Komische Fragestellung aber vielleicht kann mir einer helfen
Wie deckend sind Weißdrucke von z.B. einem Roland VS auf dunkle Folie?
Klappt das, das ich rote Folie weiß bedrucken kann mit einem Lösemitteldrucker.
Das es sicherlich mit Thermotransfer besser geht weis ich 
Danke!
Blaubi
Das geht schon, die Ergebnisse haben mich bisher aus verschiedenen Quellen allerdings nicht soooo überzeugt!
Die UV Drucker sind da mMn. um längen besser.
Ich habe einen Roland XC540W hier stehen. Geht nicht. Das Ergebnis wäre grausig, unverkäuflich.
Dafür hab ich ihn aber auch nicht gekauft, für Schaufensteraufkleber ist er ideal. Wir drucken z.B. etwa 200qm Aufkleber - nur weisse Schrift, 200my Folie reversibel - die von Anfängern leicht aufgeklebt und wieder entfernt werden können. Nix entgittern, nix einzelne Buchtsaben abpiddeln. Das ist ein entscheidender (Verkaufs)Vorteil
ZitatOriginal von blaubarschbube
Da stellt sich mir aber gerade eine noch dümmere Frage...
warum gibt es denn dann überhaupt den Weißdruck wenn es so bescheiden aussieht?
Nur für transparente Aufkleber als Unterdruck?
Willst du zB. Aufkleber machen die von innen an die Scheibe geklebt werden,
kannst du weiß sehr gut als Deckschicht nehmen. Bei Druck auf farbigen Folien
kommt es auch immer darauf an, auf was für eine Farbe du druckst. Schwarz
ist sicher die extremste. Einigermaßen gute Ergebnisse bekommt man auch,
wenn man mehrere Schichten/Layer druckt!
Für größere Flächen ist weißer Druck nicht gut geeigent. Bei Logos oder
Aufklebern in moderater Größe, funktioniert das aber ganz gut! Desweiteren
lassen sich auch Mischeffekte damit erziehlen, ähnlich wie die Metalliceffekte
mit silber bei der VS-Serie!
Und ganz wichtig: Kurz vor dem Druck die Kartusche mit der weißen Farbe gut
schütteln, damit abgesetzte Farbpigmente wieder involviert werden!
Bitte beachte, das es zwar möglich ist auf kalandrierte Plotterfolie zu drucken, aber sie sollte vorher gründlich mit Isopropanol o.ä. gereinigt werden.
Sonst kann es passieren das der Druck in die Hose geht - wegen Rückständen von der Produktion, die beim schneiden nicht auffallen, beim drucken
aber schon. LFP Materialien haben das Problem nicht, da sie seitens der produktion speziell für die Druckanwendung konzipiert sind!
Bitte weiter beachten: die Druckgeschwindigkeit (hier von "Geschwindigkeit zu sprechen ist fast schon lächerlich) im Weissdruck mit einer Roland liegt bei unter 1 bis maximal 3qm/h.
Und je öfter man weiss übereinanderpinselt, umso langsamer - ja, tatsächlich noch langsamer - wird der Drucker. Bei exorbitant hohen Tintenkosten und angesichts der "Druckgeschwindigkeit" kaum bezahlbar.
Bei 15.000 Stk. würde eine Roland VS wenigstens 25 Wochen (bei 40 Std./Woche) laufen.
Wir drucken generell mit unserer doppelt so "schnellen" XC generell 2 Weisslayer.
Es deckt nicht. Man sieht einen grauen Tischuntergrund durch, von Rot ganz zu schweigen.
Und unbegrenzt Layer übereinanderdrucken geht auch nicht, irgenwann trocknet es dann gar nicht mehr.
Gehen könnte es mit einer Roland LEJ640. Hier deckt das Weiss auch einen schwarzen Untergrund ziemlich gut ab mit nur einer Schicht. Aber auch hier ist die Geschwindigkeit entscheidend: 3qm bei einer Schicht.
So teuer bekommst du die Drucke sicher nicht verkauft.
Ich hab auf der letzten Viscom eine Océ Arizona gesehen, die hat weiss als Trennschicht auf Glas gedruckt. War schon beieindruckend...
Aber es macht doch sicherlich in Deinem Fall mehr Sinn auf weisse Folie "rot" zu drucken...
Zumal du ja selbst schriebst, daß nur eine kleiner Teil in Ral 3001 gedruckt wird und der Rest ist eine " Spezialfarbe" ... Pantone Currywurst...