Beiträge von shirtschorsch

    Hallo,


    das ist keine Resublimation, denn dagegen schützt die Blockout. Hier ist es mit Sicherheit eine Farbstoffmigration durch zuviel Farbstoff auf dem Teil. Hierbei sucht sich der überschüssige Farbstoff von der Seite her seinen Weg in den Transfer.
    Kommt immer dann vor, wenn beim Färben des Stoffes zuviel Farbe im Färbebad ist.


    Gibt leider keinen endgültigen Schutz davor und sehen kann man es auch nicht. Auch Waschen hilft nicht. Nach vier Wäschen hatten wir das Problem immer noch.


    Was uns geholfen hat, das war Printable Blockoutflex mit der Silberschicht. Da waren erst nach 1,5 Jahren leichte Verfärbungen zu sehen.


    Gruss
    Shirtschorsch

    Hallo,


    Reflextransfer mit Plastisolfarbe geht, jedoch ist die Reflexion nicht steuerbar, da beim Druck die verspiegelten Halbschalen sich unterschiedlich ablegen. Ausserdem ist die Plastisolbase ja sehr dick, was wieder etwas von der Wirkung nimmt.


    Wir drucken Plastisoltransfer, bügeln die auf und bügeln dann darauf eine Reflexfolie, die nach dem Abziehen nur auf dem Druck haftet. Dadurch ist jeder Transfer gleich gut und randscharf.


    Gruss
    Shirtschorsch

    Hallo,


    die senkrechten Streifen hatten wir früher durch die Transportrollen bei unserem Epson 3000. Wir haben dann diese sternförmigen Transportrollen entfernt.
    Die waagrechten Streifen kommen wahrscheinlich davon, dass der nächste Bogen mit der Kante in die noch nicht getrocknete Farbe kommt und dann der Rand vom Papier schwarz ist. War bei einem Ricoh so. Nachdem wir die Einstellung korrigiert hatten und weniger Farbe gedruckt haben, war es weg.


    Gruss
    Klaus

    Ja da brauchst du Plastisol- oder Wassertransfer mit Hotmelt auf der Rückseite. Da gehts ab 120 Grad.


    Auf den Softshelljacken würde ich keinen normalen Plastisoltransfer machen. Selbst der Blocker hilft da unter Umständen nicht.


    Wie Schroble schon schreibt, unbedingt testen.


    Gruss
    Shirtschorsch

    Hallo,


    das sieht aus, wie eine Resublimation, bzw. Farbstoffmigration. Es sind ja
    schließlich 20% Polyester dabei.
    Wenn die Jacken aus verschiedenen Fertigungchargen stammt, dann kann es
    durchaus sein, dass es bei der einen Lieferung passiert und bei der anderen
    nicht.


    Gruss
    Shirtschorsch

    Hallo Hendi,


    wir haben einen Ricoh Aficio SP C820 DN. Sind zufrieden damit und ist preislich im Rahmen. Ansonsten kannst du auf der Seite von DST Dänemark, Druckerempfehlungen sehen.


    Für Print und Cut haben wir einen Roland 300 und das ist für die kleinen Sachen top. Gibts ab und zu auch für kleines Geld gebraucht.



    Gruss
    Klaus

    Hallo,


    das hat mit Offsettransfer nur ganz entfernt zu tun. Auf dem DST-Verfahren liegt ein Patent und darf nur mit Papier und Farbe von DST-Dänemark verwendet werden.


    Es wird mit geeigneten Farbdruckern auf silikonisiertes Papier oder Folie gedruckt und dann im Siebdruck ein weißer Kleber aufgebracht. Je nach Qualität des Druckers, am Besten wären hier Indigo oder Seikon, kann passergenau Kante an Kante gedruckt werden oder es muss, um die Ungenauigkeit der einfachen Drucker auszugleichen, ein kleiner Überstand in Weiß oder in Farbe des Textils stehen bleiben. Der dann bei normalem Betrchtungsabstand mit der Stofffarbe verschmilzt.
    Bei Drucken auf Folie kann statt dem üblichem Hotmelt mit einem zusätzlichen Kleber gedruckt werden, was die Transfer kochwaschbeständig macht.


    Die Transfer sind äußerst strapazierfähig, verlieren nicht, wie Plastisoltranfer, mit der Zeit ihren Weichmacher und werden rissig, sondern sind durchgehend farbgleich. Wir haben hier Arbeitskleidung, die seit 2 Jahren jeder Woche 60 Grad gewaschen wird und die Transfer haben sich noch nicht verändert.


    Offsettransfer sind bei großen Stückzahlen günstiger, jedoch bei weitem nicht so haltbar und ich kenne niemanden der mir 15 Transfer als Offsettransfer macht. Im DST fangen wir bei 15 Bogen A3 an.


    Ich darf noch erwähnen, dass sich das Patent auf die Bedruckung von digitalen Drucken mittels Siebdruck bezieht (ganz grob gesagt).


    Das wärs im Großen und Ganzen. Wer noch mehr wissen will, bitte Pn.


    Gruss
    Klaus

    "Waschanleitung dazu, und ich würde sagen es ist grundsätzlich mal das Problem des Kunden! :-)"


    Das ist nicht richtig. Verbindliche Wasch- oder Pflegehinweise müssen mit dem Textil fest verbunden sein. Zettel beilegen reicht vor Gericht nicht. Kann vor der Wäsche, beim Auspacken verloren gehen, so dass später der Wäscher nichts davon weiß.


    Gruss Klaus

    Hallo,


    nimm mal die Suchfunktion, da gibts bereits einiges zum Thema KSK bzw. Künstlersozialkasse.


    Ausserdem wollen die keine "Provision", sondern den Rentenbeitrag für Künstler und den auch nicht von dir als Schaffenden sondern höchstens von dir und deinen Kunden als Verwerter einer künstlerischen Arbeit.


    Schöne Woche wünscht,
    Klaus

    Na dann bestelle dir einfach Muster und probiere es selber aus unter deinen Bedingungen. Denn was woanders funktioniert hat, kann bei dir plötzlich nicht klappen.


    Diese letztendliche Entscheidung kann dir das Forum nicht abnehmen. Etwas Risiko gehört zum Unternehmertum dazu.

    Hallo,


    hast du schon mal überlegt, ob du beim Abnehmen von der Presse das Shirt zu stark bewegt hast? Das ist einer der häufigsten Fehler. Denn da ist der Kleber noch weich und die Folie des Transfer macht Bewegungen des Shirts nicht mit und dann lösen sich Kanten und Ecken leicht ab.
    Wir drücken nach dem Ablegen auf den Tisch nochmal auf den Transfer zur Sicherheit.
    Ansonsten verwenden wir sowohl FOL und Poliflex in Mengen und es kommt zu keiner Reklamation.


    Gruss
    Klaus

    Hallo,


    grundsätzlich haben wir es mit zwei Problemen zu tun, einmal die Resublimation, die von unten in die Folie zurücksublimiert und der Farbstoffmigration, wenn der Stoff mit zuviel Farbe eingefärbt wird. Passiert meistens, wenn nach der Färbung nicht ausreichend gespült wurde.
    Diese Migration wirkt von der Seite und oben in die Folie ein, deshalb wirkt auch die Blockoutschicht nicht.
    Habe bei Softshellljacken eine schlimme Erfahrung gemacht und selbst nach 4x waschen wurden die Transfer noch grau. Erst Blockoutflex zum Bedrucken hat geholfen


    Muss nicht grundsätzlich bei der Ware eines Herstellers passieren, da es immer nur bestimmte Mengen einer Färbepartie sind.


    Ansonsten gelten 100 Grad als kritischer Punkt für die Resublimation.


    Gruss
    Klaus