Beiträge von Uwe F

    Den Saurier habe ich ca. 1994 bei einem unserer Kunden, ein Klimatechnikbetrieb, als CAD-Plotter installiert. Wenn ich nicht irre, unter Windows NT 3.5. Nur Stiftplotter waren langsamer, dazu dürfte es unmöglich sein, einen Vollflächendruck mit den Minipatrönchen zu drucken. 19ml sind extrem wenig. Vor allem für alle drei Farben, dazu hats dann noch ein Black-Patrönchen. Treiber für aktuelle Windowsversionen gibt es sicher nicht. Und kein Rip, welches den unterstützt. Wir haben seinerzeit HPGL- und HPGL/2 Files per Copybefehl an den Drucker geschickt. Druck in "Datei", die Druckdatei - eben eine HPGL-/2, wurde dann einfach in die Druckerwarteschlange "kopiert". Meist wurde der Treiber für den HP Designjet 650 oder -750C verwendet.


    Ein Bubblejetdrucker, ausschliesslich für den Innenbereich geeignet, für Flächendrucke schon nicht mehr. Streifenfreie Drucke waren gar nicht möglich. Selbst für einfache CAD-Strichzeichnungen eigentlich Müll, da extrem langsam.


    Das Büro hat - auf mein Anraten seinerzeit - das Ding verschrottet und sich einen HP 750C gekauft. Auch nur für CAD, auch nur für Innenbereiche, für Vollfläche eher nicht geeignet, aber zumindest mal etwa 4qm "schnell".


    Schenk ihn einem Museum. Oder dem Sperrmüll.

    Ich komme grad vom Joggen. 10 km in knapp unter 40 Minuten, mit 53 Jahren.
    Wir drucken seit es Solventdrucker gibt mit den härtesten Tinten am Markt, natürlich mit Abluftanlage, die JV33 wird mit Filter betrieben, ebenso die mittlerweile vergangenen Seiko und JV3.
    Lungenkrebs hat hier Niemand, wir bedrucken monatlich etwa 5000qm mit Solventdruckern.
    Natürlich muss man die gesetzlichen Regelungen bezüglich Abluft/Fileranlagen etc. einhalten.


    Natürlich betreiben wir mittlerweile auch Latexdrucker. Für bestimmte Einsatzzwecke und natürlich, wenn mal wieder unter Zeitdruck gearbeitet wird.

    Naja, Stinkbome ist relativ. Vor allem mal wird die "stinkende" Tinte ganz sicher länger halten im Aussenbereich. Was auch immer HP dazu sagt. HPs betrieben wir seit 1993, die Haltbarkeit hat nie auch nur annähernd gestimmt. Für Deutschland zumindest. Mag in Transsylvanien - oder wo sonst noch kaum Sonne in hkommt - ander sein.


    Dazu lassen sich mit dem Latex weniger Medien bedrucken als mit einem Solvent- oder Ecosolventdrucker, Mesh z.B. fällt weg. Ein Solvent oder Ecosolventdrucker braucht weniger Druckmedium als eine Latex, denn bei einer Latex brauchts immer etwas Materialvorlauf.

    Ohne Gestank ja. Kratzfest ja. Green nein.
    Erstens hats keine Permanetköpfe. Zweitens hats eine Reinigunsstation, die getauscht wird. Drittens verbrauchts heftigst Strom. Viertens ists ein dikcer, fetter Plastikklumpen.
    Also: Green, nicht mehr oder weniger als alle anderen Drucker.


    Alternative wäre z.B. Mimakis JV33 oder eion vergleichbarer Rolanddrucker. Lange Jahre bewährte Technik.

    Wie auch immer.
    Was man nie, grundsätzlich nie, niemals machen sollte:
    einen Drucker kaufen, der gerade cerst am Markt ist. Also Mimaki etc. = Finger weg.
    Kauf Dir wenns denn Latex sein soll einen HP. Ist schon eine Weile am Markt und funktioniert.

    "Wenn Tinte auf eine der kleinen Platinchen am Druckkopf kommt, ist das schlecht"


    Oh ja, das kann ich bestätigen. Kann schon beim simplen Dampertausch passieren und hat mich eine Stange Geld gekostet. Aus dem Grund tausche ich nichtmal mehr Damper selbst, ausser, ich bin am Wochenende in Not.
    Kurzschluss, Platine zerschossen, kann verdammt teuer werden.


    Ansonsten: Top Anleitung :gut:

    Naja, eingeschränkt. Geht, könnten wir, machen wir aber z.b. nicht.
    Vielleicht mal etwas Grundsätzliches hier:
    die immer wieder kehrende Frage lautet fälschlicherweise, "kann man mit diesem (steinalten Wassermalfarben-) Drucker , der mir gerade bei Eb...o.ä. für fast geschenkt angeboten wurde Klebefolien, Leinwand, Poster, Banner etc. drucken?"
    Wirtschaftlich nein.


    Canvas auf dem Zetti, ja. Qualität: schön. Wer aber ein eingeschränktes Budget hat, sollte sich ein universelleres Gerät anschaffen. Eins, das Roland oder Mimaki heisst für den Einstieg. Eins, das mit irgendeiner Art Solvent/Lösemitteltinte arbeitet. Eins, das eben günstig zu kaufende Medien verarbeitet.


    Ansonsten geht das natürlich auch anders:
    JV22/JV4 für billige matte Papierposter
    HP5000 für billige Fotopapierposter
    Z6100 für hervorragende Backlights
    Osprey für knackige Megabanner
    Latex HP L28500 für kratzfest und "zum mitnehmen"
    Summa Dc4 für Sticker in Gold und Silber
    Roland für weiss Vor- und/oder Hinterdruck
    Colorspan für billige Plattendrucke
    JV33 für satte Aufkleber monomer/polymer
    Dgens für schöne Textildrucke/Fahnen
    Unser Equipment, als Maschinenfreak und Perfektionist ist das bisher mein Spielzeug



    Geht aber für den Einstieg auch anders...
    eine JV3-160SP/Posterprint/Posterschrott-Kombi perfekt beherscht für fast alle oben genannten Medien.
    Brot- und Buttergeschäft sind Banner, Aufkleber, Papierposter, in der Reihenfolge. Dann hin- und wieder Canvas, Backlights. Damit verdient man Geld. Und genau das druckt man verkaufbar auch auf einer alten JV3-SP. Wenn man sein Handwerk beherrscht.

    Es sind Pigmenttinten. UV-stabilere Pigmenttinten. Der Drucker ist prima für Papierposter, CAD-Plots, Backlights und...Ende.
    Für Banner und Klebefolien ist er nichts.

    MeinSchwerpunkt ist nicht, mit einem Mimaki zu drucken. Mein Schwerpunkt ist, Geld verdienen. 6-stellig mit DTG umsetzen? Der würde vorher verglühen.
    Eben DP Solutions hat unser Gerät gewartet und kann bestätigen, das der Kopf hin ist, wenn er mit dem Pretreatment Kontakt hatte. Ruf Wofgang Panther gerne an.
    Ich bin nicht generell negativ eingestellt, aber am Ende des Tasges muss die Kasse stimmen. Erfolg ist messbar. Finanziell messbar.
    Ich drucke nicht nur mit einer Mimaki.
    Daneben: HP 5000er, HP Z6100, Mimaki JV4/22/33, HP Latex L 28500, Summa DC 4, Mutoh Osprey, Xerox DC 252/242, Colorspan 72UVX, 2 x Dgen Textildrucker.
    Vistitenkarten, Fahnen, CAD-Plots, Grosskopien, Megabanner usw., z.B. für Karstadt, WDR, Starbucks. Letztere waren von den Mustershirts - trotz sattestem Unterdruck - nicht überzeugt.


    Übrigends muss man die Zeit fürs Vorpressen und Vorsprayen trotzdem mit einberechnen. Auch wenn man sie vorher behandelt hat.


    Dazu: was macht ihr, wenn der geneigte Kunde seinne Wuffi aufs dunklelblaue Shirt habne möchte und mit einer Jpg ankommt? Vektorisieren, nachbearbeiten. Logisch.
    Kostet Zeit. Und damit Geld.

    Unfug. Unter 2x weiss unterdrucken ist die Qualität völliger Schrott.
    Hat der Kopf Kontakt mit dem Prespray ist er in 90% aller Fälle hin, definitiv.
    Kann Dir Printequipment bestätigen. Nicht nur die weisse Tinte geht ordentlich ins Geld. Das Prespray auch. Dazu noch: Vorpressen, vorsprühen, bedrucken, pressen.
    Hält ordentlich auf, nicht wahr? Unter 40 Stunden dürfte mächtig schwer werden.
    Wie gesagt, aus rein kaufmännischer Sicht Unfug.

    "Wobei ich mich Frage warum kauft man sich einen Freejet wenn man einen laufenden Mimaki hat"?


    Auch diese Frage will ich gerne beantworten. Weil ich keinen Platz mehr hatte für grösseres Gerät. Weil ich neugierig und experimentierfreudig war. Entgegen der Warnungen meines Umfeldes. Der Drucker wurde gehegt und gepflegt.


    Gegenfrage: warum kaufst Du Dir nicht richtige Drucker zum richtig Geld verdienen? Die kosten dass Gleiche, sind dann aber aus richtigem Metall gebaut, mit richtigen Druckköpfen, richtigen Pumpen, Cappings, Dampern, die man nicht täglich mit der Spritze ansaugen muss etc. Drucker, mit denen man wenigstens 6qm/h druckt und nicht 4 Shirts a 6,50 (inkl. Shirt). Das ist ein Markt, der noch kaputter ist als jeder andere.

    Wenn man - wie ich - jedes Jahr Maschinen kauft, hat man guten Kontakt zu Händlern und Kollegen. Vom Anajet ist mir abgeraten worden, ich kenne Kollegen, wo die Dinger wieder abgeholt wurden. Dazu: es ist völlig egal, ob sie laufen oder nicht. Ich habe über ien Jahr damit gespielt - und das sprichwörtlich. Da lernt man auch das Handling und die Kalkulation kennen. Mit solchen Speilzeugen ist es völlig unmöglich, reich zu werden.
    Kommt einer in den Laden und möchte - für 25,- - ein Einzelstück. Fein. Nach einer Stunde ist er wieder weg. Glücklich. Und? 25,-/h?
    Kommt ein anderer und möchte 150 Stk. bedruckt. Inkl. T-Shirt für ganz weit unter 2-stellig. Daran arbeitet man dann - wenn die Plastikdinger durchhalten - fast 40h lang.
    Vorsprühzeugs und weisse Tinte kosten ein Vermögen. Rutscht der Kopf nur einmal über ein vorbehandeltes Shirt, kostets einen neuen Kopf.
    Müll, das. Zum Geld verdienen völlig ungeeignet. Ich weiss das. Die Händler wissen das.
    Die Anajets gingen seinerzeit alle - in Zahlen: alle - komplett zurück.

    ...und ein anderer kann nicht lesen, wa? Ich habe ein Jahr einen Freejet betrieben, mit über 6000,- Verlust verkauft, wa?
    Im gleichen Zeitraum hat der zeitgleich gekaufte Mikimakimausi JV33-160 9000qm gedruckt, damit kräftig 6-stellig Umsatz erwirtschaftet. Wa?

    Wozu brauchts denn "ne Menge Speed"? Mit T-Shirt drunterfriemeln, vorsprühen, nachsprühen, und pressen, pressen, pressen etc. ist man eh soweit beschäftigt, das es unmöglich ist, mehr als 4 Shirts pro Stunde zu basteln.
    Da ist es völlig egal, ob die Plastikbomber 4 oder 40 A4 pro Stunde malen könnten.

    Mir hat ein Händler bei dem ich solche Maschinen wie HP L28500, Mimaki JV34-260, Summa DC4 gekauft habe vom Anajet abgeraten. Hat er früher selbst vertrieben und alle komplett zurücknehmen müssen weil sie nicht stabil liefen (Aussetzer im Weiss etc.).

    Für die Endreinigung soll man das vom Druckkopf- oder Druckmaschinenhersteller empfohlene Reinigungsfluid nehmen. Wird mit einer Spritze von oben durchgedrückt. Danach wird der Kopf komplett - mit Elektronik - in Alkohol getaucht, abgetropft und ausdünsten gelassen.
    Allerdings kam auch diese Info nachdem ich das Gerät in Gebrauch hatte. Kopf in die Dgen eingebaut, mit der Spritze Tinte angezogen, einige Powercleanings, ging einwandfrei.
    Wobei es sich hierbei um Subli- also wasserbasierende Tinte handelte.

    Ich auch nicht. Bin mal wieder Betatester. Ist aber absolut schlüssig. Adapter auf den Kopf, einweichen Ulltraschallbad, mit Kompressor Fluid durch den Kopf - und rückwärts - drücken, soweit, so gut. Bisher funktionierts, mit Dye/Pigment/Sublitinte. Solvent muss sich noch zeigen.


    Allerdings ist die Anleitung grausig, nach der beiliegenden Beschreibung (Kompressordruck viel zu hoch eingestellt) wäre der erste, teure DX5 Kopf gleich erledigt gewesen.
    Die in der Anleitung angegebenen Werte waren zu hoch und wurden vom Hersteller herunter korrigiert, nachdem ich erste Versuche mit alten Köpfen (Mediamarkt: ich bin ja nicht blöd) unternommen hatte.


    Das Gerät macht definitiv keinen Sinn, um mal eben einen Kopf zu spülen. Das Fluid ist dermassen teuer, das man sinnvollerweise immer gleich mehrere Köpfe spült.

    Ist nicht geheim, nützt aber auch nix. Der Liter kostet von 75,- bis über 300,-, je nach Stärke. Und setzt das Gerät voraus, mit Ulltraschall und Kompressor zum vorwärts- und rückwärts spülen.
    Die Cleaningfluids für die Waschroutinen bekommt man beim Hersteller des Druckers.
    Wenn der Drucker die Spülroutine hat, wird es auch entsprechende Patronen geben.