Roland Eco Sol Tinte kontra Nazdar Lyson 2000

  • Ich nutze für meinen Roland SP 300 V die Roland Eco Sol Tinte will aber mal die Nazdar Lyson 2000 einsetzen. Is en amerikanischer Hersteller. Hat irgendjemand Erfahrung mit der Tinte gemacht und kann was dazu erzählen?

    Ein Theoretiker ist ein Mensch, der praktisch nur denkt.

  • SPONSOR
  • Der PReisunterschlied liegt bei wenigen ct. / m²... haste das mal durchgerechnet? Lohnt das wirklich?


    Zudem das Risiko das Farbprofile nicht mehr passen...


    ich habs mir auch überlegt... aber die Ersparnis war zu gering...

    Lasst mich! Ich muss mich da jetzt reinsteigern!

  • Wir haben von ecosol max auf EMBLEM Tinten umgestellt. Bessere Farbräume, meiner Meinung nach höhere Kratzfestigkeit und preislich interressant.

  • Wenn ich aber Nachfüll-Cartridge einsetze und die Farbe literweise kaufe, macht das aber doch ein stolzes Sümmchen aus im Gegensatz zu Original-Tinten oder hab ich mich da verrechnet. Angeblich soll es ja keine Probleme geben mit der Farbprofilierung, sagt der Hersteller.

    Ein Theoretiker ist ein Mensch, der praktisch nur denkt.

  • Farbraum Magenta heller und ein bischen blasser als die Roland
    Black lässt sich meiner Meinung nach nicht mit originalen vergleichen.
    Ist trotz neuer Profile blaustichig.
    Yellow und Cyan keine sichtbare Veränderung.

  • ulliulli Wo beziehst du die Emblem Tinte?
    hasso Was würdest Du sagen? Würdest Du Sie empfehlen mit Abstrichen oder lieber ne andere nehmen? Wie ist das Gesamtdruckbild, kann man das vermarkten?

    Ein Theoretiker ist ein Mensch, der praktisch nur denkt.

  • Ich habe Nazdar/Lyson/Zaro Mist getestet in meiner Seiko. Die ist jetzt schrottreif, kann ich abschreiben. Die Düsen sprühen in alle Himmelsrichtungen. Es war 2x ein Techniker bei uns vor Ort und hat u.a. an Kopfspannungen etc. herunmgefriemelt. Lass bloss die Finger davon. Meine Recherche danach hat ergeben, das ich nun mittlerweile mehr als 20 frustrierte User und/oder Exuser kenne, auch Roländer. Alle haben mir die gleichen Probleme berichtet: Düsen fallen aus, werden abgelenkt, unscharfer Druck wegen Sprühnebel und vieles mehr.


    Das ist am falschen Ende gespart, definitiv. Und die Herrschaften von Zaro haben keine Plan von dem, was sie da tun. 6 verschiedene Techniker haben eindeutig bestätigt, das die nun auftretenden Probleme - es ist kein streifenfreier Flächendruck mehr möglich - durch die Tinte ausgelöst wurden. Garantie? Pustekuchen. Obwohl 2 Köpfe brandneu waren, wir selbstverständlich vor der Umstellung Testausdrucke machten, verweigert Zaro jede Gewährleistung. Wird gerichtlich geklärt werden.

  • Zitat

    hasso Was würdest Du sagen? Würdest Du Sie empfehlen mit Abstrichen oder lieber ne andere nehmen? Wie ist das Gesamtdruckbild,


    Ich sage das ich aus der Testphase bald raus bin!Habe jetzt noch ne Magenta und Black von Marabu drin.Ist auch OK.


    Ich habe aber auch nur ne Druckauslastung von 10 bis höchstens 20 m
    die Woche.Da lohnen sich so Experimente (Tintenkosten) nicht wirklich.


    uwe
    ......ja ja die U-Bahn! :D

  • Ich halte es gelinde gesagt für totalen Blödsinn an einem SP-300 ein externes Tintensystem anzuschließen. So viel kannst Du mit der Kiste gar nicht drucken das sich der Ärger lohnt.


    Ich stand letztes Jahr nach der Preiserhöhung von Roland auch vor der Entscheidung zu wechseln. Der Verkäufer hat mit auch das externe Tintensystem angeboten. Zum Spitzenpreis einschl. Montage.


    Ich habe aber erst einmal die Tinte in Kartuschen getestet.


    Ich habe die Nazdar Tinte im großen Roland drin. Da gehen aber am Tag auch bis zu 200 qm durch. Trotzdem werde ich wieder die Original-Tinte einsetzen. Die Köpfe verkleben sehr leicht von unten, da ist dann intensiv reinigen angesagt. Ich habe jetzt innerhalb von 6 Monaten zwei neue Schwarz-Köpfe eingebaut. Mir reicht es, mittlerweile setzen sich light Magenta und Magenta zu. Cyan nebelt deutlich mehr als bei Eco Sol Max.


    Die bestehenden Farbprofile kann man nur benutzen wenn die eigene Befriedigung und die der Kunden mit "bunt" erreicht ist. Ansonsten kommt man nicht um neue Profile drum rum.




    Oli

  • Das ist kein externes Tintensystem, das sind Leercartrigdes mit 440 ml Fassungsvermögen.
    Ich werde auf deinen Rat hören und mir diese Tinte nicht zulegen.

    Ein Theoretiker ist ein Mensch, der praktisch nur denkt.

  • Probleme mit Druckköpfen etc. können auch auftreten, wenn sich zwei Tintensorten nicht vertragen, aber beim Tausch nicht ordentlich gespült wird, so das Reste der ehemaligen Tinte mit der neuen in Berührung kommen. Es kommt sogar vor, das Tinte sich nicht mit Reinigungsflüssigkeit anderer Tinte verträgt. Es gibt viele Ursachen, wobei die Aufklärung über diese Dinge auch beim Hersteller liegt.

  • Gerade Zaro wirbt damit, das man ohne zu spülen die Tinte wechselt. Zudem braucht man "meistens" (Originalton Zaro in der letzten Werbetchnik) keine neuen Profile. Echte Profis.

  • Wenn die damit werben, dann wird das auch so sein. Und was Profile angeht: unsere OSI RO z. B. hat gemäss Farbmessung eine Abweichung zu den Originaltinten, die im unteren einstelligen Delta E-Bereich liegt ... und wenn man dann überlegt, das die meisten Leute mit irgendwelchen Standardprofilen arbeiten, wenn sie mal eine CI-Farbe treffen müssen zum selbstgedruckten Farbreferenzbuch greifen, für die sind Abweichungen in dem Bereich gar nicht wahrnehmbar. Da geht man mit der Aussage "in den meisten Fällen" einfach auf Nummer sicher, räumt eventuell wahrnehmbare Farbabweichungen ein, die aber eben zum Teil gar nicht wahrgenommen werden.

    Einmal editiert, zuletzt von ups ()

  • Das es eben nicht so ist, erlebe ich gerade selbst. Abgelenkte Düsen deuten nicht darauf hin, das es so ist, wenn die damit werben.


    Abweichungen bei Neutralgrau nimmt jeder annähend gleich war.

  • Zitat

    Original von Uwe F
    Das es eben nicht so ist, erlebe ich gerade selbst. Abgelenkte Düsen deuten nicht darauf hin, das es so ist, wenn die damit werben.


    Abgelenkte Düsen sind eigentlich eine typische Verschleisserscheinung bei Epson-Köpfen. Wobei natürlich gehäuftes Auftreten nach einer Tintenumrüstung verdächtig ist.

  • Zitat

    Original von ups
    Abgelenkte Düsen sind eigentlich eine typische Verschleisserscheinung bei Epson-Köpfen. Wobei natürlich gehäuftes Auftreten nach einer Tintenumrüstung verdächtig ist.


    Uwe schrieb ja:

    Zitat

    Original von Uwe F
    Obwohl 2 Köpfe brandneu waren, wir selbstverständlich vor der Umstellung Testausdrucke machten, verweigert Zaro jede Gewährleistung.


    Neue Köpfe - da wird Verschleiß wohl nicht der Grund sein...

    mit freundlichem Grinsen,
    Stefan

  • Ich kaufe die Tinte nicht bei Zaro, ist aber das gleiche drin, nur anders gelabelt. Und bei mir waren bereits zwei mal Spezialisten des Herstellers. Es wurden auch schon Tinten einer speziellen Charge wieder retour genommen.


    Die Lyson 2000 ist deutlich hitzeempfindlicher als die Original Roland-Tinte.
    Wenn die Temperatur unter dem Druckkopf über 37°C liegt trocknet die Tinte unten an den Köpfen an. Das führt dann zu Ablenkungen und Verstopfung der Köpfe, bis hin zum Totalausfall einzelner Düsen.


    "Zudem braucht man "meistens" (Originalton Zaro in der letzten Werbetchnik) keine neuen Profile."


    Kommt auf den Anwender an. Ich habe einen Testausdruck (Cleverprinting Testbild) vor und nach dem Tintenwechsel gemacht.
    Bei gleichem Profil war nach dem Wechsel kein neutrales grau mehr da. Es war farbstichig. Von daher werte ich die Aussage das "meistens" kein neues Profil nötig ist so, dass die "meisten" Anwender nicht farbecht produzieren.
    Ich habe für alle Medien neu linearisiert und profiliert mit dem Ergebnis das bei mir die Farben stimmen.


    Noch so'n Brüller. Bei einigen gelben Kartuschen ist der Chip abgefallen, in der Originalverpackung. Der ist nur geklebt und nicht geschraubt. Was hat der Techiker gemacht um das Problem zu beheben? Richtig, Patex und gut. :mmmh:
    Was passiert eigentlich wenn sich so ein Chip beim Einsetzen der Kartusche löst und die Maschine im Inneren dadurch beschädigt wird?


    Auch schon gehabt: Plötzlich piept der Drucker, kein yellow mehr in einer Kartusche lt. Display. Einen Tag vorher und nur wenige qm gedruckt waren aber beide yellow Kartuschen im Drucker noch mindestens halb voll. Egal nicht drüber nachgedacht. Natürlich keine Kartusche mehr im Lager. Also per Express Original-Eco Sol Max bei Igepa geordert und mit einem Direktkurier liefern lassen. Beide Lyson 2000 yellow Kartuschen raus. Waren natürlich noch halb voll, aber der Chip sagt eine leer. Egal Eco Sol Max rein, Servicemenü, 3x Fill Ink um die ganze Scheisse rauszuspülen. Jetzt ist wieder Original drin. Und das bleibt auch so.


    Die Tinte mag bei vielen Anwendern funktionieren. Das will ich nicht bestreiten. Auch mögen einige ohne neue Profile glücklich mit dem Ergebis sein. Auch will ich nichts gegen die Qualität der Tinte sagen. Bei mir funktioniert Sie jedenfalls nicht so dass ich damit vernünftig arbeiten kann.


    Oli

  • Zitat

    Original von fundw
    Bei gleichem Profil war nach dem Wechsel kein neutrales grau mehr da. Es war farbstichig. Von daher werte ich die Aussage das "meistens" kein neues Profil nötig ist so, dass die "meisten" Anwender nicht farbecht produzieren.


    Es ist tatsächlich so, das die meisten Leute nicht farbecht produzieren, nicht mit explizit passenden Profilen. Zumindest im Bereich Werbetechnik nicht. Da wird auf optimales Erscheinung geachtet, auf knalliges Rot, und Farben die passen müssen werden über ein selbstgedrucktes Farbmusterbuch abgeglichen. Wobei ein gescheites Grau ebenfalls relativ wichtig ist.


    Zitat

    Original von fundwNoch so'n Brüller. Bei einigen gelben Kartuschen ist der Chip abgefallen, in der Originalverpackung. Der ist nur geklebt und nicht geschraubt. Was hat der Techiker gemacht um das Problem zu beheben? Richtig, Patex und gut. :mmmh:
    Was passiert eigentlich wenn sich so ein Chip beim Einsetzen der Kartusche löst und die Maschine im Inneren dadurch beschädigt wird?


    Wüsste nicht, was da kaputtgehen könnte. Trotzdem ärgerlich. Hatte ich mit den Emblem auch schon ...


    Zitat

    Original von fundwAuch schon gehabt: Plötzlich piept der Drucker, kein yellow mehr in einer Kartusche lt. Display. Einen Tag vorher und nur wenige qm gedruckt waren aber beide yellow Kartuschen im Drucker noch mindestens halb voll. Egal nicht drüber nachgedacht.


    Wenn halbvolle Kartuschen leer gemeldet werden, liegt es eher nicht am Chip, sondern daran, das sich die Plastikzunge, welche eine leere Kartusche meldet, vorzeitig aus dem Gehäuse schiebt. Das gegenteilige Problem, das sie sich gar nicht zeigte, hatten wir auch schon mit einigen Serien der Originaltinten (die Leute druckten dann die Schläuche leer). Es ist allerdings möglich, das eine Leerstandsmeldung auf den Chip geschrieben wird, bei Mutoh ist es zumindest so, bei Roland bin ich nicht sicher.

  • Ja, leergedruckte Kartusche hatte ich auch schon.


    Vor zwei oder drei Jahren muss das bei Eco Sol Max gewesen sein. Da konnte man das aber von außen sehen ob die Kartusche davon betroffen sein würde. Da war doch ein Problem mit den Klebepunkten des Farbbeutels in der Kartusche.


    Bei den betroffenen Nazdar Kartuschen sind die Finger zu kurz gefertig.