Copam 2500 bricht einfach Plott ab!!!

  • Hallo erst mal,



    ich möchte alle Mitglieder in diesem Forum auf´s herzlichste begrüßen. Ich bin am Verzweifeln und hoffe das mir in diesem Forum vielleicht geholfen werden kann. Ich nenne einen Copam 2500 mein eigen. Nun habe ich schon seit geraumer Zeit das Problem das der Plotter bei manchen Aufträgen einfach mitten drin abbricht. Er fährt dann entweder mit gesenktem Messer die ganze Rolle ab, oder knallt nach rechts an die Führung und gibt ein hässliches Geräusch von sich. Fahre ich das Ganze ohne Messer, fährt es alles richtig ab. Der Plotter wurde sowohl parallel als auch seriell mit den richtigen Einstellungen getestet. Selbst von verschiedenen Rechnern aus. Ich verwende die Artcutsoftware 2002 und habe aus Corel alles schön in Kurven gewandelt. Ich habe keinen Anhaltspunkt mehr und http://www.plotterforum.com/images/smilies/sad.gif
    traurig weiß nicht weiter. Vom Händler ist leider keine Hilfe zu erwarten!!!!!!!!!!!
    Also wenn einer einen kleinen Lösungsansatz hätte, wäre ich http://www.plotterforum.com/images/smilies/pleased.gif
    Freude


    Gruß Airwolle

  • SPONSOR
  • könnte ein spannungsversorgungs-problem sein....
    nach der richtigen einstellung des com hatte ich damals mit einem masterplott (neugerät) ein ähnliches problem... die lösung waren neue kondensatoren im netzteil, welche einfach taub waren. bei alten bauteilen könnte das auch so sein!
    durch wärmeentwicklung bei längeren plotts sind die spannungswerte abgesackt und irgendwann gab es einen zusammenbruch der spannunhg (reset) und die folie war versaut! mit papierplotts (stift) ging das immer gut, da die belastung nicht so hoch war... wie gesagt, könnte sein, muss aber nicht

    Grüße der Jan aus L
    :D

    Einmal editiert, zuletzt von janausl ()

  • Aber doch nicht bei so einem teuren Markengeraet......schuldigung meine Ironie ..aber der der es verkauft hat hat es so beworben...... ;(



    Falls alle Folien reissen ,,,Dr. Bloedkolben da werden sie geholfen...

  • könnte sein, muss aber nicht.
    Ja könnte sein
    Und wie erklärt du das den:
    Fahre ich das Ganze ohne Messer, fährt es alles richtig ab.
    Nicht einfach.
    Gr. Huub

  • wie schon woanders im forum von mir geschrieben, ich hab den spass seit jahren an der backe und wurstel mich da durch... ich denk mal, dass ein guter fernsehtechniker die probleme schnell und für kleines geld beheben könnte... und auch markentechnik ist nur technik.... ;)



    edit: hab gerade mal geguggt.. so ein Copam 2500 sieht doch schon sehr nach masterplott aus... oberlächig betrachtet |)

    Grüße der Jan aus L
    :D

    Einmal editiert, zuletzt von janausl ()

  • Hi alle zusammen,


    @ janausl - der Denkansatz mit den Kondensatoren ist gar nicht so schlecht. Soweit ich weiß lassen sich die Dinger nicht einfach prüfen. Hast Du einfach die Kondis ausgetauscht? Einen Techniker hinzuziehen, wäre angesichts des Anschaffungspreises nicht sinnvoll. Dennoch muß ich sagen, das der Plotter trotzdem seinen Job bis auf die jetzige Macke erledigt hat. Für mein Volumen war er OK. Einzige wirkliche Schwachstelle ist der Support im Vertrieb. Da liegt dann auch der Sinn eines Aufpreises. Die Erfahrung habe ich gemacht. Wenn ich das Teil nicht wieder zum Laufen bringe, werde ich diese Erfahrung mit einbeziehen.

  • also wenn was nicht "normal" funktioniert, dann sind das bei alten geräten meist die kondensatoren im netzteil. (das stell ich einfach mal so in den raum) ich hab selber "die lizens zum löten" und daher würde ich mir an deiner stelle die dinger bei conrad kaufen und pauschal wechseln... selbst wenn es nur einer ist, dann ist es tatsächlich schwer ihn zu finden, selbst wenn man ein messgerät hat, da die tolleranzen recht hoch sind bei den dingern.. und wenn de die schon raus baust um zu messen, dann kannste gleich neue rein stecken! ... na und wenn der eine dann geht funzt der nächste nich mehr... wenn du nicht löten kannst: hier gibt es leute die es können... vielleicht ja einen in deiner nähe ;)

    Grüße der Jan aus L
    :D

    2 Mal editiert, zuletzt von janausl ()

  • Endlich mal "ein Bruder im Geiste".... :)


    Eletrolyt-Kondensatoren im Netzteil sind immer gefährdet.
    Und: Was hat man mal gelernt bei der Fehlersuche:
    Punkt 1: Betriebsspannungen kontrollieren...


    Tip: Hochwertige Elkos mit niedrigem ESR (low-ESR) und hoher Temperaturbelastbarkeit (105°) kaufen, keine billige Standardware. Mein Favorit: unter anderem die ZL-Serie (oder ZLH, oder YXF) von Rubycon...

    mit freundlichem Grinsen,
    Stefan

  • bloedkolben
    willste, dass das netzteil ewig lebt?... hast zwar absolut recht mit der qualität.. aber die dinger solln doch in dem gerät "nur" noch 3jahre (wenn gott will und den rest zusammen hält) laufen und nicht 10


    ketzer der ich bin behaupte ich, dass günstig auch reicht... nur temeratur sollte passen ;)

    Grüße der Jan aus L
    :D

  • Dazu sagt der Besserwessi:


    die 50 Cent mehr auf drei Jahre gerechnet sollte man vielleicht DOCH investieren... :think:
    Vielleicht ist es der hochwertige Kondensator, der im entscheidenden Moment den durch eine Spannungsspitze oder Störung im Netz verursachten Reset oder noch besser Teilabsturz verhindert und damit Deine 10€ Folienrolle NICHT komplett quer durchschneidet... :rolleyes:
    Das Elektronikdesign der Chinageräte ist nicht unbedingt auf Störsicherheit ausgelegt, wenn man DAS durch Einsatz von ein paar Cent deutlich verbessern kann - würde ich da nicht weiter nachdenken... Wenn es zwanzig Euro Unterschied wären, würde ich auch überlegen (bei meinem eigenen Plotter, der Mist macht, vielleicht aber doch nicht), aber hey, bei ein paar Cent oder einem Euro...


    Achja...


    wenn DAS Dein Qualitätsanspruch ist, möchte ich Deine Beschriftungen nicht sehen :D (<- Smilie beachten!!)


    Immer so gut arbeiten wie es geht und auch Reserve einbeziehen... :wise:

    mit freundlichem Grinsen,
    Stefan

  • Beispiel:


    Farnell-Preise:


    Elko 4700µF / 10V


    Rubycon YXF: 1,13€ / Stück
    Multicomp: 0,73€ / Stück (mußt aber 5 kaufen...)

    mit freundlichem Grinsen,
    Stefan

  • Hi alle zusammen,


    danke schön für die Anregungen. Nun bin ich mir nicht ganz sicher, ob die Kondis nur von der Netzteilplatine oder generell alle zu ersetzen Sinn macht. Ich habe bleide Platinen ausgebaut und mir die Bezeichnungen notiert. Ich werde die Möglichkeit auf alle Fälle noch abtesten und wenns dann funktioniert auf alle Fälle posten.

  • ein weiterer jünger mein herr und meister... =)


    bei der gelegenheit würde ich mal schauen, ab die schrittmotoren noch vernünftig laufen und die achsen kein spiel haben... könnte auch ein grund sein, dass die maschine zickt...

    Grüße der Jan aus L
    :D

  • Hi alle zusammen,


    ich habe mal ein Bild von beiden Platinen gemacht. Bin mir unschlüssig ob auf beiden die Kondis getauscht werden sollten. Das Spiel habe ich überprüft und für gut befunden. Das dürfte es nicht sein. Ich werde mir mal die Kondis besorgen und auf drauf zimmern.

    Dateien

    • platine.jpg

      (43,89 kB, 180 Mal heruntergeladen, zuletzt: )
  • Oi!


    Dagegen ist ein Masterplott ja frühes Mittelalter...!


    Achtung, Schaltnetzteil...
    Die Kondensatoren dort (besonders die großen) müssen unbedingt schaltfeste Typen mit einem niedrigen Innenwiderstand (LOW-ESR) sein - sonst grillen die sich selbst nach kurzer Zeit.
    Im Zweifelsfall nochmal melden und nachfragen.
    Auf dem Mainboard würde ich "nur" die großen Elkos tauschen gegen hochwertige Typen - falls da nicht schon solche drin sind.


    Kannst ja mal die Bezeichnungen (und Hersteller, falls erkennbar) posten.

    mit freundlichem Grinsen,
    Stefan

  • hihi, hat sichn in der schaltungstechnik doch schon was getan... ich hatte damals einen dicken trafo mit e bissel drumrum im masterplott...
    hat denn einer der kondensatorten "dicke bäckchen" oder "unter sich gemacht"?

    Grüße der Jan aus L
    :D