Roland VS-540 - Komplettausfall - hoher Tintenausfluss

  • Ich verstehe nicht warum Du keinen Techniker bekommst? Es ist häufig schwer auf Distanz Diagnosen zu stellen. Deshalb kann ich auch zum Damper nicht viel sagen.

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  • Das wüßte ich auch gerne ...


    Hab eine neue Erkenntnis:


    Das Sorgenkind scheint offenbar wirklich der Damper mit CYAN/Weiß zu sein. (Weiß Kanal hat ein Y-Stück und wird somit beim Roland von zwei Schläuchen versorgt).
    Gem. Anschlussplan von Roland wird der Damper von Kanal 8 für weiß und Kanal 2 Cyan gespeist.


    Die weiße Patrone die ich im Kanal 8 letzte Woche frisch eingesetzt habe ist komplett leer gezogen worden (220ml). Cyan (440ml) mußte ich letzte Woche ebenfalls wechseln, ist jedoch nach Füllstandanzeige noch voll.


    Demnach muß das Problem auf dem Weg von Kanal 8 liegen, denn sonst wäre nicht die komplette Patrone leer gesaugt worden. Ich werde jetzt wohl den Damper nochmal tauschen in der Hoffnung, dass sich das Problem dadurch lösen lässt.


    Bringt der Fakt evtl. eine neue Idee mit sich?


    Beste Grüße

  • Ich glaube, das ist der richtige Weg.
    Alle anderen Fehlerquellen "hinter" dem Druckkopf haben wir alle gemeinsam ausgeschlossen.
    Ich zitiere noch mal UPS:
    "@ Oskar:
    Mit dem Luft ziehen hast Du recht. Es gibt Drucker die eine Verzweigung haben von einem Tintenschlauch auf zwei Damper-Anschlüsse, und die haben die Neigung wenn ein Damperanschluss Luft zieht den anderen sturzbachartig zu leeren. Mutoh Valuejet z. B. Bei Roland sperren die Pumpen übrigens nicht grundsätzlich."


    Aber mal was anderes: Wieso kostet denn ein Roland Damper 86 Euro?
    Ist der aus Gold?
    Ich sehe den bei digiprint supplies für 67 Euro
    und als Assy für nur 4,20 Euro!!
    Ich glaube auch ehrlich gesagt nicht, das man so einen Damper nur einmal stecken kann. Das ist unlogisch, weil ja keine Klebeschicht o.Ä. verwendet wird. Der Damper sitzt fest auf dem Kopf oder auf was auch immer. Und wird festgehalten durch
    1. seine perfekte Passform
    und 2. durch den Unterdruck, der im System ist.
    Aber - wie gesagt - ich lass mich immer gerne eines Besseren belehren.

  • Jap, daran halte ich auch fest. Hinter dem Druckkopf stimmt m.E. alles. Hab auch nochmal die Schlauchlängen des Captops zur Pumpe verglichen - alles identisch.


    Bezüglich des Damperpreis- >Das dachte ich mir auch - leider sind sie nicht aus Gold. Nur handelsübliches Plastik. Umgerechnet auf das Gramm ist sicherlich Gold sogar noch billiger :think:. Aber wenn du drauf beist siehst du bestimmt ein Zahnabdruck ... also vllt. doch weißes Gold ;).


    Viel Geld für das bisschen Kunststoff, auch wenn ich Verständnis für so manche Kalkulationsgrundlage von Herstellern aufbringen kann. M.E. wären die Damper mit ca. 30 Euro auch bezahlt. Aber solange man Kunden hat die es bezahlen ...


    Hab wohl bei dem kleinen Roland-Händler "Händlersteuer" für die Damper bezahlt (passiert mir nicht mehr). Eine Vielzahl der Mitbewerber bieten die Damper für rund 70 Euro an. Da ich aber meinen regulären Lieferanten nicht erreicht habe musste ich auf. o.g. Händler notgedrungen ausweichen. Ohne Not würde ich dort sicher nicht bzw. nicht wieder bestellen.


    Das was du sagst leuchtet mir ein. Müßte wenn die Dampergummis noch neu sind tatsächlich funktionieren. Aber ob es so ist weiß ich leider nicht. Hab nochmal einen neuen angesteckt in der Hoffnung, dass der Drucker endlich wieder läuft.


    Der erste Clean hat jedoch kein Anzeichen einer Besserung gezeigt. Mit der neuen Druckerpatrone werde ich morgen nochmal testen.


    Langsam gehen mir die Ideen aus...


    Vielen Dank Oskar das du dir noch immer die Zeit nimmst und deine Ideen einfließen lässt.


    Beste Grüße

    Einmal editiert, zuletzt von peterxma ()

  • Es ist nicht unüblich das die Listenpreise von Druckerherstellern für Ersatzteile oberhalb dessen liegen was man im Internet-Discound dafür zahlt. Das ist überall so. Es kann für "Selbstmacher" sicher eine Möglichkeit sein Damper billiger über das Internet zu beziehen, wenn ein authorisierter Servicetechniker jedoch Original-Roland-Teile verbaut gibt es auch Werksgarantie.


    Ich glaube aber nicht das man den Valve Damper für einen Roland VS tatsächlich für EUR 4.20 bekommt.


    Damper werden zumindest bei Roland und Mutoh nicht durch Unterdruck gehalten, sondern haben mechanische Vorrichtungen die sie in Position halten. Damper sollte man aber sicher mehr als einmal stecken können, wobei ich einen Damper den ich - aus welchem Grund auch immer - mehrfach aufstecken musste, dann irgendwann ersetze.


    Peterxma, ich würde Dir langsam wirklich einen Techniker vor Ort empfehlen.

  • Also den Damper für 4,20 Euro gibt es hier:
    http://www.digiprint-supplies.…x6-valve-head-damper.html
    Ich sehe das so: Da entwickelt eine Firma Epson einen neuen Druckkopf und verkauft ihn an Roland Mimaki, Mutoh usw. usw.
    Und eine andere Firma (ich weiss nicht Welche) entwickelt dazu einen passenden Dämpfer.
    Und verkauft den dann auch an alle Hersteller von Digitaldruckern, die den Epson-Kopf einsetzen.
    Die sitzen da also lustig in der Produktion und kleben auf immer den gleichen Dämpfer verschiedene Markenaufkleber drauf. Das was sie nicht an die Hersteller verkaufen, geht dann an freie Händler. Ohne Aufkleber - versteht sich. Die Preisdifferenz von 4,20 zu 70 Euro geht dann für Marketing und Vertrieb drauf.
    Mag sein, das der Roland Damper aus der A-Sortierung ist. Mag auch sein, das der 4,20 Damper eine billige Kopie ist. Kann auch sein, das er nicht so lange hält. Aber er kostet eben auch nur ein Zwanzigstel.
    Garantiefragen sind natürlich eine Sache, die man bedenken muss. Das sehe ich ein.
    Peterxma, ich glaube auch, das Du dringend einen Techniker brauchst. Hast Du schon mal Sihl probiert? Der Techniker, der hier den Norden für Sihl betreut, ist einer der Besten, die ich kenne. Wie es in Deiner Gegend ist, weiss ich nicht.
    Dann gibt es noch eine Möglichkeit: Wir haben bei Mimaki eine internationale Community unter dem Dach von Yahoo. Vielleicht gibt es das für Roland auch?!
    Wenn Dir in Deutschland keiner weiterhelfen kann, dann gibt es vielleicht weltweit Jemanden, der das Phänomen schon mal hatte. So war es jedenfalls oft bei Mimaki.

  • Ich würde wetten das dies ein Fehler in der Produktbeschreibung oder in der Preisangabe ist. So ein grosser Preisunterschied macht in keinerlei Hinsicht Sinn.


    "Billige" Kopien gibt es durchaus auch ... aber ein Damper der aus irgendeinem Grund gar nicht funktioniert ist noch nicht mal 4.20 Euro wert.

    Einmal editiert, zuletzt von ups ()

  • Hallo Oskar,


    super Tip. Danke ich schau mal über den Teich nach einem Forum.


    Bezüglich Damper:


    Ganz deiner Meinung - exakt so seh ich das auch. Und so wird es in der Industrie auch regulär gemacht. Alles andere macht wirtschaftlich auch meist wenig Sinn.
    Nach den heutigen Erkenntnissen mit Roland glaube ich aber, dass man sich die 81 Euro / je Damper - Garantie an den Hut stecken kann.



    ups  
    Es ist nicht so, dass ich kein Techniker bestellen möchte o.ä., es ist einfach so das ich keinen her bekommen (wie mehrfach dargelegt).
    Zum Damper:
    Auch bei der Preisgestaltung von niedergelassenen Händlern/Technikern gibt es Unterschiede. Man muss nicht immer das Maximum rausholen was irgendwie gerade so beim Kunde noch durchgeht. Wenn der niedergelassenene Mitbewerb durch die Bank für 76 Euro verkauft ich aber 85 Euro verlange kann ich das machen, wenn ich es moralisch meinen Kunden ggü. vertreten kann.
    Für mich hat das etwas von "den Hals nicht voll kriegen".
    Ich könnte es moralisch getreu dem Motto: " Leben und Leben lassen" nicht vertreten!


    / ups


    Unser Maschinenlieferant *** mit dessen Techniker ich (letzte Woche nach dem ich 2 Tage um einen Anruf gebettelt habe!) gesprochen habe sagt das der Innendienst den Einatz koordiniert und uns ein Angebot schickt. Er können überhaupt nichts einplanen.
    Er wäre zudem aktuell der einzige verfügbare Techniker, da der Kollege im Urlaub ist und viel Aufträge anstehen. Auch glaube er nicht, dass das Problem beim ersten Besuch zu lösen wäre. Er würde nochmals Kopf und Damper einpacken und dann vorbeikommen, wenn der Innendienst ihn los schickt. Aber er habe wenig Hoffnung, insbesondere da sie hauptsächlich Wartungen durchführen. Aha, ok gut das ein (Wartungs-)"Fachmann" kommt?!
    Weder kommt ein Angebot oder sonst ein Lebenszeichen -einfach nichts. Ich ruf bei denen jeden Tag mind. 2x an aber nichts geschieht seitens des Service-Innendienstes. "Entschuldigung" und "wir kümmern uns darum" ist alleswas man hört und sieht.


    Dann hab ich bei der Fa. Gröner angerufen - wirklich sehr kompetent und zuvorkommend, aber leider bis über beide Ohren für die nächsten Wochen ausgebucht - was ich sehr schade finde, aber evtl. wäre ein Telefonat am DO mit dem Techniker möglich.
    Auch bei weiteren Firmen hieß es entweder Urlaub, oder zuviele Aufträge - keine Zeit.


    Eine Firma (ich möchte den Namen nicht nennen), hatte tatsächlich Zeit erschien mir aber von Abwicklung sehr unseriös. Zunächst eine Anzahlung über Summe X die dann verrechnet wird, gepaart mit einer abenteuerlichen Fahrtkostenabgeltung und Technikerstunde von 120 Euro, netto (Durschnitt wie ich hörte ca. 85 Euro).


    Würde ich auch zahlen, keine Frage.
    Wohlbemerkt für einen fähigen/technisch ausgebildeten und versierten Techniker ist der Stundensatz zwar gewagt aber legitim, wobei ich für diesen Stundensatz (das maximal mögliche gem. Bemessungsgrenze) keinen Quereinstiegs-"Techniker" erwarte der bei Roland mal eine 2-wöchige Schulung mit Zertifikat gemacht hat und jetzt zum Service"techniker" ernannt wurde.
    Bei dem Stundenatz muss ein echter Techniker aufschlagen (Maschinenbautechniker, Elektrotechniker, MB Ing. Verfahrenstechniker etc.) um den Stundensatz zu legitimieren. Wobei ich das kaum glaube da solches Fachpersonal eher nicht im Service-AD für LFP-Drucker tätig werden wird.
    Zurück zum Thema!->
    Als Techniker würde ein Rentner (ja, ein Renter!) kommen der das seit 20 Jahren macht, aber den müsse man erst davon überzeugen den Serviceauftrag zu machen - was nicht so einfach sei. Öhm, wie bitte? :think:.
    Der Serviceinnnendienstler fragte mich sogar ob der Verbrauch nicht normal wäre, ihm würde das nicht komisch vorkommen, eher die Tatsache das ich das Auffangbehältnis nur alle 4-6 Monate leeren muss.


    Tut mir leid, aber wenn das der einzige Techniker / das einzige Unternehmen ist der/das übrig bleibt, dann muss ein neuer Drucker her.


    Der Gipfel allen Übels folgt aber noch. Nachdem ich dann nochmal bei Roland angefragt hatte bis wann wir mit einer Antwort auf meine gestrige Anfrage (verfügbarer Techniker, oder Lösungsansatz) rechnen könnten wurde ich von der Sachbearbeiterin in einen Rückruf auf diese Anfrage rüde angegangen. Ich hätte doch einfach früher einen Techniker (vor der Urlaubszeit) holen können, dann hätte ich jetzt einen - jetzt hab ich halt Pech gehabt - mein Problem.
    (Gut das nächste mal plane ich den Defekt des Druckers gründlicher und stimme diesen vorher mit einem Techniker oder Roland direkt ab)
    Die Firma ***(der Lieferant wo wir gekauft haben) wüßte nichts von unserem Auftrag. Das wäre doch alles erfunden und sie wüßte nicht was ich jetzt ausgerechnet von Roland wolle.
    Und das in einem solch' frechen/pöbelndem Ton, das es mir die Sprache verschlagen hat und ich mich gefragt hab in welchem Film ich gerade bin. So etwas hab ich noch bei keinem Unternehmen erlebt. <O


    Mhh? Eigentlich ist das Anliegen doch ganz ganz einfach! -> Entweder zeitnah ein Servicetechniker aus Deutschland (wie wäre es z.B. mit der Firma die das Gerät verkauft hat und der ich seit einer Ewigkeit nachtelefoniere!), einen von Roland direkt (sofern es sowas gibt), oder zumindest ein Lösungsansatz damit ich es selbst machen kann, wenn schon keiner Lust oder Zeit hat, oder einfachere Tätigkeiten wie Wartungen vorzieht (oder nicht über die Fähigkeit verfügt den Fehler zu beheben).


    Was erwarten die vom Kunden?
    Einer der sagt, komm lass gut sein der Drucker ist jetzt kaputt, ihr habt weder einen Techniker noch eine Lösung für mich dann schickt mir doch einfach einen neuen Drucker, am besten zur UVP?


    Roland tut m.E. gerade so, als wäre es ein Keyboard auf dem ich alle paar Wochen mal hobbymäßig spiele. Dabei verkennen Sie, dass es sich um eine Produktionsmaschine handelt bei der Stillstand, Verlust bedeutet. Da sollte man eine ganz andere Geschäftsmoral an den Tag legen.
    Also nach dem Gespräch weis ich nicht mehr so recht was ich von Roland halten soll. Ich kann immer nur noch mit dem Kopf schütteln und glaube das man "diese Falte nicht mehr aus dem Hemd bügeln kann".


    Ich glaube langsam, dass wir mit diesem Druckerhersteller nichts mehr zu tun haben wollen, bzw. deren Kunde sein möchten.
    Der VS-540 wird sicherlich den Weg aus der Tür finden.
    Werde mich mal bei Mimaki und HP umschauen, dann ist Brunner/Spandex auch in Serviceanfragen unser Ansprechpartner. Auf die Jungs ist in jeder Hinsicht verlass und wenn wir einen Servicetechniker brauchen bekomm wir auch einen.

  • Hallo Peterxma,


    wie ist die Sache eigentlich ausgegangen?
    Würde mich mal interessieren, was nun die Ursache für die Probleme waren.
    Oder bist Du in den Untergrund gegangen und bekämpfst von da aus die Techniker-und Druckmaschinenbranche?


    Schöne Grüße
    Oskar

  • Das vorletzte Posting habe ich gerade erst gesehen.


    Wenn die Firma die Dir den Rentner schicken wollte zufällig in Norddeutschland ist, weiss ich wohl welchen Rentner sie Dir schicken wollten ... da wäre ich an Deiner Stelle dankbar, der Mann ist ein LFP-Crack. Den habe ich mir gern geholt wenn ich nicht weiter wusste ... kommt nicht oft vor, aber kommt vor :] .


    Was "Quereinstiegs-Techniker" angeht: es gibt keinen Ausbildungsberuf und keinen Studiengang LFP-Techniker, also sind alle Quereinsteiger in irgendeinem Sinne. Und bei LFP profitierst Du weit mehr von Erfahrung als von irgendeinem theoretischen Background. Ich zum Beispiel habe einen kaufmännischen Beruf gelernt ... habe aber 18 Jahre Berufserfahrung in LFP-Technik.


    Ob der Stundensatz von EUR 120 angemessen ist für Deutschland weiss ich nicht, aber ich nehme an die haben Dir Anfahrtzeit und Kilometergeld in Rechnung stellen wollen? Ich habe mich auch manchesmal gewundert über diverse Preisgestaltungen ;) .