Wie 140 T-Shirts bedrucken?

  • Bei Plastisoltransfers wird die Klebschicht doch nicht gedruckt sondern "gestreut" - oder? Dafür könnte es sein, dass de auch nen weißen Unterdruck brauchst...

    Lasst mich! Ich muss mich da jetzt reinsteigern!

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  • textildrucker


    die Klebeschicht wird gestreut. (Huch da waren MaBe´s schnelle Finger vor mir am Werk :))


    Dann gibt es einen großen Unterschied auch wenn die Vorkosten gleich sind. Die Filme und Siebe berechnen sich beim Siebdruck pro Motiv. Beim Plastisol allerdings pro Bogen. Somit ist es möglich mehrere Motive auf einen Bogen zu bringen und die Vorkosten zu minimieren.

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  • MaBe + design2enjoy


    das was ihr unter "gestreut" versteht ist das sogenannte MELT welches auf den Kleber oder die letzte Farbschichte aufgetragen wird. Ausserdem sind es 2 Verfahren als COLD PEEL Transfer oder HOT MELT Transfer zu erzeugen.


    Für die Vorlaufkosten und wieviele Motive auf einen Bogen drauf sind ist es wurscht, die Siebanzahl und die Filme bleiben. Wobei der Film bei mehrfach Nutzen sogar teurer ist ;)


    Es hängt im Endeffekt alles von eurem Siebdruckpartner ab, wie er euch seine Kalkulation präsentiert. ;)

    DI (FH) Mario Mair

  • So'n Siebdrucktransfer ist ja nix anderes als en Siebdruck auf Träger - beim Plastisol ist hot peel oder cold peel dann die Frage wie es beim verpressen vom Träger abgezogen wird - kalt oder warm - (wobei man beim cold peel weniger verbocken kann - Oberfläche ist ggf. glatter) Sind aber verschiedene Farben die gedruckt werden


    Ob Streukleber Granulat oder Klleber der verdruckt wird den Drucker fragen - was wann wie am besten zusammenpasst .-ersters wird ggf wohl etwas 'härter'


    "Wobei der Film bei mehrfach Nutzen sogar teurer ist Augenzwinkern "


    hab ich nicht verstanden.


    Mein Transfer-buddy hat eine Preisliste Farben->Bögen->Preis . Die Vor/Nebenkosten sind auf den Bogen umgelegt dazu kommt nur Versand -- und nach Absprache wenn das Motiv nix taugt eine Gebühr für Grafikbearbeitung... fertig


    Der Trick sind wirklich mehrer Motive pro Bogen und das man sich die Transfers in die Ecke legen kann....


    sollte oft billiger sein als geplotte

  • Hallo, ich verstehe jetzt das ganze Problem nicht. Kunde will 140 Shirt´s egal wie gedruckt, gepresst wird Angebot machen Kunde bestellt oder nicht. Fertig. Die Frage ist doch womit verdiene ich mehr und wieviel Arbeit habe ich damit. Und ob ich 10 Shirt oder 140 mache die Arbeit pro Shirt ist die gleiche und so auch der Preis. Die Shirt kannst Du auf Grund der Menge vielleicht dann etwas günstiger machen Mengenrabatt. Meine Meinung!

    Nur wer arbeitet macht Fehler!

  • "Die Frage ist doch womit verdiene ich mehr und wieviel Arbeit habe ich damit. "


    Natürlich - nur ist bei der Menge ein Direktdruck am Automaten die Alternative - oder eben ein Transfer : wenig Kopfschmerzen - günstig gut und man muss es nur noch verpressen.


    ->weniger Arbeit = mehr Geld/ Zeit

  • Kalkulieren muß man schon können...


    Zeit = Geld gilt auch nur, wenn man seine Zeit auch als Geld sieht und nicht als "es gibt mich ja sowieso, kostet nix extra".


    Also entweder möglichst billig Material einkaufen (dann isses Flextransfer und eine Höllenarbeit) oder möglichst "einfach" verarbeiten, dann sind's z.B. Plastisoltransfers, oder NOCH einfacher, dann läßt man das Siebdrucken, dann hat man fast gar keine Arbeit... ;)


    Aber das muß jeder selbst wissen.
    140 Transfers würde ich nicht entgittern wollen - dafür ist mir meine Zeit "zu teuer".


    ABER:
    Du hast dem Kunden bereits Shirts gemacht und er war zufrieden.


    Ich bin mir nicht hundertprozentig sicher, ob Du dann vom Flex- oder Flocktransfer (mit gestochen scharfen Konturen) auf einen Siebdruck oder ähnliches gehen kannst, nur, weil DU Geld sparen willst...


    Der Kunde hat Shirts bekommen, also hat er doch auch schon Preise und schon gezahlt, wenn es für ihn ok war... Hey...


    Es sei denn, Du hast nicht sauber kalkuliert und einen Dumping-Preis gemacht, den der Kunde verständlicherweise gut fand - inklusive der geleisteten Arbeit.
    Dann bist Du meiner Meinung nach in den Popo gekniffen, denn Du wirst das kaum erklären können, warum 10 Shirts billiger sind im Stückpreis als 140... :D


    Aber ist wohl egal - wir haben nun Ende Juni.


    Wie hast Du Dich denn am Ende entschieden?

    mit freundlichem Grinsen,
    Stefan

  • Ich kenn das Plotten mit Flex-/Flockfolie praktisch nur zum aufbringen von einzelnen Namen etc. oder eben für einzelne Logos … sagen wir mal bis zu einem guten Dutzend Teile – bei mehreren Farben und/oder schwierigen Konturen ist das doch reine Nervensache (zumal die Möglikeiten wie z.B. eine Farbe Rastern da nur schwer vorstellbar sind)


    Was sind eure 'Schmerzgrenzen' bzw. Gründe..


    (PS.: Klar gibt es super scharfe Kanten - aber ein guter Siebdruck(-transfer) wird ja auch nicht mit dem Küchensieb gemacht)

  • Guten Morgen!


    Mit dem Auftrag ist es leider nichts geworden - vielen Dank an alle.


    Unabhängig davon finde ich es toll, welche Aspekte in den Thread einfließen. Macht ruhig weiter.


    Gruß Andreas.

  • Hi !


    Zitat

    140 Transfers würde ich nicht entgittern wollen - dafür ist mir meine Zeit "zu teuer".


    Naja, muß man ja nicht selber entgittern. Das macht bei mir immer eine Aushilfe. Klar kostet die auch Geld. Aber in einer Stunde bekommt sie eine ganze entgittert. Bei 5,- Euro Stundenlohn, fallen 2 Stunden entgittern beim kalkulieren nicht sonderlich schwer ins Gewicht.
    also 100-150 Shirts sind so kein Thema.
    Sonst muß man sich halt überlegen ob man es nicht vielleicht doch besser zum Siebdrucker bringt...


    Gruß,
    vom Schmied

    ...ich kann das, ich kann das ...Ohhh, kaputt :-(

  • Also bei 140 Shirts habe ich eigentlich nicht solche Probleme.
    Habe voriges Monat 500 Shirts mit Flex gemacht (Kunde wollte es unbedingt so). Jetzt werdens ca. 400 (50 verschiedene Motive) und der nächste Auftrag sind 2000 Shirts, den ich in zwei Wochen beginne (zum Glück alle mit demselben Motiv). Also auch da mache ich mir keine Sorgen. Nur, wenn ich da schon Tagelang brauche, um zu überlegen, wie ich es mache, springt mir der Kunde sicher auch ab!

  • ....hätte ja jetzt mit einigem gerechnet...


    oder wollt ihr hier den noob ver..eimern?


    500 (ok wenn der Kunde unbedingt drauf steht und im Geld schwimmt)


    400 mit 50 Motiven - wenn's auch riesige Motive in 50 Farben sind (die sich nicht im Transfer zusammenfassen lassen)...


    ....aber 2000 - die kriegt man wenn's sein muss in Asien eingetütet - oder auch hier gedruckt.....


    nix für ungut - bin jetz etwas von der Rolle.....

  • Tja, der eine verdient sein Geld mit (manchmal monotoner oder gar harter) Arbeit, der andere verbringt seine Zeit damit, zu checken, wie er mit weniger Arbeit mehr Geld verdient. Beides kann zum Ziel führen...

    hallo, was kostet denn bei Ihnen ein Aufkleber? :wall:

  • hatte nur mit ganz anderen Zahlen gerechnet- sind ja mehrere Arbeitsschritte - und die Folien sind ja auch nicht umsonst -


    Andi R.- kann ich dem entnehmen das sich das plotten ab 100 Motiven immmernoch rechnet - man muss ja den Auftrag erst bekommen (d.h einen Preis aufrufen der den Lunden nicht zur Konkurrenz jagt)

  • Wir hatten neulich für einen Entsorger 600 T-Shirtsund Polos 3-farbig hinten und vorne per Flex.
    Immer eine Frage des Preises und der Kundenbindung.


    Was für den Einen lohnenswert, deckt bei dem Anderen die Kosten nicht.


    Ergo - gibt es nicht unbedingt eine Vergleichbarkeit.

  • "Was für den Einen lohnenswert, deckt bei dem Anderen die Kosten nicht.
    Ergo - gibt es nicht unbedingt eine Vergleichbarkeit. "


    Finde schon, dass es eine Möglichkeit zum vergleich gibt - geben muss!


    es mag zwar der luxoriöse Fall eintreten, dass der Kunde weder für Geld noch für gute Worte zu jemanden anderen geht - i.d.R. haben Firmenkunden schon recht anstrengende Preisvorstellungen ;)


    Bei den Plolos und Shirts muss ich doch wissen, was kostet mich das mit welcher Technik - was kann ich jeweils am Auftrag 'schnappen'


    -man kann dem Kunden Ja auch notfalls kommunizieren welche Technik welche Vorteile welche Nachteile welcher Preis...


    mir fällt halt schwer zu glauben, das man- bei einem annähernd marktüblichen Preis- da etwas verdient, selbst wenn man (wie zuvor jemand) die Arbeitsstunde für 5€ ansetzt...


    wirklich nicht bös aber bildlich - ich kann jemanden für 200 € mit dem Fahrradtaxi von Köln nach Stuttgart fachren - oder für 180€ ein ICE -Ticket verkaufen... mit dem Fahrrad hab ich ca.110€ mehr verdient... aber war es das bessere Geschäft? :)

  • Zitat

    Original von toemmel
    ich kann jemanden für 200 € mit dem Fahrradtaxi von Köln nach Stuttgart fachren - oder für 180€ ein ICE -Ticket verkaufen... mit dem Fahrrad hab ich ca.110€ mehr verdient... aber war es das bessere Geschäft? :)


    ... wobei Du Dich während der Fahrradtaxi-Fahrt mit dem Kunden intensiv über den nächsten Großauftrag und weitere Ideen unterhalten hast - oder Dein Kunde im ICE sich vom Mitbewerber bequatschen läßt... 8o

    Martina schrieb auch was von Kundenbindung - da läßt sich "besseres Geschäft" nicht unbedingt bei jedem Auftrag in Euro ausdrücken... ;)

    mit freundlichem Grinsen,
    Stefan

  • Hallo toemmel


    du musst doch wissen was deine Arbeit wert ist und was DU "schnappen" magst.


    Die Preise variieren ja schon von Region zu Region. Da spielen doch mehrere Faktoren eine Rolle. Auch die Qualität spielt eine große Rolle.

  • ...hatte das jetzt nicht so verstanden, das ihr beim entgittern den Kunden am Kaffeetisch sitzen habt - mal abgesehen davon, das weder der Kunde noch der Dienstleister i.d.R weiss mit welchem Zug er gerade gefahren ist - im Gegenteil:


    ich hätte Angst, das dem Kunden irgendwann mal - durchaus durch zufall- jemand die Taschenlampe anmacht und er meldet sich nicht mehr bei mir, weil er denkt - der ist zwar super nett kann aber beim preis nicht mithalten - da geb ich einen teil des vorteils lieber vorher weiter....