Beiträge von tafkah

    Moin, liebe Wissende,


    zunächst funktionierte monatelang alles mit der Sublisplash-Tinte und dem 2110 gut. Dann hatte ich folgendes Phänomen:


    Nach einigen Monaten wurde viel zu viel Gelb gedruckt. Dann funktionierte es ein paar Wochen wieder. Jetzt wird zu wenig gelb gedruckt. Rot ist also nicht Rot, sondern eher Magenta und alle Gelb-Töne sind viel zu flau.


    Woran kann diese unterschiedliche Gelb-Zugabe liegen? Hat jemand ne Idee?


    Ach ja: die Patrone ist halb voll. Ich drucke allerdings immer nur alle paar Wochen. Kann DAS das Problem sein?


    Gruß
    H.

    Ich hab da grad angerufen. VORSICHT! Die Dame meinte, es wären keine Neugeräte, weil keine Kartuschen und Auffangbehälter und keine Originalverpackung dabei sei. Als ich dann die Frage anders formulierte, ob die Geräte "benutzt" worden seien, wich sie mir ständig aus. Als ich Sie schließlich zu einer Aussage drängte, meinte sie schließlich, sie könne nicht sagen, ob die Geräte benutzt wurden oder nicht ... Aha ... :-(


    Würde ich jetzt sofort einen brauchen, würde ich testweise einen bestellen. Da ich aber keinen brauche, lass ich das. Ich stelle mir jetzt keine zehn Reservedrucker ins Lager, die sich dann in ein oder zwei Jahren, wenn ich sie brauche, möglicherweise als Schrott rausstellen ...


    Dann doch lieber für 60 Euro zwei original verpackte (außerdem kann ich die Farbkartuschen von denen dann immer noch in meinem Bürodrucker verwenden).

    Zitat

    Original von eytec
    Wegen den Paar Kröten an Preisunterschied würde ich jetzt nicht anfangen herumzuexperimentieren.


    Der 3110 kostet immerhin das Doppelte. Auch sollten wir nicht vergessen, dass die Drucker nicht mehr produziert werden und irgendwann heiß begehrt sein werden ... Ich stimme Dir mit "den paar Kröten" allerdings in sofern zu, dass ich mir jetzt noch zwei 2100er ins Reserve-Lager stelle ... :-)

    Doch! Ich experimentiere gerne! :-) Gestern kam endlich alles bei mir an und ich konnte loslegen.


    Datei: die gleiche, die bei PE vor Ort habe drucken lassen (PDF-CMYK).
    Drucker: 2100n !!!
    Farbe, Farbprofil und Papier: alles PE (Sublisplash)
    Tassen: noname,
    Tassenpresse: Ricoo 505 (ein Billghiemer, der lustigerweise plötzlich das Doppelte kostet, wobei von den seltsamen Preissprüngen dieser Presse auch bei Amazon bereits berichtet wurde).


    Das Ergebnis:


    Wenn ich den Tassen, die ich bei PE vor Ort habe produzieren lassen, eine Schulnote 1 geben würde, habe ich - zu Meiner großen Freude und entgegen der Befürchtungen, die ich durch die diversen Schilderungen hier im Forum hatte - auf Anhieb gestern eine 2 und eine 1-2 produziert! :-)


    Da ich - wie gesagt - die gleiche Datei verwendet habe, kann ich gut vergleichen. Die Ergebnisse, die ich mit dem 2100 produziert habe, entsprechen also nahezu 100%ig dem, was wir bei PE mit dem großen Ricoh A3-Drucker produziert haben! Meine ersten beiden selbst produzierten Tassen haben also, genau wie die bei PE produzierten Tassen, meiner Meinung nach, so gut wie keine Farbabweichung (und ich arbeite mit kalibrierten Monitoren)! :-)


    Warum aber nur "nahezu" und nur 1-2? Wie gesagt: Farbwerte, Leuchtkraft der Farben, Randschärfe und Homogenität der Vollfarbflächen halte ich bei den Ausdrucken für identisch. Wenn dann der Druck auf die Tassen kommt, sind die bei PE produzierten Exemplare aber doch noch einen Tick besser. Wenn ich meine beiden ersten Tassen ganz genau anschaue, sind die Vollfarbflächen nicht ganz so schön homogen wie die PE-Ergebnisse, sondern minimal "wolkig".


    Das ist aber Jammern auf sehr hohem Niveau. Wer nicht ganz exakt hinschaut, wird keinen Unterschied erkennen. Die Tassen kann ich mit allerbestem Gewissen so in den Verkauf bringen!


    Mein Experiment "2100" halte ich für erfolgreich abgeschlossen! Ich behaupte, dass es bei den Ricoh-Druckern vom 2100 bis zum A3 in der Druckqualität keinen erkennbaren Unterschied gibt und dass das Profil, das PE für ihre Farben und den 3110 bereitstellt, auch problemlos mit dem 2100 funktioniert.


    Das minimal "Wolkige" in meinen Ergebnissen führe ich nicht auf den Drucker, sondern auf die noname-Tassen, bzw. auf die Billigpresse zurück. Wie gelichmäßig heizen die Manschetten wirklich? Für die Presse habe ich im Übrigen keine exakte Anleitung. Die Basis meiner Druckparameter waren Infos hier aus dem Forum (Ich hab mit 10 Sekunden bei 180° angefangen). Dann habe ich mich "empirisch" vorgetastet bis 20 Sekunden bei 190°.


    Der nächste Schritt wird die Anschaffung der vermutlich hochwertigeren PE-Tassen sein. Und wenn es dann immer noch wolkig ist, eine bessere Presse.


    Sorry wegen des Romans, aber da - wie ich selbst erfahren musste - einen Anfänger angesichts der vielen hier im Forum beschriebenen Probleme schon der Mut verlassen kann, möchte ich hingenen Anfängern Mut machen: es geht auch auf Anhieb richtig gut! :-)


    Gruß
    T.


    Nachtrag: wer die Möglichkeit hat, PE zu besuchen, soll das unbedingt machen! Die Mitarbeiter dort sind ausgesprochen nett und hilfsbereit (und nein, ich bin weder mit denen verwandt oder verschwägert, noch bekomme ich meine Tassen für diese Aussage jetzt für umme ... ! :-) ).

    So, ob Patent ja oder nein, ist mir jetzt völlig schnurz! Ich hab jetzt live gesehen, dass man mit der PE-Tinte und einem Ricoh-Drucker randscharfe und auch in größeren Volltonflächen streifenfreie Drucke hinbekommt und diese, sublimiert auf Tassen, auch noch dem Original SEHR nah kommen. Mehr wollt ich eigentlich gar nicht! Richtg überrascht war ich von den Ricoh-Fotodruck-Ergebnissen. Die hätte ich dem so nicht zugetraut ... :-)


    Eine Frage ist allerdings immer noch offen: brauche ich unbedingt einen 3110? Eigentlich ist ein Drucker mit Duplex-Einheit nur für den Sublimationsdruck ja Perlen vor die Säue. Wenn der 2100 baugleich ist, reicht der dann nicht aus? Zumal, wenn ich das richtig kapiert habe, PE NICHT den Sawgrass Powerdriver verwendet. Aber da frag ich grad noch mal nach und melde mich, für alle die es interessiert, hier noch mal zurück ...

    Zitat

    Original von Memento196
    Mal davon abgesehen, dass man die Tinte von LFP-Partner wohl nicht in den Druckern benutzen darf (Sawgrass Patente)


    Da das hier öfter behauptet wird, habe ich da mal nachgeforscht. Sowohl LFP als auch PE meinen auf Nachfrage, dass das Sawgrass-Patent abgelaufen sei.


    Tatsächlich scheint das Sawgrass-Patent von 2002 zu sein (Quelle: https://www.google.com/patents/US6832832). Auch scheint es in USA wie in D zu sein: wenn man innerhalb bestimmter Zeiträume nachbezahlt, kann man den Patentschutz bis auf 20 Jahre ausweiten (Quelle: https://www.gtai.de/GTAI/Navig…ms-in-usa,did=797906.html). ICH hab jetzt nirgends gefunden, ob Sawgrass den Patentschutz verlängert hat oder nicht.


    Es liegt also die Vermutung nahe, dass die Leute, die die teure Sawgrass-Tinte verscherbeln, hier möglicherweise die Pferde scheu machen, damit die Leute keine Billig-Alternativen kaufen. Aussagen wie "man macht sich strafbar" halte ich sogar für Unsinn. Mindestens zwei Anbieter beiten Ihre Sagrass-Alternativen offen im Netz an. Das würden die nicht tun, wenn sie Patentrechts-Klagen befürchten würden ...


    Genau so verhält es sich wohl auch mit der von mir schon mal zitierten Aussage einer Sawgrass-Drucker-Verkäuferin, die behauptet, dass die Sawgrass-Drucker eine Weiterentwicklung der Ricoh-Drucker - und besser - seien. Auch diese Aussage konnte mir niemand bestätigen.


    Falls jemand definitiv nachweisen kann, dass das Sawgrass-Patent immer noch Schutz genießt und dass Sawgrass-Drucker tatsächlich technisch weiterentwickelt sind, dann bitte her mit diesen Nachweisen. Ansonsten hört doch bitte auf im Internet Halbwahrheiten zu verbreiten. Das verunsichert die Leute blos.


    Mein erster Entschluss bei meiner zukünftigen Sublimationskarriere: ich hab den 2100n jetzt als Bürodrucker angeschlossen und bin sehr zufrieden. Klar, die Grafik-Ausdrucke sind keine FineArt-Qualität, aber sie sind schon mal eines: randscharf! Daher hab ich mir jetzt auch schon für den Sublimationsdruck den 3110 zugelegt. Der wird genauso randscharf drucken, wie der 2100, aber wegen des Powerdrivers, wohl die Farben noch besser hinkriegen.


    Wie es dann weiter geht, also welche Farben in den Drucker kommen, entscheide ich, nachdem ich mir bei PE mal den kompletten Produktionsweg habe vorführen lassen ... :-)

    Liebe Wissende,


    ach hätt ich doch Euer Forum früher gefunden!


    Ich arbeite als Grafiker und habe bisher Sublimationsdruck immer von anderen machen lassen. Um auch mal kurzfristig auf schnelle Kundenwünsche reagieren zu können, möchte ich - zumindest Tassen - jetzt auch selbst machen.


    Letzte Woche hab ich zig Internetseiten durchgelesen auf der Suche nach - was brauch ich? - und - was macht gute Ware/Werkzeuge aus? Da ich Eure Seite noch nicht gefunden hatte und nur Händlerseiten fand, die natürlich ihr jeweiliges Zeug für das Beste halten, hab ich einfach mal auf gut Glück drauflos bestellt.:


    1. Ricoh 2110
    2. Billigtinte von LFP-Partner
    3. Billigpapier von LFP-Partner
    4. (Billig-) Tassenpresse von Ricoo


    DANN hab ich Euer Forum gefunden.


    Auch das hab ich jetzt von hinten bis vorne durchgelesen. Also den Sublimationsteil.


    Ich meine eines gelernt zu haben: der Sublimationsdruck kann tricky sein und dann den Fehler ENTWEDER im Drucker ODER in der Tinte ODER im Papier ODER in der Presse zu suchen, wird müßig werden. Auch wird - gerade ein Grafik-Fuzzy wie ich - wohl ohne halbwegs verlässliche Druckergebnisse wohl wahnsinnig werden und wenn ich das richtig verstanden habe, bieten nur die teuren Farben Profile mit halbwegs verlässlichen Ergebnissen ...


    Daher jetzt meine Fragen:


    1: alles zurück schicken und bei EINEM Anbieter ALLES kaufen (sorry, soll nicht überheblich klingen, aber wenn es Nerven schont, soll es mir auf ein paar Hundert Euro wirklich nicht ankommen!)?


    2: Oder ist es bei dem Drucker zum Beispiel egal, welchen Ricoh ich da nehme - Hauptsache die teure Farbe? Oder kann das Profil der teuren Farben nur der 3110?


    3: Apropos Ricoh. Das Mädel hier (https://blog.y-o-w.com/2016/03…rucker-ricoh-vs-sawgrass/) behauptet, der Sawgrass-Drucker hätte gegenüber dem Ricoh-Drucker eine weiterentwickelte, überlegene Technik. Ist da was dran?


    4: Oder noch ne Idee: der 2110 hat ja grad mal 70 Euro gekostet. Bevor ich den zurück schicke: Taugt der als günstiger Büro-Drucker? Wenn ich ihn zum Beispiel nur für Briefe und also nur eine Schwarz-Patrone brauche, dann sollte der doch konkurrenzlos günstig sein? Allerdings: funktioniert der 2110 nur mit einer Schwarz-Patrone?


    5: Und was ist mit der Presse? Bei Euch im Forum hat jemand über die Ergebnisse mit einer Ricoo-Presse gejammert und Eure Reaktionen waren entsprechend. Also auch gleich zurück schicken? Oder könnte die doch was taugen? Die hat immerhin auch "nur" einen Hunni gekostet ...


    Schon mal Danke fürs Mitlesen. Über Entscheidungshilfen würde ich mich sehr freuen.


    Ich bring derweil schon mal die Farbe und das Papier zurück ... :-)


    Merci
    Holger