Wie viel würdest du für diesen Drucker ausgeben?

  • Hallo Zusammen,


    ich bräuchte eure hilfe...


    wir sind eine kleine werbeagentur und suchen einen digitaldrucker zum bedrucken von banner, pkw-beschriftung, poster, etc. . ich habe mich schon ein wenig informiert und habe ein angebot über eine mimaki jv3 160 sp bekommen. diese wurde etwas umgebaut, auf vier köpfe mit auffangbehälter. die maschine ist baujahr 2004 und hat 6016 m² auf den buckel und hat vor ca 2 jahren neue druckköpfe bekommen. jetzt würde ich gerne wissen ob die mimaki für den einstieg gut ist und was man dafür zahlen kann.

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  • SPONSOR
  • Roland baut gute Maschinen für den Einstieg. Die stinken auch nicht ganz so schlimm.


    Wenn vor zwei Jahren neue Köpfe reingekommen sind und die Kiste auch noch umgebaut wurde würde ich sie nicht kaufen. Egal wie billig das Teil ist.
    Überleg mal, vier Köpfe à ca. 700,00 Euro gehen Dir jetzt innerhalb der nächsten Wochen oder Monate kaputt. Dann lieber etwas länger Sparen und einen nicht ganz so alten Drucker kaufen.


    Oder gleich ein Bundle. Drucker, RIP, Laminator. Um eine vernünftige RIP-Software oder einen Laminator kommst Du nicht rum.


    Das ist aber meine Meinung, ich kenne Deine finanziellen Verhältnisse und Deine Ansprüche an Qualität und Geschwindigkeit nicht.


    Oli

  • beim gebrauchten gerät muß man eben damit rechnen, das der eine oder andere Kopf demnächst ausfällt. wenn dafür der preis stimmt und man damit leben kann, das geld für reparaturen nachzuschiessen halte ich einen gebrauchten jvc 160 sp für eine gute lösung. ich bin nicht genau über den markt orientiert, aber ich denke sowas kostet ca 5

  • Zitat

    Original von amedia6
    ...diese wurde etwas umgebaut...
    ...hat vor ca 2 jahren neue druckköpfe bekommen...
    ...jetzt würde ich gerne wissen ob die mimaki für den einstieg gut ist...


    Moin Frank,


    gesehen habe ich das er ein Angebot für einen Mimaki-Drucker bekommen hat. Natürlich sind mir die Nebenangaben aufgefallen. Und wie ich schrieb halte ich diesen Drucker nicht für das ideale Einstiegsgerät.


    Gruß aus dem verregneten Norden
    Oli

  • Die Maschine wird jeden Tag gereinigt meinte er und durch diesen auffangbehälter spart er einen Großen Teil der tinte. Hab mir auch schon eine Roland sp 540 angeschauen jedoch ist diese ca 30cm kleiner und hat einen höheren tintenverbrauch. Der Anbieter hat bisher mit einem flüssiglaminat gearbeitet( draufgesprüht und abgezogen). Eine Rip Software habe ich bereits von colour Gate ( habe es günstig gekriegt). Also .... Ist jetzt schwer zu sagen was nun besser ist da die Roland auch eine Cut funktion hat.


    Ich habe ein Budget von ca 6000 zu Verfügung, reicht das?

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  • Wird Dir keiner sagen können - wenn Du die Maschine spottbillig bekommst, daß innerhalb des Budgets noch Reserven für eventuelle Kopfwechsel drin sind, kann sein, wenn die 5000€ kosten soll und die Köpfe 2 Jahre alt sind (egal, ob immer gereinigt oder nicht - Köpfe sind Verschleißteile) wird es was eng...


    Nutzt ja nix, wenn Du Dein Budget verbrätst und dann keine Kohle mehr für Wartung hast und die Maschine nach ein paar Monaten defekt mit einem kaputten Kopf rumoxidiert.

    mit freundlichem Grinsen,
    Stefan

  • Zitat

    Original von amedia6
    Ich habe ein Budget von ca 6000 zu Verfügung, reicht das?


    Hast Du schonmal über Miete oder Leasing nachgedacht? Da bekommste entweder n neues Gerät oder ein vernünftig gewartetes
    und wenn man nicht alles falsch macht trägt sich das Spaßgerät und verdient sogar schon n bissl was :)


    Unsere SP 300 ist gemietet und wir haben nicht gleich das gesamte Budget verbrannt.


    Der Nachteil ist natürlich die Laufzeit, je nach Anbieter, aber wenn beim gebrauchten Gerät mal was nicht funktioniert
    bzw. defekt ist haste gleich wieder Kosten den Backen und evtl. nix mehr vom Budget über :( - wie von Bloedkolben
    schon geschrieben.


    Gruß
    Björn

  • Zitat

    Also .... Ist jetzt schwer zu sagen was nun besser ist da die Roland auch eine Cut funktion hat.



    Also ich möchte das Print & Cut nicht mehr missen.
    Mal"eben"ne Kleinauflage 4c hier und 200 Kreisaufkleber hier , das läppert sich.
    Ich habe mir den Sp330V zum Anfang des Jahres gebraucht gekauft,und das Teil hat sich um 150 % amortisiert.Natürlich habe ich Glück gehabt da der Drucker regelmäßig gewartet und instandgehalten wurde.
    Mit ein bischen putzen täglich ist es ja auch nicht getan.

  • Du meinst wahrscheinlich die sp 300 V, oder? SP 330 scheint eine Orgel zu sein, und die hat wahrscheinlich keine print & cut option...... :)


    Ich habe eine SP 540 gehabt und war mit der Cutfunktion äußerst unzufrieden, daher habe ich mich für die Kombination Soljet und Pharos 140 entschieden.

  • Zitat

    Original von ulliulli
    Ich habe eine SP 540 gehabt und war mit der Cutfunktion äußerst unzufrieden, daher habe ich mich für die Kombination Soljet und Pharos 140 entschieden.


    "Äusserst unzufrieden" ist meist die Folge von Fehlbedienung ;) .


    Man muss die Grenzen kennen: wenn auf relativ lange Distanzen konturschneidet, gibt es mit zunehmender Länge Abweichungen, das ist aber keine Fehlfunktion, sondern Physik. Vermeiden kann man das, indem man mit Passermarken druckt und schneidet. Je nach Software kann man auch Hybridjobs auf diese Art und Weise machen, d. h. nach dem senden des Jobs wird automatisch der Job gedruckt, die Passermarken gescannt und der Konturschnitt gemacht. So wird das auch von Roland empfohlen, da das Problem speziell bei Lösemitteldruckern, die das Material aufheizen, auftritt.


    Ein weiterer Knackpunkt ist das Environment Match. Mit den neuen Geräten führt Roland das automatisch aus, mit den alten musste man es manuell machen (ENV. MATCH im Menü). Environment Match kalibriert die horizontale Positionierung des Druckes auf die horizontale Positionierung der Schneidekontur. Das muss man gelegentlich machen, weil das mit schwankenden Umgebungsbedingungen (Temperatur, Luftfeuchtigkeit etc.) Abweichungen geben kann. Diese Abweichungen wirken sich dann in der Breite aus, d. h. am Startpunkt passt die Kontur noch, je weiter man nach links kommt, desto mehr weicht sie ab.


    Ein weiterer Punkt ist eine verhängnisvolle Kombination von Billigmaterial und Heizungswirkung während des Schneidevorganges. Im Optimalfall stellt man eine grosszügigere Trockenzeit ein zwischen Schneiden und plotten, das hilft dann schon.


    Und natürlich muss die Kontur gut kalibriert sein, wobei das bei Roland ein bisschen fummeliger ist als z. B. bei Summa. Auf die automatische Kalibrierung verlasse ich mich bei einem Roland überhaupt nicht.


    Aber die Entscheidung Soljet / Summa ist auch eine gute.

  • ich bedanke mich erstmal für eure zahlreichen antworten. nun bin ich etwas schlauer... hab dem verkäufer abgesagt. ich suche mir lieber einen mit neueren druckköpen und mit einer cut funktion. also ein ROLAND muss her.

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