Beiträge von Uwe F

    In jedem Fall müssen Kameralinsen und Spiegel im Gehäuseinneren gereinigt werden.
    Unser Scanner wurde über SCSI angeschlossen, Firewire gab es noch nicht.
    War ein Riesenproblem, weil er nur über eine einzige SCSI-Karte ansteuerbar war.
    Finde mal zuerst heraus, wie alt das Gerät ist.

    Die Kameras müssen zueinander eingestellt werden. Da mehrere Kameras nebeneinander arbeiten, müssen diese exakt ausgerichtet werden. Dazu gibt es ein Kalibrierchart, nach meiner Erinnerung war das ein Chart etwa in Scannerbreite mit mehreren querlaufenden schwarzen Linien.
    Dieses Chart scannt man, sieht sich das Ergebnis an und stellt dann die Kameraobjektive ein.
    Wenn ich mich nicht irre, wurden die mit einem Schraubenzieher von oben oder unten
    (Achtung, nur kleine Drehungen, Viertelschritte) eingestellt. Die querlaufenden schwarzen Linien müssen exakt aneinanderpassen. Solange muss justiert werden.

    Na und ob!. Herzlichen Dank euch für die Glückwünsche.
    Eis, Kuchen, Reibekuchen mit Lachs, Spargel mit Schinken, Wein, Bier, Schnaps...ich hör jetzt besser auf, mir wirds grad etwas übel...

    Mit speziellen Medien für den wasserbasierenden Drucker sicherm, sind nur teurer und weniger lange haltbar. Aber wenn es sich rechnet, musst Du kalkulieren.

    Die Frage ist, wofür? Für 60cm breite Plots? Darauf geht grad mal DIN A1.
    Wer braucht denn heutzutage so kleine Plots/Poster? Fürs gleiche Geld bekommst Du vermutlich einen HP5000.
    Aber wenns Sinn macht, hast Du wenigstens 2 Kunden dafür, ok.

    Ist ein Canon, ein CAD-Drucker mit Wassermalfarben. Dafür würde ich eher einen HP kaufen.
    Und von OCE-gebrandet würde ich immer die Finger lassen. Da geht dann nur Oce Zeugs, und wenn die - wie bei unserer OCE7075/eigentlich Colorspan keine Lust mehr haben Tinte etc. zu verkaufen wirds eng.


    Dazu Techniker von Oce: die Stunde fängt mit 125,- an und wenn Du Pech hast, steht ein Mungo vor Dir, der sich am Kopf kratzt und meint "jaja, den hab ich schonmal gesehen, im Demoraum". Fängt dann an mit Kollegen zu telefonieren, Glück, wenns trotzdem klappt, Pech, dsas es in jedem Fall laange dauert.


    Wenn denn, sollte wenigstens Canon draufstehen...aber wer braucht denn heute noch CAD-Drucker? Architekten und Ingenieure drucken meist selbst oder versenden PDFs.
    Mengen waren Gestern. Dafür waren die HP 5000er immer gut. Die HP1050er zu teuer im Verbrauch.

    Wechsel die Folie. Du siehst hier, warum polymere Folien ihren - höheren - Preis haben.
    Allerdings würde ich dem Händler vorab mitteilen, mit welcher Drucker-/Tinten-/Ripkombination gedruckt wird.

    Und hier mal Erfahrungen von Kollegen:


    "Nach 2 Jahren waren die Folien aber meist hin,
    weil der Klebstoff aufgab und das Abdeckpapier mit dem Kleber verschmolz."


    "Schade, die hatten eigentlich ganz gute Produkte"

    Ich helfe Dir gerne auf die Sprünge.
    Erstens: stellt den Betrieb ein, definitiv. Ein Freund und Kollege hat gerade soviele Reste wie möglich aufgekauft. Für einen seiner Kunden brraucht er eine spezielle Farbe.
    Ist - so nebenbei - zufrieden mit der Folie.
    Zweitens: Folie kauft man - frisch - beim Folienlieferanten. Dann klappts auch mit der Verarbeitung. Wird überlagert sein, wie man Dir schon richtig erläutert hat.
    Genug gesprungen?
    Bitte, immer gerne.

    Ich mache mir dann doch mal die Mühe, das spezielle Latexproblem zu erläutern:
    ein "normaler" Drucker, Solvent, Hardsolvent, UV, Subli, erwärmt das Medium. Konstant.
    Meist gibt es 2 oder 3 Heizungen, Vorheizung, Drucktischheizung, Nachheizung, Fixierung mit UV/Led-Lampe oder Infrarot (Sublidirekt), Kalander nach dem Druck. Allen diesen Druckmethoden ist gemeinsam, das die Temperatur immer konstant ist. Das Medoium wird also kosntant erwärmt und damit kosntant gedehnt.
    Nun zum Latexdruck. Bei unserer L28500 scannt ein Sensor während des Druckes das Motiv.
    Erkennt der Sensor dsunkle Berecihe, damit hohen Farbauftrag, regelt er die Heizung hoch. Ist das Motiv an der gescannten Stelle gerade weiss oder hell, regelt er herunter. Dieses rauf- und runterregeln (in Extremen von 55 Grad bis 90 Grad) ist dafür verantwortlich, das die Motive/bedruckten Medien sich in sich verziehen, da sie sich unterschiedlich ausdehnen.
    Der - Flickschustertipp - von HP, Motove so zu drehen, das man möglichst immer gleiche Bildbereiche unter dem Sensor hat funktioniert - logischerweise - nicht.


    Hat man bei HP dann auch gemerkt. Nach unserem Protest und der Androhung auf Wandlung. Dämlich konstruiert, dazu unnötig. Lässt man nämlich den Bereich unter dem Sensor einfach weiss indem man das Motiv weiter nach rechts auf der Rolle verschiebt, bleibt die Temperatur gleich und alles ist gut.


    Während des ganzen Ärgers/Reklamationen etc. mit HP hatte ich mir vom European irgendwas Manager, Herrn Diaz-Diaz, versprechen lassen, das Anwender, die die Maschine gekauft haben sowie Händler hierauf hingewiesen werden. Das potentiellen Käufern vor dem Kauf gesagt wird, worauf sie sich einlassen. Pustekuchen, wie in 20 Jahren mit HP nie anders erfahren. Versprochene 6000,- Wiedergutmachung, Materialersatz etc. Pustekuchen. Egal, bin nicht käuflich.


    Wie gesagt, weiss man um die Unzulänglichkeiten kann man sich helfen. Vorteile habe ich schon aufgezählt. Interessierst Du Dich ernsthaft dafür, schau Dir die Maschine intensiv bei einem Dienstleister im Betrieb an, kannst Du gerne auch bei uns.
    Ansonsten, immer wieder der dringende Tip:
    wer eine Maschine kauft, fixiert im Kaufvertrag, mindestens in der schriftlichen Bestellung, sogenannte "zugesicherte Eigenschaften" der Maschine. Druckt eine Maschine z.B. nicht jedes Motiv unabhängig vom Farbauftrag (sehr beliebt ist dunkelblau oder hellgrau) in einer vorher fixierten, evtll. im Datenblatt versprochenen Geschwindigkeit kann gewandelt werden.


    Zum Schluss ein ige Worte zu "meiner Sicht der Dinge"
    Ich kaufe Maschinen seit 20 Jahren. Ist quasi Hobby, je grösser umso besser. Aber ich kaufe um damit Geld zu verdienen. Hat in all der Zeit immer gut funktioniert. Aber nur, weil ich kompromisslos einfordere, wenn etwas nicht funktioniert. Mit Flickschusterei und unprofessioneller Arbeit kommt man in dieser Branche nicht weit. Dank Foren wie diesem ist es heute nicht mehr so einfach möglich, Käufern den Bären aufzubinden, das sie die einzigen sind, die gerade Probleme haben. Das es überhaupt noch nie Probleme nmit eben dieser Maschine gab, das mangelnde Masshaltigkeit maschinenbedingt normal sei.
    Eine Längentoleranz von HP, 3cm auf den Laufmeter, bekommt man von Kunden wie Karstadt etc. gnadenlos reklamiert. Völlig zu recht.

    Blödsinn. Massgehalten haben:
    JV3-160, Seiko Colorpainter 64, Mutoh Osprey, auf jedem Material, Abweichungen wenn denn im Millimeterbereich.
    Von 100 Menschen, die mit Werbetechnik zu tun haben, wissen sicherlich 80% nicht wie gross ein DIN A1 ist, vermutlich 5% habne eine Ausbildung in dem Bereich. Das Ergebnis sehe ich hier in Köln in absolut jeder Strasse. Einen Drucker betreiben und dann nach Jahren noch nicht merken, das Drucke auf Banner anstatt 5m dann 5,10m lang sind, was soll man dazu sagen? Zigtausend Latexdrucker wurden verkauft und ich merke Jahre später, welche Probleme es hier gibt? Die mir HP dann hier bestätigt? Haben die alle auf den Augen gesessen?


    Das der Drucker auch Vorteile hat, hatte ich geschrieben. Aber - wenn HP die Probleme schon verschweigt und trotz mir gemachter Zusage User nicht informiert - sei doch froh, das wenigstens ich auf solche Dinge hinweise.


    Meine Sicht der Dinge ist nicht das Urmeter. Deine ebensowenig. Warst Du nicht selbst mal gegen Latex?


    Du erinnerst Dich an das Fiasko mit meinem 1200qm Auftrag? Mehrteilige Drucke, z.B. 5m x 8m etc. Liessen sich drucken, aber: von 2,6m breiten Rollen waren nur 2m nutzbar. Anstatt 2-teilig mussten wir 3-teilig drucken und haben dadurch 2 Wochen lang geschuftet. Zum Nulltarif. Kalkulation dahin, durch den erherblichen Mehrverbrauch.

    Es geht durchaus leider auch um mehrere cm pro Meter. Steht auch im Handbuch des Druckers. Lässt sich mit dem Trick verhindern, das ksotet dann allerdings etwa 40cm der zu bedruckenden Rolle.
    Also heftig viel Material.


    Das ihr keine Reklamationen wegen der mangelnden Masshaltigkeit habt, liegt ganz sicher auch daran, das ein grosser Teil der Werbetechniker doof wie Brot ist.
    Ich habe lange gewartet bevor ich mir die Latex gekauft habe. In den 2 Jahren vorher ist das Niemandem aufgefallen? Unter anderem, man sieht das hier an fast jeder Ecke, weil ausgemittelt wird. Und wie! Da stört das dann eben nicht, wenn Text oben und unten passen, der Apfel in der Mitte eines Aufklebers eine Differenz von 3cm aufweist. Bei einem Aufkleber, der ca. 2,5 x 2,5m gross ist. Für den Profi sieht das schlicht und ergreifend
    unmöglich, unprofessionell aus. Würde ich nie so verkaufen. Wenn so ein Fall als Reklamation vor Gericht landet, ist ganz klar, wie der Richter entscheidet.


    Trotz alldem, kein schlechter Drucker, solange man über die Unzulänglichkeiten Bescheid weiss und damit leben kann.

    Evtll. noch wichtig zur Entscheidungsfindung: unsere L28500 erreicht - laut Datenblatt - im Betrieb eine Lautstärke von 61dba. Lärmempfinden wird unterschiedlich wahrgenommen.
    Googelt man, liest man 61dba entspricht einem vorbeifahrenden Auto, einem Staubsauger, einem lauten Gespräch.
    Unsere steht 4m hinter mir und hat - Gott sei Dank - gerade abgeschaltet. Das Ding ist so laut, das man daneben nicht telefonieren kann.
    Ein Staubsauger trifft es ziemlich gut.


    Also, unbedingt testen und einfach mal daneben versuchen, zu telefonieren. Das Gebrumme und gesumme nervt erheblich. Dazu ist HP immer sehr grosszügig, was Maschinenwerte betrifft. Geht man danach, druckt das Ding bis 70qm/h. Albern.