Roland FJ 50 Köpfe einstellen

  • hallo leute,
    also ich hab doch einen FJ auf solvent umgerüstet.. einzelheiten sind ja bekannt...


    nun mal ne frage zum einstellen der Köpfe.
    die köpfe werden doch über eine nummer im drucker registriert und wenn ich das richtig verstanden hab, dann wird die kopfspannung darüber eingestellt... oder nicht?
    mein problem ist, das die köpfe eigentlich perfekt ausgerichtet sind, aber beim flächendruck hab ich ein sehr deutliches banding. das äußert sich dadurch, dass die ansätze der einzelnen scans immer etwas mehr farbe (also dunkler) drauf haben, als die fläche. am ende also dunkle streifen im druck. mir ist das erst nicht ausgefallen, da ich 2 pass gedruckt hab, aber mit hoher auflösung stört das sehr.
    fotos mach ich heute abend... bin noch nicht in der werkstatt.

    Grüße der Jan aus L
    :D

  • SPONSOR
  • hat das nicht eher etwas mit der Vorschubkalibrierung zu tun, mal ganz blöd eingeworfen....

    Wenn ich dir Frühstück ans Bett bringe, ist das einzige was ich hören möchte ein "Danke!".
    Nicht dieses ganze "Wie bist du in mein Haus gekommen?" usw...

  • aber der druck ist 1a... die zeilen liegen nicht übereinander! mir scheint es, als würde der drucker vorn mehr tinte spucken als hinten.

    Grüße der Jan aus L
    :D

  • daher überlege ich, ob der kopf vieleicht die falschen einstellungen hat...
    bevor ich zwei neue kaufe um dann das selbe problem zu haben wollte ich mal andere meinungen hören.

    Grüße der Jan aus L
    :D

  • Was Du meinst, ist die sog. HEAD RANK, die auf dem Druckkopf draufsteht (bei den alten meist von Hand geschrieben eine 5- oder 6-stellige Nummer), und die man im Service Menü im Menü Head Rank eingibt.


    Eine falsche Einstellung hier würde den Druckkopf jedoch nicht dermassen beeinflussen, das plötzlich Banding entsteht. Hätte ich jedenfalls noch nie erlebt.


    Der Vorschlag mit dem Vorschub ist auf jeden Fall ein guter Tipp. Auf der anderen Seite ist ein Banding wie Du es beschreibst häufig auch ein Problem zu starken Farbauftrags auf das Druckmaterial. Bist Du ganz sicher, das es nicht nur mit einem Material auftritt?

  • nö, sicher nicht, dass ich alles richtig gemacht habe, aber siche, dass es bei verschiedenen materialien auftritt!
    ich hab ja nur den colorchoice-rip und da das problem ja besteht, denke ich, dass es keinen sinn macht einen rip zu kaufen, mit dem ich linearisieren kann... oder ich weiß nur nicht, wie ich mit so einem druckbild vernünftige messfelder drucken kann.
    farbauftrag regeln per helligkeit oder kontrastreglung bing außer dem helleren oder dunkleren bild keine veränderung.
    der efekt ist auf papier genauso wie auf folie oder banner zu sehen... und bevor das kommt: bei jedem materialwechsel kalibriere ich den bi-dir druck.

    Grüße der Jan aus L
    :D

    2 Mal editiert, zuletzt von janausl ()

  • Zitat

    Original von janausl
    ich hab ja nur den colorchoice-rip und da das problem ja besteht, denke ich, dass es keinen sinn macht einen rip zu kaufen, mit dem ich linearisieren kann... oder ich weiß nur nicht, wie ich mit so einem druckbild vernünftige messfelder drucken kann.


    Hä?


    Um den Farbauftrag zu begrenzen, legt man Ink Limits fest, das hat mit Linearisierung nichts zu tun. Und wenn Du, wie es sich gehört, vor der Linearisierung die Ink Limits festlegst, also feststellst, ab welchem Farbauftrag Banding entsteht und diesen dann an diesem Punkt begrenzt, dann bekommst Du auch saubere Messfelder.


    Nochmal der Tipp, den Materialvorschub zu prüfen. Sind die Köpfe sauber justiert?

    Einmal editiert, zuletzt von ups ()

  • naja, ich kenne nur die einstellung in der ripsoftware. daher kommen ja auch die vieleicht dummen fragen, die aber nicht wirklich dumm sind, weil ich es nur so kenne.
    im dem versaworks für meinen ex sp300 konnte man sich für jedes medium die einstellungen vom fintenlimit, über linearisuirung erstellen und dann das profiel einbetten. wie ich dies mit dem colorchoice machen kann ist mir nicht klar, da ich kein unterstütztes messgeerät habe und externe software nicht kenne.
    gebt mir nen tip und ich versuch es.


    die feed- und scanjustage sind meiner meinung nach nahezu perfekt.
    da man die bi-dir-justage nur für ein material durchführen kann mache ich die bei materialwechsel jedes mal. sollte also kein problem sein.

    Grüße der Jan aus L
    :D

  • Zitat

    Original von janausl
    gebt mir nen tip und ich versuch es.


    Hör auf, mit einer stinkealten Software zu drucken, und kauf Dir was neues ;) .


    Als allererstes, um festzustellen, ob das Problem mit dem Banding am Farbauftrag liegt, sollte man einen Farbverlaufskeil oder etwas ähnliches drucken um festzustellen, ob das Banding erst ab einem bestimmten Schwellenwert auftritt. Alles andere bedeutet das Pferd von hinten aufzuzäumen.


    Zitat

    Original von janausl
    die feed- und scanjustage sind meiner meinung nach nahezu perfekt.


    Was heisst "deiner Meinung nach"? Am besten wäre, wir würden mal sehen, wie das genau aussieht, was Du beklagst.

  • ja, kaufen ist das stichwort... da mir keiner der hier ansässigen verkäufer von irgend welcher software sagen kann, dass ich genau mit seiner software die ergebnisse bekomme, die ich möchte lass ich aktuell das mit dem kaufen! immerhin reden wir nicht über 5euro, sondern über preise, die den anschaffungspreis vom drucker überschreitet. ich kaufe relativ viel an dingen, die andere leute nie kaufen würden, aber die katze im sack oder den spatz auf dem baum hab ich noch nie gekauft. gerade bei den preisen für ripsoftware sollte ich schon vorher wissen, welche für diesen zweck die richtige ist. da ich noch nicht die druckergebnisse habe die ich erwarte um ordentliche farbprofile erstellen zu können, kann doch jetzt nicht die lösung sein, eine software zu kaufen, damit man das dann kann. sorry, das ist mir gerade zu hoch, oder ich verstehe nur den lösungsansatz nicht. mein wissen über die farbeinstellungen ist auch sehr begrenzt, aber wie oben schon geschrieben will ich nicht den hund nach der wurst schmeißen.

    Grüße der Jan aus L
    :D

  • @ Janausl:


    Du nutzt die OEM-Version einer Software, die in der Originalversion bereits 2002 ein Update erfahren hat, seit 2002 sogar bereits 4. Du nutzt die Software atypisch, d. h. Du steuerst einen Drucker an, der ab Werk nie für Eco-Solvent-Druck auf unbeschichtete Medien gedacht war, und hast scheinbar keine gescheiten Profile. Offensichtlich hast Du auch nicht die Gerätschaften, um auf dieser Software Profile zu erstellen. Das ist schonmal grundsätzlich sch ... ;) .


    Aber ich habe gar nicht behauptet, das eine neue Software die einzige Lösung ist, auf alle anderen Ansätze von mir gehst Du nicht ein.


    Also, noch einmal:


    Wie hast Du in VersaWorks linearisiert? Hast Du irgendwelches Messequipment?


    Um festzustellen, ob es überhaupt an Farbübersättigung liegt, habe ich den Vorschlag gemacht, das Du Farbkeile machst, also Farbverläufe von 0 bis 100% (auch mit Farbfeldern z. B. in 5%-Schritten oder so). Um das jetzt nochmal im Detail zu klären: optimalerweise von Cyan, Magenta, Gelb, Schwarz (Tintenschwarz), Rot, Grün, Blau, Schwarz (Mischschwarz).


    Wenn Du das gemacht hast, und z. B. erst ab einem Farbauftrag von 80% oder so fangen die Streifen an, haben wir Probleme wegen Farbübersättigung. Treten von Anfang an Streifen auf, haben wir kein Problem mit Farbübersättigung.


    Dann hätte ich bitte gern einen Scan des Feed Correction Test Prints (Menu - Calibration - Test Print).

  • danke für deine antwort!


    zum messen hab ich einen printfix und einen I-one (ES1000)
    auf die messfelder gehe ich nicht ein, weil ich erst morgen dazu komme welche zu drucken. ich glaube aber nicht, dass es ein rip-problem ist. ich muss das zwar noch mal testen, aber der druck wird erst im laufenden druck im<mer schlechter. aber da die maschine ja fast täglich läuft muss ich das noch mal testen.

    Grüße der Jan aus L
    :D

  • Ist auch noch ein wichtiger Hinwei, das es nach und nach immer schlechter wird. Auch ein Hinweis auf ein eventuelles Vorschubproblem. Du solltest auch schauen, ob Deine Heizung konstant funktioniert.

  • ok, dann schau ich mal was der vorschub macht.... vieleicht hat die achse etwas schlupf.. hab ich ja auseinander gehabt.


    werde mich jetzt mit piannto auseinander setzen, wieweit ich mit dem rip von denen komme. ich schätze, die haben die günstigste lösung für mich. wenn jemand noch eine andere variante kennt, wie man "günstig" all die einstellungen machen kann, dann gebt mir bitte einen tip.

    Grüße der Jan aus L
    :D

  • also man ne kurze meldung: hab heute den piannto-rip bestellt und noch das "basICColor catch pro" für die tinte. ich hoffe das ich nun meinen drucker richtig ans laufen bekomme.
    die vorschub und scan - einstellung ist gut, ich hoffe nun auf die tinten und die limits so wie ups schreibt.
    witzig ist, dass man fast täglich mit der maschine arbeitet, aber trotzdem nicht zufrieden ist... obwohl es nur 10% sind, die nicht richtig funktionieren.

    Grüße der Jan aus L
    :D

  • Zitat

    Original von janausl
    witzig ist, dass man fast täglich mit der maschine arbeitet, aber trotzdem nicht zufrieden ist... obwohl es nur 10% sind, die nicht richtig funktionieren.


    Wenn man immer nur billigen, umgebastelten alten Schrott benutzt :P , ist das doch kein Wunder :D

  • öh, der drucker doch druckt 1b oder c... ich bekomm auch noch 1a hin, aber das dauert eben noch... und für den preis hätte ich nie nich einen neuen bekommen und den rip kann man ja auch noch für andere drucker verweden. stichwort workflow... den will ich in nächster zeit so gestalten, dass damit auch ein anderer arbeiten kann ;)

    Grüße der Jan aus L
    :D

    Einmal editiert, zuletzt von janausl ()

  • so, problem erst mal gelöst!
    anscheinend ist der hinweis von ups, dass die tinte ineinander läuft das eigentliche problem.
    hab nun die pjannto software in vollversion am laufen und als messsoftware basiccolor gekauft. nun kann ich tintenmenge und überfüllung einstelllen und vor allem das druckraster im rip deffinieren und für jedes medium in einem profil einstellen. feine sache, wenn das dann einmal eingestellt ist...
    ich muss mich da noch einfuchsen, aber die ersten drucke mit dem rip sind 1a!
    ich optimiere jetzt noch auflösung und geschwindigkeit.


    ball kann ich also wieder an anderen projekten arbeiten ;)

    Grüße der Jan aus L
    :D

  • wobei mich trotzdem mal interessieren würde, ob man irgendwie den tintenfluss am drucker regeln kann.
    grundsätzlich habe ich beim druck über treiber viel zu viel tinte auf dem substrat.

    Grüße der Jan aus L
    :D

  • Zitat

    Original von janausl
    wobei mich trotzdem mal interessieren würde, ob man irgendwie den tintenfluss am drucker regeln kann.
    grundsätzlich habe ich beim druck über treiber viel zu viel tinte auf dem substrat.


    Wozu am Drucker? Das macht man über die Kalibration, über die Ink Limits. Mit wasserbasierten Pigmenttinten auf explizit für diese Tinten beschichtetes Papier war es häufig noch möglich, auch mal mit 100% Tinte pro Farbkanal zu drucken, auf Lösemittelmedien funktioniert das nicht mehr unbedingt, bzw. je nach Drucker mal besser, mal schlechter.