Beiträge von shirtschorsch

    Hallo,


    wenn ich etwas gekauft habe, ist es mein Eigentum und damit kann ich machen was ich will, also auch veredeln und verkaufen. Sollte natürlich schon legal vom Vorbesitzer erworben sein, sonst wäre es ja Hehlerei.
    Sage ich nicht einfach so, sondern ich habe das schon mal mit den 3 Streifen durchexerziert.


    Gruss
    Klaus

    Hallo,


    eytec hat vollkommen recht, mit Hinstellen und drucken ist nicht. Mit unserem ersten Drucker hat es 2 Monate gedauert, bis die Ergebnisse brauchbar waren. Mittlerweile haben wir 4 Drucker von 3 verschiedenen Herstellern und jeder der Drucker reagiert unterschiedlich. Temperatur von Extruder und Heizplatte unterscheiden sich bei jedem Drucker.


    Und dann ist ja noch die Frage der 3D-Datei (.stl) offen, das ist auch nochmal Aufwand die zu erstellen.


    Wenn du noch mehr wissen willst, dann schau dich doch mal bei
    http://www.4all3d.info um. Da wird dir geholfen.


    Gruss
    Shirtschorsch

    Hier der ungefähre Ablauf. So funktioniert die Fanschal Herstellung.
    Dazu dann die entsprechenden Maschinen wie, Strickautomat, Dampfbügler, Nähmaschine, Strickprogrammerstellung etc.
    Da kommt schon was zusammen. Deshalb auch unser Tipp bezüglich des Zukaufs.


    Das Design bzw. das gestaltete Bild wird in ein Strickprogramm umgewandelt und in die Strickmaschine geladen. An der Maschine wird das zu strickende Garn angebunden. Die Strickfarben können aus einer Palette von z. B. 15 Farben gewählt werden. Das Garn für die Schals wurde bereits beim Hersteller gefärbt, daher gilt die Beschränkung auf eine bestimmt Farbpalette.
    Die Fanschals werden auf modernen Strickmaschinen in 12er Teilung gestrickt. 12er Teilung bedeutet, dass 12 Stricknadeln pro Zoll verwendet werden. Im Vergleich zu einer 8er oder 10er Teilung werden so mehr Maschen pro cm gestrickt, und die einzelnen Maschen sind kleiner. Die "Auflösung" des Schals ist somit höher. Auf diese Weise können auch relativ aufwändige Logos in unserer Fanschalstrickerei produziert werden. Sei es nun ein ausgefallenes Logo, Vereinswappen, Emblem oder auf z.B. ein Foto.
    Daneben bietet die höhere Maschendichte den Vorteil, dass die Garne mit einer anderen Farbe, die auf der Rückseite mitgeführt werden müssen, besser gedeckt sind und weniger durchscheinen. Durch diese moderne engmaschige Stricktechnik können wir erstklassige Fanschals in Bundesliga - Qualität herstellen.


    Bei den Fanschals werden die Vorder- und Rückseite aneinander gestrickt. Die Fransen müssen nicht extra angenäht werden, diese werden bei der Fanschal Herstellung auf der Maschine bereits angestrickt.


    Die Fanschals werden nun auf links zusammengenäht. Dadurch ist die Naht später nicht zu sehen. Anschließend werden die Schals gewendet, also auf rechts gedreht. Die Fransen sind aus allen im Schal enthaltenen Farben, es sind also bis zu 5 Farben in den Fransen möglich, da auch der Fanschal bis zu 5 Strickfarben haben kann. Zum Schluss wird das gestrickte Teil noch auf dem Dampftisch gebügelt, zusammengelegt und verpackt.

    Zitat


    wenn es dir mal wieder komisch vorkommt, lass dir doch einfach unterschreiben das der auftraggeber alle rechte an den mitgebrachten daten besitzt.
    schreiben in die hand drücken und direkt darauf hinweisen das es ein "vergehen" ist, geschützte logo zu nutzen. entweder sie unterschreiben brav oder es schreckt ab und sie überlegen sich was anderes.


    Zitat

    Die Frage, die sich mir dabei allerdings stellt, ist, ob ich damit dann wirklich raus bin?!


    Raus sind wir damit leider nicht, denn der erste Ansprechpartner ist der Drucker, also der, der das geschützte Bild/Motiv verwendet.
    Wir können dann aufgrund des unterschriebenen Zettels auf den Auftraggeber zurückgreifen und versuchen von da unser Geld wieder zu bekommen.


    Gruss
    Klaus

    Zitat


    Selbst wenn eine Farbe gefunden wird, die sowohl auf Flex als auch dem Shirt gut hält, wird sie doch einen sehr unterschiedlichen Farbeindruck machen auf weißer Folie und Schwarzem Gestrick.


    Das Problem hast du auch beim Siebdruck. Die Farbwirkung wird immer unterschiedlich sein, wenn du Farbe auf direkt auf den Stoff und auf einen farbgesättigten Untergrund gibst.
    Also wird dein gespritztes Blut unterschiedlich aussehen, es sei denn du bekommst die Farbe so dick drauf, dass es eine dicke Schicht bildet.


    Gruss
    Klaus

    Im Ernstfall nützen die lose beiliegenden Waschanleitungen überhaupt nichts, da derjenige der wäscht nicht nachlesen kann wie zu waschen ist.


    Rechtlich verbindlich sind nur Waschempfehlungen, die fest mit dem Textil verbunden sind.


    Andererseits sind doch die Standardshirts alle nur bis max. 40 Grad waschbar und das sollte der Druck oder der Transfer sowieso aushalten.


    Gruss
    Klaus

    @ Klebensmüde


    Ich rede nicht von einem Kleidungsstück, sondern von Polyesterstoff. Was daraus genäht wird ist unerheblich.


    Du hattest halt bis jetzt Glück und es ist nichts passiert.


    Ich hatte im letzten Monat den Auftrag 600 schwarze Softshelljacken mit Transfer zu versehen. Nach zwei Tagen hatte das weiße Motiv viele dunkle Punkte. Typisches Anzeichen für Farbstoffmigration von oben. Den Auftrag zurückgegeben, worauf der Lieferant meinte, seine hauseigene Druckerei kann das.
    Ergebnis 300 Herrenjacken für den Müll. Bei den Damenjacken hats funktioniert.
    Und das waren Jacken eines namhaften Herstellers.


    Im Augenblick das selbe Problem bei No-namejacken. Bei den Fotos handelt es sich aber um Jacken, die bereits 1x gewaschen wurden. Es wird jetzt noch ein Waschgang nötig um alle Farbreste weg zu bekommen.


    Also Achtung bei Softshelljacken!


    Shirtschorsch

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    @ Schroble :gut: :gut:


    @ Klebensmüde


    "100% Polyester heißt übrigens nicht immer gleich das es durchsublimiert.
    meistsns ist es nur bei trikots. "


    Da irrst du! Farbiges Polyester wird immer sublimieren, da die Farbe bei entsprechender Temperatur (80 - 100 Grad) wieder gasförmig wird und in das Motiv resublimiert. Nur ist der Wirkungsgrad je nach Farbe und Färbung unterschiedlich. Und es kann bis zu einer Woche dauern, bis die Resublimation auftritt.


    Das ist allerdings nicht die einzige Gefahr bei Polyester. Es gibt noch die Möglichkeit einer Farbstoffmigration, die durch überschüssige Farbe auf dem Stoff verursacht wird und da hilft auch kein Blocker, denn die wirkt von der Druckseite her.


    Gruss
    Shirtschorsch

    @ schroble


    Sticken ist auf jeden Fall die schönste Variante und auch sicher. Direktflock wäre mir zu empfindlich bezüglich der täglichen Beanspruchung.


    Habe bei Transfer mit Granulat, hier aber das Granulat aufgestreut und nicht in der Farbe, keine Angst.
    Haben wir schon bei schwierigsten Materialien angewandt.


    Bei weißem Aufdruck nehmen wir auf jeden Fall Wasserfarbe beim Transfer, da hier die Resublimation ausgeschlossen ist.


    Gruss
    Klaus