T-Shirt ausrichten auf Transferpresse

  • Hallo Leser,


    könnt Ihr mir zu diesem Thema behilflich sein?


    Habe schon über Laser nachgedacht. Da fehlt mir aber die Idee wie ich diese ausrichten soll.
    Wie macht ihr das?



    anbei ein Bild meiner Presse. Meine Platte hat 38x38


    Über Hilfestellung wäre ich echt dankbar.

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  • Hi !


    Laser ist Blödsinn, das würde vorraussetzen das du das T-Shirt immer exakt gleich in die Presse legst. Der Laser zeigt ja immer auf dieselbe Stelle, egl wie das T-Shirt drin liegt.


    Dann kursieren hier noch solche Schablonen...
    Aber ganz ehrlich ? Braucht eigendlich kein Mensch.


    Leg das Shirt auf den Arbeitstisch leg das Transfer mit Augenmaß drauf, und das legst du das zusammen unter die Presse. Das Augenmaß bekommst du mit der Zeit und du wirst immer besser. Zu Anfang kann man ja noch mal nachmessen ob man das Transfer auch wirklich mittig liegen hat.
    Kleine Brustaufdrucke erfordern eh dann ein geschultes Augenmaß, das du dann im Laufe der Zeit bekommst. Unsere Praktikanten lernen das als allererstes.
    Wenn ich überlege ich würde jedesmal mit eine Schablone anfangen zu hantieren, wüd ich ne Krise bekommen. In der Zeit hab ich die Transfers auf die Shirts schon so draufgelegt.


    Augenmaß und Übung, sind hier das Stichwort.


    Gruß,
    vom Schmied

    ...ich kann das, ich kann das ...Ohhh, kaputt :-(

  • Das habe ich mir auch schon fast gedacht.
    Hatte bei B&C Shirts die Erfahrung gemacht, dass diese im Schulterbereich nie grade geschnitten sind. Bedeutet, wenn ich dies an der Schulternaht und Presse ausrichte, dann ist das Brustmotiv schief. auch wenn die Faser grade von vorne nach hinten verläuft.

  • Für die "guten" Pressen gibt es Lasersysteme und diese funktionieren erstaunlich gut (dachte ich zuvor auch nicht). Ich würde aber immer zu einer Schwenkpresse raten da hier das platzieren wesentlich einfacher / besser funktioniert.


    Ich richte immer auf der Transferpresse meinen Transfer aus.

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  • Hi Bibbo


    Deswegen das Transfer auf dem Arbeitstisch drauflegen, da hast du das ganze Shirt im Blick und siehst wenn das Transfer schief drauf liegt. Auf der Presse siehst du auch nicht wenn das Shirt ansich schon schief drauf liegt. Das siehst du auch mit einem Laser nicht.


    lg,
    vom Schmied

    ...ich kann das, ich kann das ...Ohhh, kaputt :-(

  • Zitat

    Original von T-ShirtSchmied
    Hi Bibbo


    Deswegen das Transfer auf dem Arbeitstisch drauflegen, da hast du das ganze Shirt im Blick und siehst wenn das Transfer schief drauf liegt. Auf der Presse siehst du auch nicht wenn das Shirt ansich schon schief drauf liegt. Das siehst du auch mit einem Laser nicht.


    lg,
    vom Schmied


    Naja das machst du doch auch nicht bei 100 Stk? Ich mein Tisch > platzieren > hoffen das nix verrutscht > auf Presse legen > nochmal checken und ggf. korrigieren > pressen?

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  • Hi !


    Jepp das mach ich bei jeder Stückzahl...


    T-Shirt auf dem Tisch, Transfer drauf, nächste Shirt obendrauf, Transfer drauf, usw. Dann die Shirts nehmen auf die Presse legen und pressen. Nichts mit nachkorrigieren.
    Drauflegen pressen, nächstes...
    Wo ist das Problem ? Sind wir Profis oder Amateure ?
    Da verrutscht auch nix wenn man das richtig macht.
    wie gesagt von Laser halte ich überhapt gar nichts.
    Oder kannst du garantieren das du das T-Shirt immer genau
    gleich in die Presse legst, nicht schief usw. ? Der Laser zeigt immer auf
    dieselbe Stelle der Presse, egal ob das T-Shirt gerade oder schief drauf liegt,
    was man in der Presse aber dummerweise nicht sieht weil die Seiten runterhängen.
    Ich hab da auf der Messe mal mit einem Mitarbeiter gesprochen der diese Laser
    vorgeführt hat. Ringsrum 10 Leute, und er musste leider kleinlaut zugeben
    das der Laser auch nicht dafür sorgen kann das ich das Shirt gerade in die Presse lege.
    Lege ich es leicht schief ein, und positioniere das Transfer nach dem Laser hab ich es hinterher schief auf dem Shirt sitzen.


    Wenn das Shirt auf dem Tisch liegt, sieht man es im ganzen, und man sieht auch ob das Transfer gerade drauf liegt, oder mittig, an der richtigen Stelle oder eben nicht.
    Für Brustaufdrucke entwickelt man im Laufe der Zeit ein Auge, sogar die Praktikanten. Und siehe da, trotz großer Stückzahlen, keinerlei Reklamationen was das angeht.


    Gruß,
    vom Schmied

    ...ich kann das, ich kann das ...Ohhh, kaputt :-(

    Einmal editiert, zuletzt von T-ShirtSchmied ()

  • Sehe das nicht als Profis oder Amateur ... aber der Arbeitsschritt erst alle Transfers auf dem Textil befestigen (bei Plastisol dann mit Tape) ist mir zuviel.
    Ich kann ohne Probleme auf der Presse ausrichten und der Laser kann da schon eine Hilfe sein.


    Aber muss jeder selbst wissen von daher

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    Einmal editiert, zuletzt von schroble ()

  • Naja jeder hat seine Vorlieben :D
    große Stückzahlen laufen bei mir ja nicht.
    Vermutlich binn ich da auch immer zu pingelig und bei ner 40x40 platte hängen die größeren shirts auch runter was bei mir etwas Unsicherheit auslöst.
    Technisch verspiel wie ich bin, beschäftige ich mich, wie ja bestimmt schon einige bemerkt haben, gerne mit Technischen Hilfsmitteln. :winken:


    Mein Fazit des ganzen:
    Da die shirts nie 100% exakt sind wird das ganze heiser gekocht als es gegessen wird.
    Da ist krumm oder ungleichmäßig genäht, der Stoff verzogen, vordere und hintere Seite sind parallel versetzt, Kragen ungleichmäßig, ...
    Meistens sind die Kunden da viel Toleranter als man selbst :D
    (Vor allem angezogen fällt es durch die Rundungen des Körpers viel weniger auf)
    Auch mit den besten Hilfsmitteln ist es nicht exakt sondern nur ein vermitteln durch punkte an denen man sich ausrichtet.


    Beim Laser kommt es auf die Anzahl der Linien/Kreuze an wie viele Fixpunkte man zum ausrichten verwendet. Aber meistens wird auch nur immer auf Augenmaß vermittelt.


    Schablonen: bei manchen wird über die Achseln Ausgerichtet, bei anderen über die Shirt Mitte und bei der von mir über den Kragen rechts und Links.


    Momentan verwende ich auch noch ein Alluröhchen auf das ich mittig und seitlich Markierungen angebracht habe. (Prinzip Lineal mit 0 Punkt in der Mitte) und kontrolliere über die Achseln.


    Welcher Versatz fällt am meisten auf:
    Da kommt es auch noch auf die Beschriftung/Logo selbst mit an.
    Ob ein Logo etwas weiter unten, oben, rechts oder links ist fällt normalerweise weniger auf. Schlimmer ist wenn es nicht waagerecht ist.


    Von daher richten sich Lineale Schablonen und dergleichen an nicht so erfahrene Anwender oder auch Anfänger zum Kontrollieren der Positionen. (Mit Kontrollieren meine ich zuerst nach Augenmaß zu positionieren um danach diese mit dem Hilfsmittel zu kontrollieren und gegebenenfalls zu korrigieren)


    Laser sind gut wenn man einen Arbeitsplatz zum Positionieren oder eine große oder eingelassene Arbeitsplatte der Presse hat. Da die Laserlinien als optische Hilfe dienen.


    Hardcore Freaks nehmen da auch mal einen Beamer und Projizieren dann ein Shirt in entsprechender Größe auf den Positionier-Tisch. :-))
    (Macht vor allem sinn wenn kunden exakte/exotische Positionsangaben machen.)


    Aber da muss jeder seinen eigenen Wohlfühlweg erkunden, Augenmaß, Zollstock, Laser, Schablonen, Projektor, ... . Solange der Kunde mit dem Ergebnis zufrieden ist und alle Wege nach Rom führen :D

    Als linkshänder hab ich´s nicht so mit der rechtsschreibung :]
    Kündigung zwecklos, Sklaven können nur verkauft werden. :P

  • Ich mache es ähnlich...


    T-Shrit auf den Tisch - plott drauf, für die Höhe nehme ich ein Lineal oder Schablone - mittig bestimmen "meine Augen" - die ersten zwei-, dreimal kontrolliere ich - der Rest nach Augenmaß, ebenso was das gerade liegen betrifft...
    Wenn ich nicht sehe, dass es schief ist, sieht es auch kein anderer - arrogant, klappt aber :-) :-) :-)


    Auf der Presse ausrichten habe ich probiert - die Auflagefläche ist aber viel kleiner als mein Tisch und ich richte mich ganz häufig nach den Ärmelnähten, das klappt da nicht - und ich habe eine 40x60 Presse - bis da das Shirt gerade drauf habe auf der noch dazu "rutschfesten" Matte - habe ich das auf dem Tisch viermal hingelegt und ausgerichtet...
    in der Zeit habe ich mind. 3 Shirts auf Tisch mit einem Plott versehen und ggfs. mit hitzebeständigen Klebeband fixiert...
    Die Shirts ziehe ich zumeist auch nicht über die Presse.. sondern einfach nur drauf und fertig..
    Bei Kapu usw. mach ich es genauso, hier muss ich ds Teil ja auf die Presse ziehen, aber ist ja dann egal ob der Pulli da gerade drauf liegt...


    LG
    Trixie

  • Ich geh jetzt mal auf Bastel Tour und habe mir für ganze 10€ material bestellt.
    Gehe vermutlich auf eine Laser Variante.
    Habe noch 2 mini Stative und baue entsprechend die beigefügten Laser mal dazu.


    Kann somit eine güstige Variante eines Kreuzlaser erstellen.
    Ich berichte mal (kann aber noch 3 Wochen dauern)

    Dateien

    • 1.png

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    • 2.png

      (319,33 kB, 335 Mal heruntergeladen, zuletzt: )
  • Moin,


    ich mache es eigentlich auf zwei verschiedene Arten:
    1.) Ärmelnaht auf Naht, Shirt halbieren, kurz pressen, schon hast du die Mitte im Shirt, daran ausrichten. Ich habe noch einen Metallwinkel. Wenn man denn an der Auflage im rechten Winkel anlegt, werden alle Transfers grade.


    2. Alternative (ich habe eine Schwenkpresse): Etikett und Kragen an meiner Presse ausrichten (an dem Teil der Presse was ich als Hals bezeichnen würde), unten schauen das rechts und links das Shirt den gleichen Abstand zur Platte hat, das gleiche oben prüfen bei den Ärmelnähten und fertig.



    Gruß


    Lennart

  • Zitat

    Original von personalisator
    Moin,


    ich mache es eigentlich auf zwei verschiedene Arten:
    1.) Ärmelnaht auf Naht, Shirt halbieren, kurz pressen, schon hast du die Mitte im Shirt, daran ausrichten. Ich habe noch einen Metallwinkel. Wenn man denn an der Auflage im rechten Winkel anlegt, werden alle Transfers grade.



    auch nicht schlecht! Bin ich auch noch nicht drauf gekommen!

  • ich platziere nie das transfer unter der presse, nur am tisch.


    iich habe da ein paar bezugspunkte an denen ich fast zu 95% sehen kann, ob das transfer gerade ist oder nicht.
    das mache ich bei einem, so wie auch bei 100 shirts.
    da brauche ich keinen laser oder sonstiges.
    weil, ist ein shirt mal etwas "vernäht" sieht es nach schablone oder laser gut aus, doch wenn leute es tragen ist es schief.


    das was für mich zählt ist zu einem die schulter,
    (am besten die schulternaht, wenn vorhanden) denn da liegt das textil nunmal auf beim tragen.
    und zum anderen orientiere ich mich beim platzieren des transfers an den punkten wo die ärmel in den körper übergehen.
    diese punkte lege ich auf die tischkante und habe eine fast gerade linie zum ausrichten.
    ist das transfer nun drauf, packe ich mir das textil an den äußersten schulternähten und kontrolliere ob es gerade ist (am besten kurz an eine tür o.ä. halten, was in waage ist).
    das es fast immer gerade ist, mache ich es bei großen auflagen nicht bei jedem shirt.
    mit übung geht es ratz fatz und man braucht kein überteuerten laser o.ä.

    Heidewitzka, Herr Kapitän

    2 Mal editiert, zuletzt von Klebensmüde ()

  • Zitat

    Original von Schiff1212
    Wenn ich nicht sehe, dass es schief ist, sieht es auch kein anderer - arrogant, klappt aber :-) :-) :-)


    :-)) :-)) :gut:

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    "Die andere Seite dunkel ist..."
    "Schnauze Yoda und iss deinen Toast!"
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  • Zugegeben, mit när Schwenkpresse ist das schon einfacher als mit när Schnabelpresse.
    Das wichtigste ist, das habe ich jetzt nach dem Neuaufbau meines Presstisches bemerkt, das dein Auge Bezugspunkte hat und alles zueinander im Winkel steht. D.h. die Pressplatte muss gerade sein (und darf nicht wackeln), der Presstisch muss gerade stehen usw. Wenn da in dem Spiel irgendwas schräg ist verwirrt dass das Auge und du tust dir unnötig schwer mit der Ausrichtung.


    Manchmal, wenn ich mir nicht ganz sicher bin - bei Shirts mit großem Brustausschnitt z.B. sehe ich zu dass ich eins in meiner Größe nehme, es anziehe und an mir selbst erst mal positioniere. Dann fixiere ich es und lege es so auf die Presse, nehme die Maße von der Halsnaht und der Achselnaht und dann gehts los.


    Um alles schneller hin zu bekommen, benutze ich oft zur Positionierung auch kein Zollstock mehr sondern schaue wie viele Finger oder Handfläche Platz gebraucht wird. Mit der Hand ist das viel schneller als immer noch mal zu Zollstock zu greifen. Das sind vlt. nur 3 - 5 Sekunden, aber auf Masse macht das schon was aus.


    Und ich sehe es ähnlich wie Schiff1212, wir dürfen uns da oft gar nicht so verrückt machen. Nur weil wir das sehen, heißt das nicht dass es dem Kunden auffällt - mit der Zeit wird man übergenau.

    "Naja dann mach ma die Folie fertig, kann ich das dann nicht auch selbst mit dem Bügeleisen drauf machen?"