Aufkleber+Textilfolien-Drucker für Newbie

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    Original von walti
    JWie du den anderen entnehmen konntest hat Canon eben DIE Drucktechnik. Genau wie allerhand Großformatdrucker auf dem Piezzo-Drucksystem von Canon basieren.


    Hmm... ich dachte immer:


    Epson: Piezo
    Most of the Rest (incl. Canon): Bubble-Jet



    Daher auch Epson für Subli, weil die Tinte die Wärme ned abkann...

    Lasst mich! Ich muss mich da jetzt reinsteigern!

  • Ja ich denke auch der IX 4000, sollte es werden.
    Jetzt hab ich dann langsam auch lange genug gesucht, hehe, auf jeden fall danke für die Tipps!
    Bald gehts ans Probieren..
    :gut:

    Einmal editiert, zuletzt von bgs ()

  • Jetzt doch noch eine Frage, ich konnt nirgends rausfinden bis zu wieviel g schweres Papier ich nun eigentlich nehmen kann, hmmm... wer eine Ahnung?
    Ach ja und gibts irgenwelche Papiere die einfach gänzlich meiden sollte bei dem Drucker?
    Also z.B. Folien die den Drucker kaputt machen könnten, oder Papier wo die Tinte ganz fix nur schmiert?


    bg
    bgs

  • Der Vorteil an einem Canon-Drucker liegt z.B. in seinem Papiereinzug mit stumpfen Winkel. Das Papier wird also nicht unnötig gebogen wie bei HP, sondern annähernd gerade eingezogen.
    Welche Papierstärken der jetzt laut Hersteller druckt kann ich dir garnicht sagen, aber 350g Papier oder Karton packt der Locker. Du solltest natürlich Medien verwenden die für den Tintenstrahldrucker tauglich sind, also keine Laserfolien oder Ökopapier.


    Ansonsten allerhand Normalpapier, Photopapier, Karton, Folien, Aufkleber und und und. Es gibt sogar Baumwollaufkleber in A4 und A3 oder Transparente Folien. Der Drucker kann auch mehr als die übliche Länge von A3 Drucken, ich behaupte der kann 70cm Länge, da darfst mich aber nicht festnageln.

    Wir sollten uns alle die Ruhe und Gelassenheit eines Stuhls aneignen...
    ... schließlich muss der auch mit jedem Arsch zurecht kommen. :evil:

  • Alles klar!
    Nur weils mich interessiert warum eigentlich kein Ökopapier?

    Einmal editiert, zuletzt von bgs ()

  • Also der Drucker druckt natürlich auch auf Ökopapier - klar!
    Aber durch das Material und die Oberfläche wird das Druckbild sicher verlaufen und sehr unansehlich. Beim Laserdrucker kein Problem, aber in den Fasern von Oköpapier findet die Dye-Tinte des Druckers einen saugfähigen Untergrund :-)


    Außerdem sieht das braune Öko-Papier scheisse aus *ff*

    Wir sollten uns alle die Ruhe und Gelassenheit eines Stuhls aneignen...
    ... schließlich muss der auch mit jedem Arsch zurecht kommen. :evil:

  • Ok, um zusammenfassend noch ein Resümee zu ziehen versuche ich zu beschreiben, wie ich das nun verstanden habe:


    Prinzipiell könnte man also für meinen Anwendungsbereich im Amateur,Hobbybereich bei Geräten unter 500 Euro verallgemeintert folgendermassen unterscheiden:


    1.Laserdrucker und 2.Tintenstrahldrucker.


    1.Der Laserdrucker hat den Vorteil, dass er sehr scharfe Kanten druckt, was sich v.a. bei Text und Grafikdokumenten, v.a bei Vektorgrafiken günstig auswirkt.
    Zudem sind Laserausdrucke wisch und wasserfest, recht Uv-beständig und die Farben sind schön satt.
    Ein Lasderrucker arbeitet witschaflicher als ein Tintenstrahldrucker, d.h. langfristig geringere Druckkosten.
    Der grosse Nachteil ist aber dass Laserdrucker bei Fotoausdrucken mit den Tintenstrahldruckern nicht mithalten können.


    Laserdrucker verarbeiten recht unterschiedliche Papiere in guter Druckqualität, es gibt kein Schmieren oder zu starkes einzeihen der Farbe ins Material was ein Ausbluten feiner Konturen verhindert.
    Die meisten Modelle können aber nur bis etwa 220g/m2, zudem muss man bei Folien und Etikettenpapieren sehr aufpassen dass man das richtige Material wählt, weil der Laserducker sehr warm wird, und in der angestrebeten Preisklasse wird man keine qualitativen Modelle über A4 finden.


    2.Die Tintenstrahldrucker kann man in Pigmenttintendrucker und Dye-Tintendrucker unterscheiden.
    Die Pigmenttinetendrucker sind meist auch sehr Uv-beständig und liefern langlebige wischfeste, oft auch wasserfeste oder zumindest wasserbeständige Ausdrucke, welche diesbezüglich mit Laserdrucken schon fast mithalten können.
    Zwar haben diese Drucker eine bessere Fotoqualität als Laserdrucker, hängen bei aber der Qualität von Dye Tinentendrucken, v.a. bei Farbgebung und Feinheit der Drucke um einiges nach.
    Dafür sind die Dye Tinten bei weitem nicht so Alltagbeständig, die Ausdrucke bleichen im Uv-Licht schnell aus, und sind nicht sehr wischfest und nicht wasserbeständig.
    Beide haben meist eine etwas geringere Qualität bei scharfen Konturen, und sind bei Textdokumenten und feinen Grafiken eher die 2te Wahl, und haben keine so satte Schwarzsättigung wie die Laserdrucker.


    Bezüglich der Papiermaterialität ist es sehr Modellabhängig, jedoch können meist auch schwerere Papiere, sowie Folien und Etikettenpapiere problemlos bedruckt werden.
    Pigmenttinten allerdings neigen bei glatten Papieren dazu dass die Farbe leicht verschmiert.
    Dye Tinten dagegen haben das Problem, dass saugende Papiere zu einem unsauberen Druckbild führen, was auf ein Ausbluten feiner Konturen zurückzuführen ist, und sich v.a. bei kleinen Schriften negativ bemerkbar macht.


    Joa, mehr fällt mir jetzt nicht ein.
    Simmt das Alles so?
    Gäbe es noch Wichtiges zum Ergänzen oder anmerken?


    bg
    bgs

    5 Mal editiert, zuletzt von bgs ()

  • Klingt so alles in allem eigentlich gut.


    Bei Laserdruckern können die meisten aber so bis max. 160g/m² bedrucken in dieser Preisklasse. Gibt natürlich Ausnahme wie z.B. Oki 9000er Serie.


    Bei der Geschichte mit den Dye- und Pigmenttinten liegt das defizit der Farbgebung darin, dass ein Dot mit Pigmenttinte eben wirklich ein "Pünktchen" ist und die Tinte zudem oft etwas Matt wirkt. Bei den Dye-Tinten hat das leichte Verlaufen oder ineinander Laufen der Dots einen Flächigen Effekt.


    Sonst würd ich sagen hast du das gut aufgenommen.

    Wir sollten uns alle die Ruhe und Gelassenheit eines Stuhls aneignen...
    ... schließlich muss der auch mit jedem Arsch zurecht kommen. :evil: