Roland DXY 1300

  • Hallo,
    kennt jemand hier den Roland DXY 1300? Bzw. kennt jemand die technischen Spezifikationen? Ich suche nämlich ein Netzteil für das Gerät und habe keine Ahnung, was ich da brauche.
    (Ist jetzt nicht wirklich eine Frage zum Plotter-Umbau, aber immerhin ein Stiftplotter, deswegen habe ich sie hier geposted)
    Bin für jede Hilfe dankbar!

  • SPONSOR
  • der braucht 9,7 V 700 mA und 31V 700mA
    intern macht der daraus 5 V und 24Vbzw. 27V, je nachdem ob er große oder kleine Stifte bewegen soll.
    d.h. ob du mit 8v oder 9V da reingehst ist egal, nur über die 31V solltest du nicht wesentlich rübergehen, sonst wird die Verlustleistung des internen Regulators zu groß.
    Original-Netzteil heißt Roland DCP-303
    oldfashioned

  • Wichtig wäre vieleicht noch zu wissen ob Gleich oder Wechselspannung aus dem netzteil kommt

    Als linkshänder hab ich´s nicht so mit der rechtsschreibung :]
    Kündigung zwecklos, Sklaven können nur verkauft werden. :P

  • "natürlich" Gleichspannung
    der mittlere Pin ist Masse, links die 9 V und rechts die 31 V. Die genannten Spannungen sind unter Last zu verstehen, im Leerlauf sind die natürlich höher.
    oldfashioned

    Dateien

    • DXY-Stecker.jpg

      (9,89 kB, 162 Mal heruntergeladen, zuletzt: )
  • Danke für die Antworten. Hatte in letzter Zeit viel zu tun und habe das mit dem Plotter etwas aufgeschoben. Aber jetzt wirds ernst 8)
    Wie wichtig sind denn die 700mA? Weil ich kann irgendwie nur 9V Netzteile mit 500mA finden. Ist das ein Problem? Und gibts diesen Stecker überhaupt noch?

  • zur not holste dir passendes netzteil von conrad (oder ähnlichem) und lötest den "powersupply" direkt da an, wo er hingehört... oder mit "bananensteckern"


    die 700mA würde ich auf jeden fall einhalten! ( da ist ein bischen mehr sicherlich besser als zu wenig!!) 500mA reichen m.E. nicht, wenn das gerät 700 mA haben will; nimm lieber 1A netzteil...


    bin kein elektroniker, das ist nur meine "unfachmännische" meinung und ich bitte um korrektur von profies ;)

    Einmal editiert, zuletzt von McArgle ()

  • also noch mal als Überschlag:
    ob dein Netzteil 9V oder 8 Volt oder 10 Volt bietet, ist nicht das Problem, aber die Leistung (700MA) sollte es schon sein, sonst schmiert der Prozessor vielleicht mal ab und du denkst, es ist ein Software- oder Treiber-Problem.
    Du kannst auch innen den Spannungsregulator (7805) für die 9V-Leitung herausnehmen und dessen Pin-Anschlüsse überbrücken. Dann brauchst du nur 5 V von deinem externen Netzteil. Ist aber ne Frage, wie fit man in dem Bereich ist.
    Seinerzeit hatte ich ein Kombi-Schaltnetzteil auf einer Platine bei Reichelt mit zwei Ausgängen 5V und 24V bekommen, das hatte ich in den Plotter eingebaut - ging auch gut. Habe ich aber nicht mehr bei Reichelt gesehen.
    Wünsche viel Erfolg!
    oldfashioned

  • Danke für die Antworten.
    oldfashioned: Wenn du sagst 700mA sollte es schon sein, heißt das genau 700mA oder mindestens 700mA (zB 1A wie McArgle oben schon sagte)
    Und muss die Leistung bei beiden Pins gleich sein? Oder könnte ich auch ein Netzteil 9V 1A und ein 30V 1.5A nehmen?

  • jilp
    netzteil 1 ab 8v oder 9V, mind 700mA, kann auch 1A, 1,5A oder 2A sein
    netzteil 2 ca 30V, mind. 700 mA, kann auch mehr sein.


    d.h., du kannst du wie gefragt zwei Netzteile nehmen. Das mechanische Handling ist mit zwei Netzteilen natürlich blöder, aber elektrisch geht es. Masse ist gemeinsam minus.
    oldfashioned

  • Entschuldigt meine mangelnden Elektronik-Kenntnisse, aber ich muss nochmal nachfragen. Und zwar habe ich jetzt ein Netzteil gefunden, welches 32V und 700mA liefert. Das Problem: der Ausgang ist 3-polig. (32V 700mA, 16V 625mA, Masse) Kann ich da nur den 32V Pol und Masse nehmen und den dritten Kontakt "ins Leere laufen lassen", oder funktioniert das so nicht?


    Hier mal der Link zu dem Ding:
    hp netzteil


    (9V 700mA Netzteil habe ich mittlerweile)

  • naja, die Leerlaufspannung (unbelastet) des 32V Zweigs sollte 40 V nicht überschreiten. Sonst könnte es gehen. Das "Leere" muss natürlich bedeuten "gut isoliert".
    Viel Glück dabei!
    oldfashioned

  • Hat das mit der Leerlaufspannung was mit den 3 Pins zu tun? Oder könnte das auch bei einem anderen Netzteil passieren, dass die Leerlaufspannung 40V überschreitet?
    Das heißt aber auch, dass ich das Ding erstmal auf Verdacht kaufen muss, um messen zu können, oder kann man die Leerlaufspannung irgendwo (online) in Datenblättern finden?

  • Zitat

    Oder könnte das auch bei einem anderen Netzteil passieren, dass die Leerlaufspannung 40V überschreitet?


    Betrachte es als Empfehlung. Intern braucht der DXY1300, je nachdem ob du mit dem kleinen Schalter an der Seite große oder kleine Stifte verwenden soll, 24 oder 27 V. Die Differenz bis zu Eingangspannung, die in das Gerät hineinkommt, muß der im Gerät eingebaute Spannungsregulierer (-Stabilisator) LM 317 in Wärme umwandeln. Deshalb sage ich, nicht zu weitab von den Originalvorgaben.
    oldfashioned

  • Das mit dem Eigenbau-Netzteil hat geklappt, der Selbsttest funktioniert super.
    Allerdings funktioniert die serielle Kommunikation nicht. Habe hinten am Gerät 9600Baud, 8 bit, 1 Stopbit, dxy-gl, Dataflow normal (Alternative wäre: y-drop, keine Ahnung, was das heißt) eingestellt.
    Das Ganze läuft über einen USB-Seriell-Adapter (der ist nicht das Problem, funktioniert mit anderen Plottern). Ich verwende ein neues Kabel (als serielles Druckerkabel gekauft, habe leider keinen Schaltplan und die Stecker sind nicht verschraubt, sondern Plastikguss, weswegen ich nicht so leicht nachsehen kann). Ich denke mal, das Kabel ist das Problem, andererseits habe ich schonmal einen Plotter mit einem falschen Kabel betrieben und da gabs zwar dann eine Menge Fehler, aber zumindest hat sich was bewegt. Hier passiert rein gar nichts, wenn ich per Hyperterminal eine HPGL-Testdatei schicke.
    Irgendwelche Hinweise?

  • Ok, habe eben ein Kabel aus der Werkstatt geholt, von dem ich weiß, dass es mit dem HP EXL und dem Mutoh XP500 funktioniert hat.
    Ergebnis: Es lag wirklich am Kabel. Ich habe jetzt eine Verbindung. Allerdings schreibt mir der Plotter die HPGL Befehle aufs Papier anstatt sie auszuführen. D.h. ich habe dann PU1000,1000PD1000,1100, usf. auf dem Papier stehen, anstatt einer Linie von 1000,1000 zu 1000,1100.

  • hey
    also ich weiß nicht ob es dir weiterhilft aber ich habe eine anleitung für den roland dxy 1350
    rolnd dxy- 1250
    roland dxy-1150 plotter


    wo alle kabelbelgungen und dip switch einstellungen drin stehen
    bei interesse kann ich dir das was du suchst einscannen und rüberschicken
    vieleicht bringt es dich weiter


    mfg sven


    ich habe es mal kurz rausgesucht
    hier die DIP Switch belegung
    [Blockierte Grafik: http://www.abload.de/thumb/dsc_2008rcie.jpg]

    Einmal editiert, zuletzt von blubb ()