestoßen:


    Lasergravurgerät


    was die Chinageräte angeht gehen die Meinungen ja sehr auseinander.


    Habt ihr eine Idee was ich sonst nehmen könnte? Wie sind eure Erfahrungen mit Chinalasern?
    Es sollen Motive in Holzartikel (max 30x30mm) gelasert werden und ich suche die günstigste Alternative..


    Danke im Vorraus, Natalie :winken:

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  • ... sind die China-Dinger nun auch wieder nicht! Man muss sich nur ein bisschen mit beschäftigen. Moshi kann übrigens auch JPEGs lesen...

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  • Zitat

    Original von ricosn
    ... sind die China-Dinger nun auch wieder nicht! Man muss sich nur ein bisschen mit beschäftigen. Moshi kann übrigens auch JPEGs lesen...


    Was heißt schlimm? Sie taugen nur nicht für die tägliche Arbeit. Gerade bei kleinen filigranen Motiven kommen die Dinger schnell an ihre Grenze.
    Sie verlieren schnell schritte und der Vorschub ist zu grob. Wenn man Qualität erwartet oder braucht, dann wird man enttäuscht! Im besten Fall sind die teile Spielzeug für Bastler, im schlimmsten Fall lebensgefährliche Geräte, die in Deutschland nicht betrieben werden dürfen.

    Grüße der Jan aus L
    :D

  • Auch den Vorschub kann man sehr fein einstellen und wir haben schon Schriftgrößen von 1mm gelasert. Wenn man keine Ahnung von diesem Gerät hat, sollte man es sein lassen. Tatsächlich ist das Gerärt auch nicht wirklich schlechter als ein deutsches 6000€-Gerät, wenn man sich damit beschäftigt hat und Moshi versteht...

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    2 Mal editiert, zuletzt von ricosn ()

  • Naja, ich würde schon soweit gehen, dass die China Geräte deutlich schlechter sind als die deutschen Geräte!


    Da wären...
    ... die Kühlung (im Wassereimer)
    ... die Zublasung (nicht vorhanden)
    ... die Tischgröße (sehr klein)
    ... die Absaugung (nicht vorhanden)
    ... die genaue Powereinstellung (per Drehpoti)


    all diese Punkte sind bei einem, für den deutschen Markt, geeigneten Laser normalerweise vorhanden oder ohne Ahnung per Modulbauweise erweiterbar.


    Das was ich an den Chinageräten immer wieder der Knaller finde ist die Powereinstellung per Poti. Wenn ich da lese, da musst du 3 Drehungen machen kriege ich fast jedes mal einen Lachflash. Wie zum Geier kann man hier reproduzierbare Ergebnisse fahren?


    Und dann braucht man für gewisse Materialien auf jeden Fall noch die Genauigkeit in Kombination mit der richtigen Power. Also diese Chinakracher sind in meinen Augen allemal als Spielzeug geeignet. Lieber etwas sparen und sich eine gebrauchte und überholte Speedy leisten. Dann hat man was gescheites, womit man auch arbeiten kann.

  • Es gibt keine in Deutschland prodizierten Laser für unter 10k€. Das ist eine Schlechte unqualifizierte Aussage!
    Fakt ist, dass so gut wie jede Maschine, die nicht vom Markenhersteller kommt heute in China produziert wird. Das es Anbieter (Händler) gibt, die diese Maschinen auf die Bedürfnisse des Marktes anpassen lassen heißt nicht, dass diese Maschinen aus Deutschland kommen! Ich befasse mich schon einige Jahre mit der Materie und gebe meine Expertise nicht leichtfertig!


    Es bleibt dabei, die Teile sind Spielzeug und wie mein Vorgänger schon schrieb auf Grund der Bauweise für eine konstante Qualität nicht geeignet. Ich gehe auch gerne noch einen Schritt weiter, auch wenn ich mit so einer Technik arbeite, die Maschinen in der höheren Preisklasse sind dafür auch nur bedingt tauglich.
    Nur aus subjektiven Punkten zu schließen, dass allgemein eine Maschine in einer bestimmten Preisklasse was taugt ist kein guter Rat.

    Grüße der Jan aus L
    :D

    2 Mal editiert, zuletzt von janausl ()

  • Und bevor jetzt was falsch verstanden wird, es geht um die Sache an sich! Ich schreibe meine Texte nicht um jemanden zu beleidigen. Also nicht übel nehmen bitte :D

    Grüße der Jan aus L
    :D

  • ... um einen Laser! Es wurde ein günstiger Laser gesucht. Nicht jeder hat so viel Kohle, um sich so ein Superteil, wie es hier manche angeblich besitzen, zu kaufen!


    Ich habe das Gefühl das die sogenannten Profis alles schlecht machen, was sie selbst nicht besitzen. Vielleicht habe sie auch Angst das die Konkurenz zu groß wird und selbst eine überteuertes Teil rumstehen haben!


    Für jemanden der nur mal ab und zu was lasern möchte, ist ein China-Kracher völlig ausreichend!

    Wozu eine Signatur?

  • Hm, nur weil du mit so ner Maschine arbeitest kann keiner Rücksicht nehmen, damit deine Maschine besser geredet werden kann. (Beispiel: auf deiner Webseite die stempel. Der erste hat einen Gravurfehler und augenscheinlich sind die Stempelplatten zu niedrig graviert... sowas würde ich meinen Kunden nicht anbieten.)
    Es geht um professionelles arbeiten und reproduzierbare/ konstante Qualität. Der Fragesteller muss doch nicht auf unsere Einwände hören, aber eines solltest auch du bedenken: die Erfahrungen, die andere machen und darüber ehrlich schreiben sind gut gemeint und haben zumindest von meiner Seite her nichts mit kollegenbissigkeit zu tun. Ich habe mit einem chinakracher angefangen und sehr schnell festgestellt, dass das nix für mich ist. Mein erster "großer" Auftrag 100 Kulis zu gravieren ging mega schief, da der laser x mal die schritte verlohren hat und fast jede neue Gravur an einer anderen stelle anfing... Spielzeug!

    Grüße der Jan aus L
    :D

    Einmal editiert, zuletzt von janausl ()

  • Zitat

    Original von ricosn


    Für jemanden der nur mal ab und zu was lasern möchte, ist ein China-Kracher völlig ausreichend!


    Und für ein Glas Milch kauft man sich am Besten noch eine Kuh dazu.


    Ganz ehrlich: Ich hab auch nicht für alles eine Maschine. Für solche Fälle such ich einen netten Kollegen der das kann.


    Nachteil Kollegenhilfe: keiner
    Vorteil Kollegenhilfe (ohne Anspruch auf Vollständigkeit!): nettes Schwätzchen, bessere Luft, keine Anschaffung von eigentlich nutzlosen Gerätschaften (dadurch Platz für eine Kaffeemaschine), kein Ärger weils dann doch nicht funktioniert, Geld gespart, Und es kommt fast immer was zurück! Usw.

    Wer anderen in der Nase bohrt - ist selbst ein Schwein!

  • Es scheint hier ja nur "tolle" Typen zu geben! Tja, früher hätte man gesagt: Thema verfehlt, setzen!


    Na ihr macht das schon und die "arme Wurst" lacht sich eins über die Unfähigkeit sich mit dem Gerät auseinandersetzen zu können!


    Einschalten und lasern könnt ihr vielleicht, aber ihr versteht nicht was ihr macht bzw. wie es funktioniert.

    Wozu eine Signatur?

    Einmal editiert, zuletzt von ricosn ()

  • Zitat

    Original von ricosn
    Für jemanden der nur mal ab und zu was lasern möchte, ist ein China-Kracher völlig ausreichend!


    Also wenn ich die Fragestellerin richtig verstanden habe, dann soll das Gerät kommerziell genutzt werden, und nicht nur "ab und zu".


    Und ob sie dafür das System "Lasergravur" verstehen will ... steht auf einem anderen Blatt.


    Die bisherigen Kommentare haben meiner Meinung nach die Schwächen des Geräts aufgezeigt und Du selbst schreibst, dass man sich mit dem Gerät beschäftigen muss, also nicht das Prinzip "Kaufen, aufstellen, einschalten, arbeiten".


    Was die Fragestellerin nun mit diesen Informationen macht .. das muss sie selber wissen, denn niemand hier kann abschätzen, in welchem Umfeld und mit welchem technischen Knowhow und "Bastelbereitschaft" dort gefertigt werden soll.


    Gruß,
    RG

  • Zitat

    Original von ricosn
    Es scheint hier ja nur "tolle" Typen zu geben! Tja, früher hätte man gesagt: Thema verfehlt, setzen!


    Na ihr macht das schon und die "arme Wurst" lacht sich eins über die Unfähigkeit sich mit dem Gerät auseinandersetzen zu können!


    Einschalten und lasern könnt ihr vielleicht, aber ihr versteht nicht was ihr macht bzw. wie es funktioniert.


    Dein Beitrag trägt ja für eine ganz enorme Steigerung der Forenqualität bei. Hut ab!


    Also nur weil du als Einziger auf der Welt weißt wie so ein Gerät funktioniert muss ich beim lesen deines geistigen Eigentums mich lachend unter dem Schreibtisch verkrümeln. Also ich habe mir lieber ein funktionierendes Trotec Gerät gekauft und sofort losgelegt als sämtliche Modifizierungen (Zublasung, Kalibrierung der Spiegel und der Schrittmotoren etc.) erst einmal zu entwickeln bzw. umzusetzten. Wieviel Zeit hast du damit verplempert? 60-80 Stunden? Bei einem Stundenlohn von 100 € sind das auch wieder 6000 - 8000 Euro, die du in die Maschine investiert hast. Toll, für das Geld und den Anschaffungspreis krieg ich schon ein sehr gutes Gebrauchtgerät von Trotec, welches vom Service generalüberholt ist.


    Und im übrigen, du musst nicht wissen wie ein Auto funktioniert um damit fahren zu können? Das Gleiche trifft auch auf Laser zu. Denn mal ganz ehrlich mir ist es schnurzpiepegal wie die Technik funktioniert, wenn ich mich auf mein Kerngeschäft konzentrieren kann und keine Zeit verplempere, aber ich bin froh, das es einen Mitbewerb gibt, der mit Chinalasern arbeitet und sich mehr mit dem Gerät auseinandersetzt als zu arbeiten. In der Zwischenzeit habe ich 3 Kunden qualitativ hochwertig abgefertigt und habe bestimmt schon die ersten Empfehlungsgeschäfte erhalten.


    Liebe grüße ein "möchtegern" Geschäftsmann

  • Zitat

    Original von looserdernation
    Und im übrigen, du musst nicht wissen wie ein Auto funktioniert um damit fahren zu können? Das Gleiche trifft auch auf Laser zu.


    Das stimmt ja so nun auch wieder nicht ganz! Beim Auto solltest Du gewisse Dinge schon wissen, z.B. wo man welche Flüssigkeiten reinleeren muss, damit alles funktioniert wie es soll. Den Plotterern wird hier übrigens auch ständig gesagt, dass sie wissen müssen, wie man Messer-Offset, Anpressdruck, Schneidegeschwindigkeit, usw. usw. einstellt oder welches Messer für welche Folie geeignet ist. Aber einen Laser einfach ohne jegliche Ahnung anstöpseln und loslasern wollen klingt mir doch wenig professionell. <O Wieviel Zeit man für Kalibrieren usw. investieren möchte/kann muss jeder für sich selbst entscheiden. Vielleicht hat mancher auch mehr Zeit als Geld zur Verfügung.


    Hier scheint es so zu sein wie mit dem Puplikums-Joker bei WWM: einer hat ein Chinagerät mit einem für ihn vertretbaren Aufwand vernünftig zum Laufen gebracht, viele haben es aus verschiedenen Gründen nicht geschafft bzw. hat sich der Aufwand nicht gelohnt. Jetzt muss die Kandidatin entscheiden, ob sie A oder B wählt. Oder noch den Telefon-Joker anruft :D

    Grüßle von dr Alb :winken:
    Fizgo


    ich lebe nicht, um zu arbeiten - ich arbeite, um zu leben

  • So, ich habs erstmal in den Bereich Kaufberatung verschoben.
    Desweiteren bitte keine Beleidigungen oder herabwürdigenden Bemerkungen über irgend jemanden hier im Forum.
    Zum Thema Qualifikation möchte ich noch sagen da janausl schon den ein oder anderen China Laser geschlachtet hat um sich daraus was eigenes zu Bauen.

    Als linkshänder hab ich´s nicht so mit der rechtsschreibung :]
    Kündigung zwecklos, Sklaven können nur verkauft werden. :P

  • Dan mal zu meiner eigenen Meinung.
    Beim kauf dieser "China Laser" Geräte ist genauso Vorsicht geboten wie beim Betrieb.
    Beim verlinkten Gerät konnte ich keinerlei Schutzvorrichtungen erkennen.
    Keinen Notaus, keinen Schlüsselschalter gegen unbefugtes einschalten, keine Sicherheitsschalter die beim öffnen einer der Klappen den Laserstrahl abschalten.
    Edit: Wer nicht extrem technisch begabt ist sollte die Finger davon lassen, da hier schnell was ins Auge gehen kann. (Der Laser arbeitet ja in einem nicht sichtbaren bereich)

    Als linkshänder hab ich´s nicht so mit der rechtsschreibung :]
    Kündigung zwecklos, Sklaven können nur verkauft werden. :P

  • Zitat

    Original von eytec
    ...janausl schon den ein oder anderen China Laser geschlachtet ...


    genau 9 Stück


    4 geschlachtet und 5 repariert :D

    Grüße der Jan aus L
    :D