JV 3 SP Druckköpfe spülen

  • Hallo Zusammen,


    kurz zu mir: Ich bin der Micha auch Stuttgart, mache Werbetechnik seit 1994, JV3, Summa 1400 T, und Lammi. Freue mich auf konstruktive Beiträge.


    So, nun zu meiner Frage. Zwei meiner Druckköpfe machen Probleme, D.h. ein paar Nozzles sind versetzt. Hat jemand von Euch Erfahrung ob ein Spülen mit Reinigungsflüssigkeit das behen kann.


    Danke schon mal.


    Gruß
    Mich

    Das Leben ist Schule genug...ein Leben lang

  • SPONSOR
  • Zitat

    Original von chicco
    So, nun zu meiner Frage. Zwei meiner Druckköpfe machen Probleme, D.h. ein paar Nozzles sind versetzt. Hat jemand von Euch Erfahrung ob ein Spülen mit Reinigungsflüssigkeit das behen kann.


    Eher nicht. Diese Art Misfiring liegt im Normalfall nicht im Tintenkanal selbst, sondern an beschädigten bzw. "ausgelutschten" Düsen oder Schmutz in der Düse selbst. Eher hilft unter Umständen, die Köpfe von unten mit Reinigungsmittel zu behandeln, aber NICHT indem man mit einem Reinigungsstick oder Tuch über die Düsenplatte schrubbt, sondern z. b. indem man die Cap Tops mit Reinigungsflüssigkeit füllt und diese dann an die Düsenplatten fährt (weiss nicht, wie das bei Mimaki geht, für Roland könnte ich das beschreiben).

  • Na das ist bei Mimaki der Nozzlewash, denn hab ich aber schon bis zum Erbrechen durchgeführt.

    Das Leben ist Schule genug...ein Leben lang

  • Dann ist es so, wie ups schon schreibt, aus, vorbei. Ruhe in Frieden.
    Hallo Micha, die Welt ist klein, nicht wahr?

  • Hallo Uwe F :-) Jawohl so ist es, plofo gestern entdeckt. Jetzt muss ich halt doch Herr Penc bemühen...vielleicht mach ich auch selber, wenn ich gut drauf bin. Garantie gibts eh keine, da ich keine Orginaltinte benütze.


    Grüsse

    Das Leben ist Schule genug...ein Leben lang

  • Siehste wohl? Das ist es fast immer. Die Leute meinen immer, Fremdtinte läuft und läuft und läuft...
    Tut sie dann auch, nur das es sehr häufig missfiring gibt, allerdings fällt das vielen nicht auf, weil sie meinen, wichtig wäre, das überall was rauskommt. Dem ist nicht so. Ein Telekom Magenta mit nur 2 falsch feuernden Magentadüsen kann man vergessen.
    So hats meinen Mistbock Seiko dank der freundlichen Hilfe von Zaro dahingerafft.

  • Hast Du recht, muss ich jetzt wohl unter Lehrgeld verbuchen, wer net hören will muß fühlen, man lernt halt nie aus.

    Das Leben ist Schule genug...ein Leben lang

  • Zitat

    Original von chicco
    Hallo Uwe F :-) Jawohl so ist es, plofo gestern entdeckt. Jetzt muss ich halt doch Herr Penc bemühen...vielleicht mach ich auch selber, wenn ich gut drauf bin. Garantie gibts eh keine, da ich keine Orginaltinte benütze.


    Nur aufpassen: wenn man beim Kopftausch was falsch macht, ist am Ende weit mehr als der Kopf hin. Immer Kabel schön wieder stecken usw., Drucker vom Strom nehmen usw. ...

  • Hatten wir gestern an der Osprey. Ein "Held der Arbeit" hat vergessen, einen der Unterdruckschläuche vor Einschalten anzuklemmen. So ist Tinte minutenlang aus den Subtanks gelaufen, u.a. auch auf die Headanschlüsse.
    Carriageboard zerschossen, vermutlich Maunboard und einige Köpfe. Der Schaden dürfte sich im Bereich nagelneuer VW Golf bewegen. Passiert auch Technikern. Eben drum mache ich so etwas niemals selbst.

  • Jawohl, danke für den Hinweis. Ich habe hier gestern das Replacement Proceder in Deutsch gefunden. Weiß jemand wo sich dieses versteckt, ich finden es net mehr :-(


    Danke schon mal

    Das Leben ist Schule genug...ein Leben lang

  • Zitat

    Original von Uwe F
    Hatten wir gestern an der Osprey. Ein "Held der Arbeit" hat vergessen, einen der Unterdruckschläuche vor Einschalten anzuklemmen. So ist Tinte minutenlang aus den Subtanks gelaufen, u.a. auch auf die Headanschlüsse.
    Carriageboard zerschossen, vermutlich Maunboard und einige Köpfe. Der Schaden dürfte sich im Bereich nagelneuer VW Golf bewegen. Passiert auch Technikern. Eben drum mache ich so etwas niemals selbst.


    OH Gott Uwe......lebt der Mann noch

    Das Leben ist Schule genug...ein Leben lang

  • Unser hervorragendes Rechtssystem schützt ihn vor meinen primitiven Rachegelüsten, das ist auch gut so.


    Im Ernstfall bedeutet ein solcher Fall aber sicherlich das Aus für manchen Betrieb.


    Der Ablauf:
    der Händler, dessen Techniker den Schaden verursacht hat, erkennt eben den nicht an. Nachbessern kann und/oder will er nicht. Nach Ablauf einer gesetzten Frist beauftragt man ein anderes Unternehmen mit der Reparatur.
    Dieses Unternehmen möchte nun natürlich für seine Leistung bezahlt werden.
    Das der Händler, dessen Techniker den Schaden so offensichtlich verursacht hat, für alle Kosten aufkommen muss, steht zwar ausser Zweifel,
    aber:
    Klagen muss nun der Dienstleister. Und so eine Klage zieht sich mit Gutachten und Gegengutachten im ungünstigen Fall über Jahre.


    Was ich mit Sorge beobachte: nicht oder äusserst mangelhaft ausgebildete Techniker. Bei über 20 Drucksystemen gehen zwangsläufig bei uns Techniker ein- und aus. In jetzt über 20 Jahren habe ich natürlich einiges gelernt und kann ganz gut beurteilen, ob ein Techniker etwas kann oder nicht.


    Da gibt es Techniker, die allen Ernstes behaupten, mann müsse vor jedem Druckbeginn die Tinte über die Damper mit der Spritze ansaugen.


    Techniker, die Führungsbleche an Drucker anbauen, die dafür sorgen sollen, das Material winklig angelegt wird. Aber nicht bemerken, das das Medium daurch nicht mehr vom Mediensensor erfasst wird.

    Oder Techniker, die - die Arbeitsstunde kostet 3-stellig!!! - vor der zu reparierenden Maschine stehen mit dem Worten "müssen Sie entschuldigen, ich hab zwar mal an der Maschine gearbeitet, aber das liegt 3 Jahre zurück".


    Das ist Scharlatanerie auf höchstem Niveau.

  • oh je :/


    da frage ich mich, mit welchem recht sich solche leute als "techniker" (oder wie auch immer) bezeichnen.... das ist ja wiklich beschämend!


    hier in spanien gibts die omeg (¿so ähnlich?)--- ne art "verbraucherschutz".


    das wird hier wirklich ernst genommen!!!


    wenn man sich zB in einem restaurant den beschwerdezettel anfordert, wird man meistens eingeladen ( was das essen/die bedienung nicht besser macht... aber man hat ja ansonsten keinen schaden davongetragen...evt. sodbrennen).


    ich drücke dir die daumen Uwe, das dir "unbürokratisch" bzw: kulant geholfen wird.


    ich würde jedenfalls bei der firma, die diesen schaden erzeugt hat nicht eine unterlegscheibe mehr bestellen!

  • @ Uwe: Du hast ja jetzt viel Erfahrung in Sachen Digitaldruck, setzt Du irgendwo noch alternative Tinte ein, oder nur noch Orginal?

    Das Leben ist Schule genug...ein Leben lang

  • Wir setzen bei den JV22ern Alternativtinte ein, ebenso bei den HP5000ern. Das ist aber reine Dyetinte. Zudem läuft auf den 5000ern Black Original, weil wir auch CAD drucken und es keine Tinte gibt, die den Anforderungen hier gerecht würde.
    Sowohl die JV33 als auch die Osprey wurden wegen günstiger Originaltinte gekauft. Die JV33 läuft mit HS Tinte. Im Lösemittelbereich habe ichs einmal mit Zaro versucht, niemals wieder. Auch hier war ein Dillettantentechniker am Werk, der kurzfristig mit Erhöhung der Kopfspannung "zaubern" konnte.
    Nie wieder.

  • Zitat

    Original von McArgle
    da frage ich mich, mit welchem recht sich solche leute als "techniker" (oder wie auch immer) bezeichnen.... das ist ja wiklich beschämend!


    Wie fahrlässig ein Techniker ist, sagt eigentlich nichts über die Qualifikationen des jeweiligen Mannes aus. Oftmals sind gerade erfahrene Techniker manchmal "zu lässig". Soll natürlich keine Entschuldigung sein.


    Es gibt natürlich speziell bei älteren Geräten immer irgendwelche "schlafenden Hunde", die man wecken kann. Wenn ich mit einem Kunden eine Pauschale für einen Service ausmache, ist auch nicht gleich ein evtl. defekter Druckkopf gleich mit der Pauschale mit abgedeckt.


    Wenn ich aber grob fahrlässig einen Drucker beschädige, muss ich auch Verantwortung übernehmen. Habe ich bereits gemacht, tut jedesmal weh, speziell als Freiberufler, aber da muss man durch.

  • Zitat

    Original von ups
    ... Wie fahrlässig ein Techniker ist, sagt eigentlich nichts über die Qualifikationen des jeweiligen Mannes aus ...


    gut, fehler können passieren...- nur wer nicht arbeitet macht keine fehler.


    aber gibts für solche "unfälle" keine versicherung für das (wartungs-)unternehmen oder den techniker?


    bei so teuren maschinen würde ich jedenfalls wohl seeeehr gründlich arbeiten um jedweden fehler durch schlampigheit (oder (fahr-)"lässigkeit") von vornherein auszuschliessen. (dazu gehört dann auch, sich bei den arbeiten nicht hetzen zu lassen - unter zeitdruck geht schon öfter mal was in die hose)


    Zitat

    Original von ups
    Wenn ich mit einem Kunden eine Pauschale für einen Service ausmache, ist auch nicht gleich ein evtl. defekter Druckkopf gleich mit der Pauschale mit abgedeckt.


    btw: das wäre mir als kunde eigentlich klar, das ich, wenn ich eine wartungspauschale abschliesse, aber etwas "ausserplanmässig" am gerät ersetzt werden muss, diese sachen (also zB druckkopf) zusätzlich bezahlen muss.

  • Es gibt überall schwarze schafe.
    Ich selbst hab ja auch zich Techniker lehrgänge bei Canon besucht. Da lernt man ja einige kennen :D


    Aber das niederschmetterndste erlebnis hatte ich als ich mit einem servicetechniker eines anderen Herstellers für A0 Kopierer, den wir im Ausstellungsraum hatten..
    3stelliger Stundensatz, anfahrt kostet soviel wie 3 Std.
    Sein kolege der nach der Maschiene "gesehen" hat als ich mal im Urlaub war, hatte diese Beschädigt so das sie nicht mehr einzuschalten war nachdem er weck war.
    Ok er kahm also einige Tage nach dem anruf beim Hersteller an, Probierte die Maschine einzuschalten.
    Was aber nicht funktionierte, auf seine nachfragen nach irgendwelchen hinweisen erklärte ich ihm das es so sei seit sein Kolege da war.
    Er überprüfte dann noch optisch die Sicherungen des Gerätes.
    Danach meinte er es wäre das Halbleiter Relais defekt.
    Auf meine nachfrage ob er sich sicher sei und er es nicht lieber nachmessen möchte, antwortete er das er sich sicher ist und gerade eh kein Meßgerät dabei habe. Als ich ihm anbot er könne eines von mir zum Testen habe lehnte er 2x ab.
    Und das passende ersatzteil habe er auch nicht dabei, er müsse eh noch mal kommen.
    Worauf ich entgegnete das er es mir auch zuschicken könnte, den die 4 oder 5 Flachstecker kann ich auch selbst abziehen und aufs neue teil stecken.
    nach einer extrem kurzen diskusion, :D ob ich fachlich dazu in der Lage binn, das Teil selbst zu wechseln konnte er nicht anders als einzuwilligen.
    (Ich durfte ja zu der Zeit sogar Garantiereparaturen für Canon Kopierer durchführen)
    Ich fragte ihn dann nochmal ob er es nicht sicherheitshalber nachmessen will, aber er verneinte es erneut.
    Ok Teil kahm an, war es aber nicht, (so wie ich es vermutet hatte).
    Danach hatte ich mich selbst auf die Fehlersuche begeben

    Als linkshänder hab ich´s nicht so mit der rechtsschreibung :]
    Kündigung zwecklos, Sklaven können nur verkauft werden. :P

  • McArgle
    du glaubst nicht auf was für ideen die kunden kommen können,
    was alles in einem Wartungsvertrag enthalten wäre.


    Hochwasserschäden
    Firmenumzüge
    Büroklammern
    Falscher Toner
    ....

    Als linkshänder hab ich´s nicht so mit der rechtsschreibung :]
    Kündigung zwecklos, Sklaven können nur verkauft werden. :P