Beiträge von ups

    Es gibt einige Faktoren auf die es beim Kauf eines Schneideplotters ankommt. Der Roland GS24 beispielsweise kann bis zu 700mm breites Material laden, aber nur max 584mm breit plotten. Ein SummaCut kann nur bis 660mm laden, aber bis 630mm breit plotten. Die 660mm reichen längst, Standardrollen sind 122cm breit und werden meist auf die Hälfte geteilt, aber fast 5cm weniger Plotbreite können schon fehlen.


    Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Wiederholgenauigkeit bzw das tracking. Graphtec kündigt für den CE6000 eine Abweichung von max 0.1mm auf einer Länge von bis zu 2 Metern an .,, der Summa bei Folienbreiten bis 760mm verspricht 8 Meter.


    Dazu kommt dass das Konturschnittsystem des Summa das beste für Rollenplotter am Markt ist.

    Jeder wird Dir den Plotter empfehlen den er selbst hat, den direkten Vergleich hat kaum jemand :) . Ich als selbständiger Händler früher habe Roland und Summa im Angebot gehabt, aber kaum Roland verkauft ... wenn man nicht brennt kann man nicht anzünden ;) . Bei Druckern war das anders.

    Beim SP300V teilen sich jeweils zwei Farben einen Kopf und eine Capping. Besteht nun ein grosser Unterschied im Unterdruck zwischen den beiden Farben, kann passieren das Farbe X in den Farbkanal von Farbe Y eingezogen wird. Das passiert beispielsweise wenn eine Kartusche deutlich leerer ist als die andere (oder leer), oder eine Verstopfung im Schlauch oder Damper vorliegt. Auch eine ungleichmässig ziehende Cap Top kann das Problem hervorrufen.


    Mit dem KC-Kopf wirst Du nicht viel Freude haben. Es feuern zwar fast alle Düsen, aber es gibt in grossem Ausmass "Nozzle Deflection", also abgelenkte Düsen. Das ist selten reparabel, und sieht im Druckbild nicht gut aus.


    Ansonsten gern weiter viel Glück ;-).

    Den segmentierten Job mit (Fehler in der Übersetzung) „Textzeilen auftrennen“ im Kontextmenü in Einzeljobs aufteilen, alle Einzeljobs auswählen und den Button „Verschachteln“ in der PM-Buttonleiste zusammenfassen.


    Wenn das nicht klappt dann kann das daran liegen das Ränder, Abstände oder Segmentierungsrand so gross gewählt wurden das die 2 Bahnen nicht nebeneinanderpassen.

    Das Messer sollte möglichst knapp eingestellt sein, also nicht allzu weit aus dem Messerhalter ragen (theoretisch braucht es gerade so viel das die Klinge durch die Folie kommt).

    Dein Plotter ist in den Barcode-Modus gesetzt, Du hast aber gar keinen Barcode aufgedruckt. Du bringst hier in Deiner Beschreibung Begriffe durcheinander.


    Druckt ein RIP einen Identifikations-Barcode ein dann kann man den Plotter diesen lesen lassen, dazu muss das Messer unterhalb (vor) den Barcode gesetzt werden. Druckt man ohne Barcode, muss das Messer auf den ersten Marker gesetzt werden.


    Du solltest im Menü "System Config - Konfigurationen - Ausrichtungsmodus" mal schauen ob dort OPOS X oder OPOS BARCODE eingestellt ist. Es wird OPOS BARCODE eingestellt sein, stelle dann um auf OPOS X.

    Das angeblich sinnlose hin- und herfahren der Folie hat den Sinn, das der Plotter die Medienbreite einmisst.


    Falls Du jedoch das vor- und zurückfahren meinst: diese Funktion namens Autoladen soll Folie abrollen um zu verhindern das der Plotter unter Umständen während des Plots plötzlich in ein schweres Rollengewicht läuft, was zu Ungenauigkeiten im Plot oder sogar Motorfehlern führen kann. Regulär lässt sich das ausschalten, allerdings finde ich das im HP Cutter-Menü nicht ... möglich das HP in deren Firmware die Option zum ausschalten rausgenommen hat.


    Man kann Folie auch mit ausgeschaltetem Sensor nicht bis zum Ende nutzen. Wenn der Mediensensor ausgeschaltet ist sieht der Plotter einfach das Ende der Folie nicht und wirft sie aus. Das ist kein Bug, das ist so.

    Die Flüssigkeit kann einen Kurzschluss verursacht haben. Zusätzlich besteht beim Ausbau eines Druckkopfs Gefahr für die Sicherungen, speziell wenn man die Druckkopfkabel zieht während der Drucker noch am Stromnetz hängt.


    Die schnellste Möglichkeit festzustellen ob die Sicherungen defekt sind wäre diese mit einem Multimeter durchzumessen.

    Zitat

    Original von Autohifiprofi
    Bezüglich OMAS - inwiefern wirkt sich das Fehlen aus ? Is das manuelle Einstellen des Vorschubes wirklich so kompliziert.


    Du musst ein Testmuster drucken, das aus verschiedenen grauen "Säulen" besteht mit Nummern drunter. Du suchst Dir die hellste Spalte aus und trägst die Nummer darunter im Drucker ins entsprechende Medienprofil ein. Das machst Du einmal pro Material.


    Symptome wenn der Vorschub nicht exakt eingestellt ist:


    Raster wird körnig
    Kanten sind in Folienlaufrichtung unscharf


    Die Effekte sind nicht sehr dominant, auf einem Bannerdruck für eine Baustelle oder so ist ein fehlerhafter Vorschub unter Umständen sowieso egal. Bei kleinen Klebern kann es störend sein.

    Zitat

    Original von Memento196
    Beim Print & Cut Set ist das HP FlexiPrint & Cut mit dabei (Nur HP Latexdrucker und HP schneidplotter) das update um auch Fremdplotter zu verwenden kostet 500 Euro, laut SAi


    Das ist richtig. Wenn Du aber vom Basic (also der Software die mit den Nur-Druckern kommt) upgradest, kostet es EUR 1'990.--.


    Zitat

    Original von Memento196
    Ausgedehnt laden geht man sieht auf der Folie allerdings die Abdrücke der Rollen. Keine Ahnung ob das wieder raus geht nach dem kleben, hab ich noch nicht probiert.


    Probiere es ruhig mal aus. Sollte je nach Folie wieder rausgehen.

    Beim 115 fehlt zusätzlich der Vorschubsensor OMAS. Das heisst man muss im Falle eines Falles den Vorschub manuell justieren.


    Beim Konturschnittplotter hat HP zusätzlich zur Umlabelung ein anderes Barcode-System (mitgedruckte Barcodes zum automatischen Identifizieren und Laden der Konturschnittdateien zum RIP). Funktionalität fast identisch, das Design ist jedoch anders.


    Ein dem HP FlexiPRINT & CUT ähnliches FlexiSIGN & PRINT HP-Edition (mit allen HP-Treibern und allen Schneideplottertreibern, Konturschnitt und Folienplot, allen Grafikfunktionen) gibt es als Update von der mitgelieferten Basic Edition für EUR 1'990 zzgl. MwSt. Liste.


    @ Memento:


    Wegen "126cm-Rollen nur 117cm schneiden": suche mal die Funktion AUSGEDEHNT LAD im Menü SYSTEM CONFIG - AKTIONEN. Ich meine der FX/Basic hat die auch, damit kannst Du den Schneidebereich über die Rollen hinaus ausdehnen.

    Für Fahrzeugverklebungen kann man UV vergessen. Die Farbschicht ist in der Regel zu starr um flexible Folienverklebungen zu erlauben, es kann zu Weissbruch kommen. Roland hat zwar glaube ich eine speziell elastische UV-Tinte, aber die meisten UV-Tinten bringen das nicht. Zudem sind die Tinten nicht besonders gesund. Selbst bei den neuen Mimaki UCJV-Druckern hat mir ein Händler erklärt das Car Wrapping nicht so die optimale Anwendung wäre (keine eigenen Erfahrungen).


    Das Argument Folie und Platte ist sicher interessant, aber in der Regel können die Drucker das eine gut und das andere schlecht. Rollendrucker die auch Platten bedrucken nutzen in der Regel das gleiche Vorschubsystem wie für flexible Materialien, was Plattengewicht und Stärke stark einschränkt, und zudem dafür sorgt das Platten nicht randlos bedruckt werden können. Flachbettdrucker sind teuer, haben einen enormen Platzbedarf und haben Defizite bei Rollenverarbeitung. Die besten Lösungen sind hier Drucker zum Beispiel von HP oder AGFA die das Druckmaterial über Förderbänder transportieren, aber die gibt es bei weitem nicht zum Preis eines alternativen Lösemittel- oder Latexdruckers.


    Marktführer aktuell sind Latexdrucker. Sie sind wartungsfreundlicher als Eco-Solvent-Drucker, drucken mit höherer Kratzfestigkeit usw. ... dazu hat Memento196 ja schon einiges erzählt. Ein Roland-Drucker hat zwei Jahre Garantie auch auf die Köpfe ... wenn man alle 6 Monate eine kostenpflichtige Wartung durchführen lässt. Bei den HP-Latexdruckern ist ein Serviceeinsatz durch einen Techniker variabel (es gibt keinen Counter, der je nach Nutzung nach 12'000 bis 20'000qm eine Meldung abgibt), übliche Pflege wie das Austauschen von Verschleissteilen etc. erfolgt durch den Anwender.