hp designjet 500 plus "schachtelung"

  • moin moin,
    wir haben im ingenieurbüro neuerdings den hp designjet 500 plus und mit ihm folgendes problem:
    wenn mehrere pläne ausgedruckt werden sollen, plottet er diese nur hintereinander aus, ordnet sie jedoch nicht platzsparend auf dem papier an.
    soweit ich das ganze verstanden hab, muss das irgendwas mit der schachtelungs-funktion zu tun haben. laut dem "hp support center" fehlt dem 500 plus jedoch eine festplatte um diese funktion auszuführen.
    da ohne diese funktion das plotten zu einem hohen papierverbrauch führt, wollt ich mal fragen, ob irgendjemand schonmal auf das gleiche problem gestoßen ist und dafür eine lösung gefunden hat. vielleicht gibt es ja ein programm, welches man vorschalten kann und so die optimale papierausnutzung doch noch erreicht.
    wäre super wenn da jemand ne idee hat.


    danke für eure hilfe
    und bis bald
    jens

  • SPONSOR
  • Hör auf die Leute von HP, wenns denn sein soll, kauft euch die Festplatte, wenns günstig sein soll.


    Solche Programme gibt es, haben wir bei uns im Einsatz. Das wären z.B.:
    Postershop mit Zusatztool für Hpgl/2 (PDFs gehen auch ohne)
    Annähernd jedes andere Rip für PDF/Tiff/EPS etc.
    TG-Plot


    Das sind Ausgaben von knapp 3000,- bis je nach Ausstattung 12000,-
    Drucker sind blöd, die Steuersoftware macht erst die Spitzenqualität etc. aus. Und die kostet, leider. Da wird vermutlich die Festplatte - selbst wenn sie von HP ist - billiger sein.

  • aber du meinst, dass diese nachrüstung mit einer festplatte grundsätzlich möglich ist und dann das anordnen kein problem mehr darstellen würde.
    weißt du, wie teuer das ungefähr wird?
    danke

  • Schachteln von Hpgl/2 geht sicherlich mit der Festplatte. Da aber die meisten Kollegen mit dem verfluchten, unseligen PDF-Formatmüll arbeiten, sehe ich hier Probleme. Natürlich ist auch die Grösse einer Festplatte begrenzt, wenn man dann hingeht, und unter CAD-Zeichnungen wie z.B. DIN A0 24-bit Farblayer unterlegt um Scans oder Logos einzubinden wird auch die Festplatte nichts mehr helfen.
    Es kommt auf die "Sauberkeit" der Druckdaten an, gerade eben hinterlegte Scans machen Probleme. Eine vermeintlich kleine PDF von einigen hundert Kilobytes belegt im Drucker locker das 64-fache, PDF komprimiert.
    Aber macht es wirklich Sinn angesichts der Papierpreise hier zu investieren?
    Da müsste das Druckvolumen schon ordentlich sein.


    Den exakten Preis einer Festplatte kenne ich leider nicht, kann mich aber schwach erinnern, das wir mal 2000 DM bezahlt haben. Ist allerdings Jahre her. Heute werden alle unsere Systeme ausschliesslich per Rip bedient, eben wegen der Speicherproblematik, der Schachtelfunktionen sowie des Colormanagements.

  • Tut mir leid dich zu enttäuschen, aber den 500er kann man nicht mit einer Festplatte nachrüsten, Hardwareschachteln ist also nicht.


    Das billigste an SoftwareRIPloesungen ist vermutlich diese kastrierte EFI Distribution die HP verkauft, aber die kann blos PS/PDF und kein HP-GL/2, also für technische Sachen nur bedingt zu gebrauchen.

    Einmal editiert, zuletzt von trullup ()

  • moin
    jetzt wo ich den Artikel hier lese fällt mir ein, dass ich mal vor jahren für nen 500er HP diese Software gekauft hab (bei ebucht geschossen) und dann doch einen Canon genommen hab. Also bei mir liegt die noch nagelneu rum und wartet auf ihren einsatz ;)
    klitzekleiner Preis per PN :D

    Grüße der Jan aus L
    :D

  • Hallo zusammen,


    ich habe selbst einen HP Designjet 500 und drucke mit diesem gänzlich OHNE RIP.


    Da ich weder CAD noch techn. Zeichnungen aus einer App. drucke mit der ich Sie erstellt habe und eigentlich aus der Grafik komme, nutze ich den HP Designjet 500 überwiegend zum Grossformat-Druck unter zuhilfenahme von Adobe Indesign, Photoshop oder Illustrator. Ich drucke am Mac und bedingt durch den nicht vorhandenen RIP wandle ich EPS Files vorher in JPG´s oder TIFF Files um. Quark XPress ist (zumindest bis Version 7) nicht für den Grossformat-Druck geeignet, so ist meine Erfahrung.


    Da ich davon ausgehe, dass der Themenstarter die 42" Variante vom HP Designjet 500 hat, erkläre ich hier kurz wie ich es mache (natürlich sind die Apps Voraussetzung):


    Ich lege mir meine Dokumente im Layoutprogramm an mit genau der Breite der eingelegten Rolle, importiere die zu druckenden Dateien oder platziere sie. Dann stelle ich die Nutzen oder die zu druckenden Grafiken so, dass eben das Papier optimal genutzt wird.


    Im Druckdialog habe ich mir ebenso eigene Papierformate angelegt, die ich dann als Seitengröße verwende. Das klappt absolut problemlos und durch das händische positionieren der Grafiken komme ich ohne Festplatte und ohne RIP aus.

    Ein Apfel, sie zu erleuchten, ins Licht zu führen und ewig zu binden.

  • Wenn es hier wirklich nur um CAD geht, evtll. Strichzeichnungen, lohnt sich das Ganze kaum. CAD-Papiere kosten mittlerweile ein Paar lächerliche Cent. Ich würde mal dagegenrechnen, wieviel Zeit man mit manuellem Schachteln vergeudet und wieviel Geld für eine Ripsoftware.
    Wir drucken in Spitzen bis zu 1000qm in 3 Tagen, da macht so etwas Sinn. Aber für ein eiziges Büro? Da muss das Aufkommen schon ordentlich sein.
    Für einfache Strichzeichnungen reichen sogar unbeschichtete Medien, die bekommt man deutlich unter 20 Cent/qm.