Motiv bleibt teilweise auf Folie (Helo Tassenpresse und Forever Transferpapier)

  • Ich habe Forever Multi-Trans-Folien bestellt, um Tassen zu bedrucken. Leider bin ich mit dem Ergebnis bisher absolut unzufrieden und hoffe, dass Sie mir jemand helfen kann. Ich denke, dass ich bei der Nutzung meiner Transferpresse etwas falsch mache.


    Zur Ausstattung:
    - Forever Multi-Trans Papier
    - Drucker: Konica Minolta bizhub C360
    - Tassenpresse: Helo Transferpresse LI 6in1 (diese hier: http://www.ebay.de/itm/161242368201)
    - Kaffeepott, weiß (für Laser)


    Laut ANleitung soll ich 180 Sek. bei 140 Grad die Tasse pressen. Wobei ich mir nicht sicher bin, ob dies auch für die Helo-Presse gilt.


    Vorgehensweise:


    Es gab 3 Versuche. Die Resultate für 1 + 2 befinden sich als Bilder im Anhang.


    Versuch 1: Bei 140 Grad für 180 Sekunden unter hohen Kraftaufwand die Presse zugedrückt. Dabei sind „Flecken“ entstanden – Flächen bei denen das Motiv auf der Folie blieb.


    Versuch 2: Ich habe die Tasse 4x in der Presse gedreht, um auf jede Fläch Druck zu bekommen. 140 Grad bei rund 200 Sekunden unter sehr starkes zudrücken der Tassenpresse. Das Ergebnis ist besser, jedoch sind hier einzelne Buchstaben teilweise fast komplett auf der Folie geblieben.


    Versuch 3 (Empfehlung vom Forever Support): Bei 155 Grad für 180 Sekunden unter hohen Kraftaufwand die Presse zugedrückt und ab und zu die Tasse gedreht. Sieht schon nach etwas aus, aber auch hier fehlen einige Buchstaben und sind auf der Folie geblieben :~:



    Kann mir jemand helfen? Liegt es an der Temepratur, falscher Manschette (könnte davon morgen noch ein Bild machen) oder an der Dauer?

    Dateien

    • tasse-1.jpg

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    • tasse-1-b.jpg

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    • tasse-2-b.jpg

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  • Hi !


    hoher Kraftaufwand ? Tasse drehen ? Was ist das denn für ne geile Technik ?
    Mit hohem druck kannst du schon mal davon ausgehen das die tassen früher oder später auseinander bröseln. Hitze und viel Druck, danach wieder kein Druck und die Tasse kühlt ab. Kommt nicht so gut fürs Material. Und wiso muß die Tasse gedreht werden ? die ist doch ringsum in einer Presse oder nicht ? auBacke...
    Lasertonertransfer ist auch nicht wirklich auf Dauer Spülmaschinenfest. Das würd ich so keinem Kunden anbieten wollen. Wärst du mal beim sublimieren geblieben. Tasse rein, Presse zu, Presse auf, Tasse raus abkühlen, fertig. Mit absolut geilen ergebnissen, und : Spülmaschinenfest...

    ...ich kann das, ich kann das ...Ohhh, kaputt :-(

  • T-ShirtSchmied hat recht mit dem was er sagt, der Tonertranser auf Tassen oder generell Keramik hällt nur bedingt, die Tassen MUESSEN ganz sauber sein, am besten gut reinigen und dann nur noch mit Handschuhen anfassen, der Druck muss hoch sein, und die Temperatur konstant, mit einer Helo-Presse wird dies schwierig die Werte oft nicht genau angezeigt werden. Auch die Parameter im Drucker müssen stimmen, es darf nicht zu viel und auch nicht zu wenig Toner aufs Papier, auch die Fixierhitze spielt hier eine Rolle, es gibt Laserdrucker die extra für solche Papiere freigegeben sind, alles andere ist Lotto....


    Desweiteren sind die Tassen absolut NICHT Spüllmaschinenfest, ich denke auch dass das bedrucken von Tassen nur mit Sublimation was bringt......ausser mal schnell eine Tasse zur Deko die nicht benutzt wird und nur in der Vitrine rumsteht, dann ist Tonertransfer auch ok!!!!

  • Danke für eure Antworten.


    Also ich habe mich erstmal für die Transferfolien entschieden, weil ich damit kein Geld verdienen möchte und mal wochenlang keine Tassen herstelle und dann mal 10 auf einem Mal. Es ist überwiegend privat oder evtl. auch mal Weihnachtstassen für die Handwerker, mit denen mein Vater zusammenarbeitet. Daher bin ich zu dem Entschluss gekommen, dass ein Subli-Verfahren für mich etwas überdimensioniert wäre. Dann wäre ich gezwungen damit auch gewerblich etwas zu machen, denn ansonsten wären 1.000+ Euro schon ne Menge.


    Übrigens habe ich die erste Tasse 5x in die Spülmaschine gelegt und sie sieht immernoch genau aus wie vorher. Die Qualität würde mir also durchaus reichen, wenn ich denn wenigstens das komplette Motiv auf die Tasse bekommen würde.


    Nun stellt sich die Frage, warum das Motiv nicht ganz auf die Tasse übertragen wird. Ob es eher an der Manschette liegt (obwohl die meiner Meinung nach eng und gut anliegt), oder ob ich bei der Dauer / Temperatur mit der Helo-Presse falsch arbeite.


    PS: Findet ihr die Helo-Presse nicht gut? Wäre wäre eurer Meinung nach eine bessere Alternative? Macht auf mich einen recht guten Eindruck, aber bin da ja auch unerfahren.

  • Kannst Du mir dazu nähere Infos geben? Was ich gemacht habe:


    - einen kompatiblen Drucker genommen
    - "Karton 1" ausgewählt, wie von Forever angegeben für meinen Drucker
    - Vollfarbe
    - Qualität Fein
    - Photoqualität


    Eine Option zum steuern der Dichte konnte ich nicht finden. Die bedruckten Stellen wirken auch sehr gut, haben 5x die Spülmaschine überstanden und sind selbst mit einem Schlüssel nicht abkratzbar.


    Übrigens habe ich die Tasse nicht gesäubert, wei ich strikt nach Anleitung vorgegangen bin. Dies werde ich beim nächsten Mal tun. Habe auf den Tassen aber vorher auch nicht rumgetatscht.

  • Bist du dir sicher das die Tassen mit Forever überhaupt funktionieren?

    Brother GTX
    Siebdrucktransfers

    DTF-Transfers
    Stickmaschinen ZSK Sprint 6 - 8

    Shopware & Shopify API / Schnittstelle

    Lasergravur

    UV-Direktdruck Mimaki

  • Ja, steht auf der Website drauf und ich habe auch eine Anleitung mitgeliefert bekommen mit kombatiblen Druckern und Press- sowie Temperatur für die Tassen. Wobei die letzten beiden Einstellungen ja auch von der Tassenpresse abhängen, würde ich zumindestens meinen.


    Will hier jetzt keinen Link reinposten, es gibt aber auch dazu noch ein Youtube-Video zur Herstellung mit den Trans-Papieren.


    Aber ich frage mich halt, ob ich nur die beiden Einstellungen an der Presse anpassen müsste, um das Motiv komplett drauf zu bekommen. Wenn mir das gelingt, würde es mir vollkommen ausreichen. Verhöckern möchte ich sie ja nicht.


    Meine Hoffnung war, dass jemand ähnlich arbeitet wie ich und mir dazu praktische Tipps geben kann. Wie bedrucken andere eigentlich ihre Tassen, die nicht gewerblich arbeiten und nur kleine Menge produzieren?

    Einmal editiert, zuletzt von Mikep ()

  • Fast alle drucken mit Subli, die haben eine Tassenpresse und Sublitassen, aber keinen eigenen Sublidrucker, die kaufen die Drucke bei einem anderen, super billige X€ pro A3 Seite, dann Tassen drucken, fertig, es lohnt sich auf keinen Fall einen Sublidrucker anzuschaffen wenn man nur so wenig druckt, wie gesagt fertigen Sublidruck zukaufen, pressen, top Resultat und zufriedene Kunden......so würde ich das an deiner Stelle auch machen :gut: :gut: :gut: :gut: :gut:


    *** MODI Edit: Bitte keine Preise***

  • Hi,
    Ich hatte auch so ein Problem.
    Ich konnte machen was ich wollte, die Farbe blieb immer am Papier hängen und wenn ich ein wenig an der Tasse "gekratzt" habe, war auch dort die Farbe ab.


    Die Lösung war, das ich die falschen Tassen geliefert bekommen habe.
    Ich hatte mit forever Laserfolie auf Subli-Tassen gedruckt.


    Andere Tassen, gutes Ergebniss.


    Evtl. ist es bei Dir ja auch so?


    Gruß Torsten

    Einmal editiert, zuletzt von Torstinio ()