ROLAND SJ-645EX Tintenschläuche verstopft!!!!!!

  • Hallo Leute,


    was kann man tun wenn einem die Tintenschläuche oberhalb der Druckköpfe verstopfen? Bin völlig ratlos vor allem weil es so plötzlich passierte, ind nur bei einer Farbe. Die Pumpen sind aber in Ordnung.


    Danke schonmal für eure Hilfe ;)

    Einmal editiert, zuletzt von H3llFISH ()

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  • Das kommt eigentlich nicht vor mit den handelsüblichen Tinten, das die Tintenschläuche oberhalb des Druckkopfes einfach mal so verstopfen. Was für Symptome hast Du denn?

  • Hallo UPS,


    hat sich glaube ich geklärt. Die Aufnahmespitzen an den Drucköpfen waren abgebrochen, deswegen zog der Druckkopf Luft zwischen Dumper und Druckkopf. Werde die Aufnahme wohl ersetzen müssen damit es wieder dicht wird.

  • Das mit den abgebrochenen Spitzen kommt vor. Es ist allerdings so, das es dieses obere Teil des Kopfes, auf dem die Zapfen sitzen, zumindest bei Roland nicht als separates Ersatzteil gibt (aus anderen Quellen schon). Ich lasse die Leute, wenn ich Köpfe tausche, inzwischen die alten irgendwo lagern, damit man die Kappen von denen nehmen kann.


    Mein Tipp noch: Ich mache bei den Soljets inzwischen immer den Schaumstoff von dem Aluminiumteil ab, das die Damper arretiert. Das mit den abgebrochenen Spitzen kommt mit bestimmten Tinten vor, welche die Dichtungen am Damper aufquellen lassen. Wenn allerdings dann noch der Druck von oben durch den Schaumstoff kommt und die Erschütterungen durch die Druckkopfbewegungen, bricht der Zapfen viel schneller. Seit ich das mache, bricht mir höchstens dann der Zapfen ab, wenn ich einen Damper wechseln will, vorher ist das auch mal einfach so passiert.


    ACHTUNG: um diese Plastikkappe zu wechseln, muss der Druckkopf ausgebaut werden. Das wiederum birgt gewisse Risiken für Kopf oder Elektronikbauteile, wenn man nicht genau weiss, was man tut. Das lässt man am besten einen Techniker machen, ein neues Head Board kostet schnell 1'300 Euro.

  • Hallo ups,



    ach so das ist ja interessant. Unser Techniker meinte nämlich es wäre unsere Schuld dass die Zapfen abgebrochen sind.


    Na ja jetzt müsste ich nur noch jemanden finden der mir so ein schwarzes Teil verkäuft. Wenn du so eins loswerden willst dann sag mir wieviel du dafür haben willst. Mein Chef steckt nämlich echt in der Klemme. :mmmh:

  • Ob ihr da Schuld seid, kann ich nicht beurteilen. Es gäbe schon Möglichkeiten.


    Es gibt z. B. verschiedene Damper mit verschiedenen Durchmessern der Dichtung. Wenn man also mit Gewalt versucht Damper aufzustecken, die nicht auf den Zapfen passen, bricht der. Eine andere Möglichkeit ist, das man beim Aufstecken von Dampern irgendwie den Damper zur Seite drückt, dann brechen die Zapfen auch. Ist mir auch schonmal bei einem neuen Kopf passiert. Auch das Damper im Betrieb brechen, kann daher kommen, das man sie irgendwann nicht sauber montiert hat, z. B. beim Aufsetzen der Damperverriegelung oben die Damper schon leicht zur Seite gedrückt hat oder ähnliches. Und natürlich, wenn der Druckerlieferant nur den Drucker geliefert hat, und ein anderer die Tinte, und das Lösemittel in dieser Tinte sorgt für quellende Dichtungen, ist natürlich auch nicht der Druckerlieferant oder das Gerät an sich schuld.


    Ich würde nicht empfehlen, diese Kappe selbst auszutauschen, weil dazu der Druckkopf ausgebaut werden muss. Und das ist etwas, wo man möglichst wissen muss, was man tut.

  • Ok, also ich kann sagen dass die Zapfen während dem drucken abgebrochen ist da noch keiner bei uns sich irgendwie daran zu schaffen gemacht hat. Und die Firma bei der wir alles bestellen will uns so ein Teil nicht ohne Druckkopf (1000€) liefern. Deswegen meine Frage an dich ob du uns so ein Teil verkaufen möchtest damit der Techniker es einbauen kommt?


    Wer echt dringend


    Danke ;)

  • Ich habe glaube ich noch einen kaputten Druckkopf mit intakten Zapfen irgendwo rumliegen, aber keinen echten Lagerbestand an diesen Kappen. Probiere es mal hier:


    http://www.print-xchange.com/


    Allerdings gibt es beim Tausch dieser Kappen gewisse Risiken: wenn während des Tausches Staub in den Druckkopf gelangt, ist es möglich, das der irreparabel Düsen blockiert. Das heisst es gibt die Möglichkeit, das man dann doch neue Köpfe braucht. Und wenn ich als Techniker Teile einbauen soll, die mein Kunde nicht bei mir gekauft hat, gebe ich keine Garantie, d. h. wenn anschliessend der Druckkopf aus welchen Gründen auch immer nicht mehr oder nicht mehr richtig funktioniert, ist das Kundenproblem. Und das wird Dein Techniker nicht anders handeln.

  • Danke schonmal für den Link, ich versuche es dann mal dort. Ich glaube das mit der Garantie ist uns bei denen egal, die geben ja sowieso weder Garantie noch Kulanz auf deren Teile. Sehr schlechter Service bei denen.



    Na ja trotzdem Danke für deine Hilfe ;)
    Cedric

  • Zitat

    Original von H3llFISH
    Danke schonmal für den Link, ich versuche es dann mal dort. Ich glaube das mit der Garantie ist uns bei denen egal, die geben ja sowieso weder Garantie noch Kulanz auf deren Teile. Sehr schlechter Service bei denen.


    Das Problem ist doch: wenn der Techniker beim Einbau z. B. einen Kopf kaputtmacht und einen zweiten braucht, brauchst Du im Normalfall nur einen zu bezahlen. Wenn Du beim Einbau einen kaputtmachst, musst Du selbst einen neuen kaufen.


    Wieso bekommt Ihr auf eingebaute Ersatzteile keine Garantie? 3 Monate gewährt Roland. Ausser natürlich, Ihr verwendet Fremdtinten, dann gewährt Roland keine Garantie, dafür wäre dann der Tintenlieferant zuständig. Wenn die Firma, von der der Techniker kommt, nicht gleichzeitig auch die ist, die euch die Tinte liefert, gibt euch euer Techniker durchaus zu recht keine Garantie.

  • Hallo,


    Alles was wir verwenden ist Original, nur unser Lieferant versucht es so zu drehen dass wir es Schuld wären dass die Zapfen kaputt sind. Wir bekommen noch nicht Mal Kulanz auf neue Teile.

  • Dann ist sowieso nix mehr mit Garantie. Und Kulanz ist von Roland nur schwer zu bekommen, erst recht nicht mehr, wenn die Köpfe auch 2 Jahre alt sein sollten. Und ich denke, auch vom Händler wäre zu viel verlangt, nach zwei Jahren die Köpfe auf Kulanz zu tauschen.