Frage Folienführung Summa D60R

  • Hallo Zusammen, folgendes hab ich gerade als Frage in einem Thread unter "reviews" formuliert (versehentlich). Hier also nochmal an richtiger Stelle.


    Ausgangspunkt war dieser und andere positive Kommentare zur Folienführung des D60R.


    Zitat

    Original von henry
    Die mediaflansche gehen nur in Folien mit Rollenkerne :] Dafuer super gut..Also Flansch aufdrehen reinstecken und festdrehen achtung nach fest kommt ab....Ich liebe die Medienflansche ganze Rolle rein und los geht es ...immer in der Spur ..50 meter lang


    Und die Flansche in die Fuehrungen und die hintere Stange bis hinten schieben so da wars ..willkommen im Club
    was meinst du wie du kniest wenn du erst den Graphtec in Aktion und in Natura siehst ! :] Also dieser FC 8000 ist der Hammer


    Wir sind auch super zufrieden mit unserem Summa D60R!


    Nur das mit der Folienführung bereitet mir immer wieder Kopfzerbrechen.


    Wir haben den Summa ohne Original-Ständer, allerdings auf nem Regal an der Wand wo die Folie auch hinten runterhängen kann, funktional vermutlich also vergleichbar dem original.


    Wenn mehrere Meter Folie durchlaufen sollen gibt es zwei Dinge die mich nerven:


    1) Ist die Folie auf der Rolle muss ich die zu schneidende länge vorher abrollen und hinten runterhängen lassen damit der Plotter beim schnelleren Vorfahren nicht mit einer Fehlermeldung stehen bleibt ("x-Achsen..." irgendwas). Das nervt, birgt das risiko das die Folie nicht mehr gerade ist und geht bei längen über 3 meter fast nicht. Ich hab das noch nie mit der 50er Geschwindigkeit probiert, aber selbst wenn es da ginge wärs nicht realistisch weil ich selten so viel Zeit habe...


    2) Wenn man Folie ohne Folienkern einlegt ist das mit dem ausrichten immer ein riesen sch..., erst probehalber die ganze länge durchfahren damit es nachher beim plotten nicht rausläuft... Oder soll ich Folienstücke bis 2m immer erst auf nen Folienkern wickeln, das kanns doch auch nicht sein (z.B. Konturschnitte 2m lang nach dem drucken erst sehr sauber auf den kern aufwickeln, etc).


    Ich kann mir als "begabter Techniker/Handwerker" diverse lösungen vorstellen die das ganze möglich machen oder zumindest erleichtern könnten, aber das kanns doch nicht sein?!?


    Vielleicht gibts ja auch eine einfache Lösung und ich komm nicht drauf? Bin für alle Tips dankbar und vor allem auf Eure Erfahrungen/Lösungen gespannt :-)


    Etwas ratlose Grüße aus dem erkalteten Süden der Republik

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  • Zitat

    Original von zwo|K
    1) Ist die Folie auf der Rolle muss ich die zu schneidende länge vorher abrollen und hinten runterhängen lassen damit der Plotter beim schnelleren Vorfahren nicht mit einer Fehlermeldung stehen bleibt ("x-Achsen..." irgendwas). Das nervt, birgt das risiko das die Folie nicht mehr gerade ist und geht bei längen über 3 meter fast nicht. Ich hab das noch nie mit der 50er Geschwindigkeit probiert, aber selbst wenn es da ginge wärs nicht realistisch weil ich selten so viel Zeit habe...


    Das ein 3 Meter langes abgerolltes Folienknäuel hinter dem Plotter der Plotgenauigkeit nicht zuträglich ist, darauf würde ich wetten.


    Normalerweise rollt sich der Summa die Folie die er braucht selbst ab, und zwar beim einlegen der Folie ... ausser man hat "Autoladen" abgeschaltet, dann ist man aber selbst schuld. Ist Autoladen eingeschaltet und das beim Laden abgerollte Folienmaterial reicht nicht aus, holt er sich immer wieder Folie nach. Summa empfiehlt gemäss Handbuch explizit NICHT, die Folie von Hand abzurollen.


    Eine andere Möglichkeit ist, die Plotausgabe zu segmentieren. Dann plottet er immer nur eine vordefinierte Länge des Jobs komplett fertig, bevor er zum nächsten Teilbereich vorgeht. Die Länge des Teilbereiches ist frei wählbar und lässt sich im "System Setup"-Menü einstellen.


    Zitat

    Original von zwo|K2) Wenn man Folie ohne Folienkern einlegt ist das mit dem ausrichten immer ein riesen sch..., erst probehalber die ganze länge durchfahren damit es nachher beim plotten nicht rausläuft... Oder soll ich Folienstücke bis 2m immer erst auf nen Folienkern wickeln, das kanns doch auch nicht sein (z.B. Konturschnitte 2m lang nach dem drucken erst sehr sauber auf den kern aufwickeln, etc).


    Eigentlich ist das alles sehr einfach. Der Plotter hat vorne und hinten aufgeklebte Lineale, anhand denen sich der Plot weitestgehend gerade ausrichten lässt. Dann sollte gerade auf eine Strecke von 2m die Folie nicht unbedingt rauslaufen ... ausser natürlich, man hat die Andruckrollen ganz knapp auf den Rand gestellt, so das er nicht mal das minimalste schieflaufen verträgt. Summa empfiehlt eine Distanz der äusseren Seiten der Pinch Roller zum Medienrand von 3 bis 15mm (wobei klar ist, das 3mm für sehr lange Jobs etwas knapp sind).


    Sicherheitshalber macht man 15mm Abstand, und wenn das nachher einen zu knappen Schneidebereich ergibt, nutzt man "Laden - ausgedehnt", um den Plotbereich über die Pinch Roller hinaus auszudehnen.


    Zitat

    Original von zwo|K
    Ich kann mir als "begabter Techniker/Handwerker" diverse lösungen vorstellen die das ganze möglich machen oder zumindest erleichtern könnten, aber das kanns doch nicht sein?!?


    Vielleicht gibts ja auch eine einfache Lösung und ich komm nicht drauf? Bin für alle Tips dankbar und vor allem auf Eure Erfahrungen/Lösungen gespannt :-)


    Mein Tipp: wenn Dir Begriffe wie "Autoladen", "Segmentieren", "Ausgedehnt laden" etc. nichts sagen, würde ich die technische Begabung mal ruhen lassen, und mir das Handbuch vornehmen.

  • LOL, DANKE!!!


    Bin richtig rot geworden beim lesen, tja jetzt weis ich auch was "autoladen" bedeutet, spitze :D


    Naja lesen Bildet, vielleicht sollte ich meine Einstellung zu Handbüchern nochmal überdenken (auch wenn ich insgeheim versuche mich selbst rauszureden weil ja "nur" ein elektronisches "beilag").


    Gute Nacht und nochmal danke!


    Christoph