Stickkarten erstellen

  • SPONSOR
  • Im "Hobbybereich" ist Embird weit verbreitet. Oder PE-Design für Brother eben...
    Für die Brother-Stickkarten brauchts dann noch ein Kartenschreib-Lesegerät, das gibts von Brother, aber auch von Fremdanbietern...


    Kommt auf Deine Maschine an. Embird kann eine ganze Menge Formate.


    "Richtig" professionelle Programme kosten dann soviel wie eine "kleine" Sticki... 8)

    mit freundlichem Grinsen,
    Stefan

  • Vergleiche Gimp mit Photoshop oder Inkscape mit Corel-Draw...


    Wobei der Vergleich hinkt, da das hier Open-Source und Industriestandard vergleicht.


    Und ein gebrauchsfertig ausgestattetes Embird schonmal 300 Dollar kostet...


    Ich habe nur PE-Design und Embird "gesehen", die richtigen Programme nicht. Da gibts aber Leute im Forum, die professionell sticken und dafür auch ein vernünftiges Punch-Programm haben.


    Oder das auslagern... Denn das Programm kann nicht alles automatisch - da sind viele Parameter zu beachten und eine gehörige Portion Erfahrung gehört auch dazu.

    mit freundlichem Grinsen,
    Stefan

  • Hmmm, das klingt ja weniger nach selber machen. Da ich öfters mal was gestickt brauche und meistens kein DIN Zeugs, lassen die immer ne Stickkarte machen. Und manchmal/oft sagen die das es nicht möglich ist weil zu klein oder immer irgendetwas anders ist. Deshalb wollte ich es selbst machen weil ich ja am besten weiß worauf ich dann bei der Qualität verzichten kann.

  • Hallo,


    was meinst Du denn eigentlich mit Stickkarten genau?


    Es gibt ältere Maschinen, die benötigen zum sticken Stickkarten,gehört habe ich das von alten Fortron-Stickmaschinen.
    Die neueren, auch Haushaltsstickmaschinen arbeiten mit Disketten (auch schon ein paar Jährchen), USB-Sticks und auch direkter Übertragung von PC auf Stickmaschine.


    Oder meinst Du mit Stickkarte die Datei , welche auf die Maschine übertragen wird?
    Hier gibt es unterschiedliche Dateiformate - .dst, .pes, .art und viele andere.
    DST ist ein Industrieformat, welches eigentlich von allen Industriestickmaschinen gelesen werden kann. PES ist ein Brother Format, ART ich glaube Bernina.


    Mit welcher Maschine stickst du denn?
    Ansonsten gilt das was bloedkolben geschrieben hat.
    Wobei es kommt auf den Nutzer an - ich kenne Leute die unglaublich gute Ergebnisse mit einer Haushaltssoftware erzielen, aber auch Leute die mit Profisoftware für zigtausend Euro schlechte Stickdateien erzeugen.


    Ich selbst digitalisiere nur wenig, ich hab da einfach nicht die Geduld dazu - dass überlass ich Profis... und durch die Erfahrung mit dem sticken weiß ich schon bevor ich was zum digitalisieren gebe, was stickbar, also umsetzbar ist und was nicht.


    Liebe Grüße
    Trixie

  • Ich selbst besitze keine Stickmaschine. Aber entwerfe Logos und ähnliches was manchmal gestickt werden soll. Und bei den örtlichen in der Umgebung die sowas anbieten ist es entweder zu teuer oder wenn billig dann geht es bei vielen Motiven nicht umzusetzen. Ich suche eben eine Möglichkeit selber Stickkarten (als Datei) zu erstellen. Um mir einmal die Kosten zu sparen und eventuell mehr aus der Sache herausholen zu können. Learning by doing! - sozusagen

  • Das wird zu 99% schiefgehen, wenn Du die von Dir erstellte Datei nicht probesticken kannst - und das wirst Du sehr intensiv tun müssen, bis Du weißt, worauf es ankommt.

    mit freundlichem Grinsen,
    Stefan

  • probiers - aber ohne Erfahrung im sticken, wird´s wie bloedkolben schon sagt zu 99% schief gehen.


    Was ist denn teuer? Je nach Aufwand zahle ich bei meinem Digitalisierer, bei dem ich bisher 1a-Qualität bekomme habe ab € 35,-- zzgl. 19% ... gut einfache Schriftzüge / Logos mache ich schon selber selber...


    Klar natürlich hab ich auch letzthin für einen super aufwendigen Schiffsriss in zwei Größen über € 100,-- bezahlt, dafür aber auch 1:1 umgesetzt und gestickt ohne Fadenrisse und mit genau einmal absetzen zum Fadenschneiden...


    und wenn etwas nicht geht umzusetzen, dann hat das i.d.R. nichts mit dem Digitalisieren zu tun, das geht meistens - aber es ist dann einfach nicht stickbar, weil zu detailreich, zu klein oder auch zu groß....


    Liebe Grüße
    Trixie

  • Um deine Punch Arbeiten verkaufen zu können benötigst du ZWINGEND eine Software die mindestens im mittlerem 4 stelligen Bereich liegt.
    Geh mal eher von ~7000€ aus. Die günstigen Programme haben definitiv nicht alle Möglichkeiten die du für manche Logos einfach brauchst! Der Vergleich PS - Gimp hinkt da ein wenig, weil mit Gimp bekommt man 95% aller PS Sachen hin, auch wenn man Umwege gehen muss und mehr Zeit investieren muss. Das funktioniert bei Punchsoftware einfach nicht.


    Ich habe 1 Jahr lang viel geübt, Schweiss und Tränen vergossen bis ich mich überhaupt getraut habe, erste selbst erstellte Designs an Kunden zu verkaufen. Man vergisst, dass es vor einigen Jahren noch ein Ausbildungsberuf war, NUR solche Muster zu entwerfen. Heutige Software vereinfacht so etwas natürlich stark, nur Erfahrung mit den verschiedensten Materialien braucht man trotzdem.


    Nachtrag:
    Wenn ich heute noch alte Muster von mir sehe, könnte ich ab und an noch mit dem Kopf schütteln :D Aber das mach ich auch bei vielen anderen Leuten, die sowas sogar verkaufen... Aber sowas gibts natürlich in jeder Branche.

    Wenn ich dir Frühstück ans Bett bringe, ist das einzige was ich hören möchte ein "Danke!".
    Nicht dieses ganze "Wie bist du in mein Haus gekommen?" usw...

    Einmal editiert, zuletzt von DerMarc ()

  • Hallo, für einfache Grafiken würde ich Draw wings empfehlen macht dir aus vektorgrafiken recht saubere Stickdateien. Kostet so um die 1600€


    Gruss handy

    Wer Rechtschreibfehler findet darf sie behalten.

  • Im grunde sehe ich das so. Ich glaube nicht das ein Programm zur Stickkartenerstellung unmögliche Sticke zulässt, also physikalisch unmöglich.
    Die Stickkarten würde ich dann bei jemanden ausprobieren der schon eine Weile Stickt. Und die 10-20€ Teststick sind es mir allemal Wert um das Ergebnis vorher auf ein Stück stoff zu probieren.
    Und die materialien dürften eh keine Rolle spielen bei der Erstellung einer Stickkarte, denn wo ich welche anfertigen lassen habe, hat mich nie jemand gefragt wo die Stickkerei mal drauf soll.
    Nur so ein Programm für 1600€ ---- hmmmmmm.

  • halt, auf keinen Fall das reine DraWings kaufen!
    Das erstellt ssseeeeeehr selten vernünftige Vorlagen, die man nicht noch nachbearbeiten muss! Da muss zumindest das eXperience zu, ansonsten bekommen deine Kunden größtenteils Schrott.


    soso "Schr ott" ist ein böses Wort ?!

    Wenn ich dir Frühstück ans Bett bringe, ist das einzige was ich hören möchte ein "Danke!".
    Nicht dieses ganze "Wie bist du in mein Haus gekommen?" usw...

    Einmal editiert, zuletzt von DerMarc ()

  • Zitat

    Original von DerMarc
    soso "Schr ott" ist ein böses Wort ?!


    Ja, wird hier immer gern im Zusammenhang mit "China-" benutzt.
    8)
    Muß man ja irgendwie eindämmen. :rolleyes:

    mit freundlichem Grinsen,
    Stefan

  • Hallo,


    wenn es keine Rolle spielen soll, welche Materialien bestickt werden, dann musst du immer vom "schlimmsten" anzunehmenden Fall ausgehen. Sprich dünnes, sich leicht verziehendes Material (es gibt bestimmt noch weitere Kriterien...)


    d.h. dann dass entsprechende Unterlegstiche, aber nicht zu dicht die Deckstiche gesetzt, sonst hast die anschl. Löcher im Material.


    und wenn Dich die Leute bei denen Du das bisher machen lassen, nicht gefragt haben, dann würde ich das mal hinterfragen....


    Klar, kann man Muster anlegen, welche für alle Materialien geeignet sind. Siehe Kaufmuster wie z.B. Amazing Design oder Dakota (sehr schöne, zumeist gute aber auch teuere amerikanische Stickmuster) ... klappt aber halt dann selbst bei diesen i.d.R. sehr guten Profimustern manchmal nicht so gut auf bestimmten Materialien.


    Als Beispiel: Wenn ich eine feste Nylontasche, Lederteile oder auch Jeans besticke, brauche ich keinerlei oder so gut wie keine Unterlegstiche, weil das Material selbst fest genug ist. Das spart dann Zeit weil weniger Stiche, Materialverbrauch und damit Kosten.
    Das gleiche Motiv auf ein T-Shirt, da sieht es zumeist ganz anders aus - ohne Unterlegstiche wird es meist! (nicht immer) Mist... selbst wenn Du entsprechendes Vlies verwendest....


    oh, und ein automatisches Stickprogramm macht vielleicht keine physikalisch unmöglichen Stiche, dafür aber für das Auge unmöglich aussehende Stiche...


    viele Grüße
    Trixie

  • Also ich kann mich den anderen anschliessen selber Stickmuster erstellen ist schon ein Thema für sich und nicht mal so schnell gelernt wie vektorisieren.


    Hatte das auch mal angefangen aber das Thema ist so umfangreich da kann man bis man es kannund die Motive schon nach etwas aussehen schon mal Monate brauchen.


    Muster erstellen selber ist nicht allzu schwer aber damit es auch wirklich als Stickmotiv gut aussieht ist schon eine andere Sache. Da sind einfach zuviele Sachen zu beachten.


    Ich würde mir die Motive erstellen lassen von jemanden der davon Ahnung hat
    und lieber etwas mehr zahlen als mich hinter her zu ärgern das es nicht so aussieht wie man es gerne hätte.


    Ein einfarbiges Motiv bekommt man bestimmt halbwegs noch hin aber bei meheren Farben sieht es schon anders aus.

    Viele Grüße Birgit

  • naja ich glaube es geht nicht um die Anzahl der Farben, das ist jeweils nur ein Klick ;)
    Das fängt an bei Verzugskorrektur, Unterlegstiche, kleine Schriftarten (kotz) usw... Und dann natürlich die manuellen Feinheiten, die dir bislang noch kein Programm selber macht, wo man einfach auf Erfahrungswerte zurückblickt.
    Man gewöhnt sich auch an seine Maschine, Muster die ich für Kollegen punche haben teilweise Kleinigkeiten an Fehlern, die ich auf unseren Maschinen nicht feststelle usw.
    Deswegen für sich selber Muster zu erstellen, kein Ding, das ganze aber gewerblich zu verkaufen ist schon ne andre Liga!

    Wenn ich dir Frühstück ans Bett bringe, ist das einzige was ich hören möchte ein "Danke!".
    Nicht dieses ganze "Wie bist du in mein Haus gekommen?" usw...

  • es kommt ihm ja nicht auf den preis an sondern darauf dass die puncher sagen geht nicht.
    Aber ist doch egal was die leute sagen die das seit jahren machen und damit ihr geld verdienen. :)


    Nur muss er auch damit rechnen, dass wenn er mit seinen dateien zu nem sticker kommt und es ist zb. eine schrift davei die so klein wird dass die inseln in den buchstaben nicht mehr zu sehen sind oder absolut keine quali rauskommt, dass der sticker sagt "mach ich nicht" denn wenn kunde nicht zufireden war es ja immer der sticker.


    Und es ist auch nicht egal auf welches material man stickt.


    schuster bleib bei deinen leisten

  • Es geht nicht um eine kleine Schriftart, es ging dabei um ein Bild wo es einige Stellen gibt wo es eben viele kleine Spitzen gibt. Die hatte ich dann auch schon so grob abgerundet das es rein optisch gehen muss, da ich schon kleinere Sticke gesehen habe. Ich gebe zu das Bild hat viele kleinere Stellen die bestimmt schwierig sind, aber nicht unmöglich. Geht nicht gibt es nicht! Und selbst wenn es Shit aussieht dann hat man es wenigstens versucht und ich weiß dann wo es nicht schön aussieht und was nicht geht. Mir geht es nicht darum es jemanden zu verkaufen. Es ist nur für mich. Gedacht war der Stick auf eine Art Übergangsjacke (für Männer gibts das nicht! Ich weiß!!!) Die ist dick genug aber auch vom Stoff her optimal für Stickerreien.
    Das ich das Motiv nicht auf ein T-Shirt gestickt bekomme ist mir dann auch klar. Und die sogenannten Profis die das schon machen,haben bestimmt auch nicht alle die Erfahrung, zumindest weiß ich das nicht. Die werden genauso probieren müssen ob es funzt oder nicht. Nur weil ich es nicht kann, heißt es noch lange nicht das man es nicht probieren kann! Ich falle lieber selbst auf die Schnauze und lerne wenigstens dabei!