Beiträge von sarbes

    Wenn das ein Anhänger mit schmutzabweisender Kunststoff-Oberfläche ist (je nach Modell z.B. von Boeckmann oder Humbaur), hält darauf dauerhaft nur eine Folie mit Hightack-Kleber, z.B. beim Digidruck die Arlon DPS 8000 (früher Meyercord). Alles Andere wird besonders bei flächiger Verklebung früher oder später wieder abgehen.
    Das ist das, was Deine Werbeagenturen meinten.

    Wenn Du viel Glück hast, sind einfach nur die Kontaktflächen des rechten Druckkopfs verschmutzt. Mal ein fusselfreies Tuch mit destilliertem Wasser oder mildem Bildschirmreiniger befeuchten und damit die Kontaktflächen abwischen. Vorher den Plotter aber ausschalten. Früher gab es dafür mal ein Cleaning Kit mit spezieller Flüssigkeit, aber ich schätze mal, dass das heute nicht mehr aufzutreiben ist. Vielleicht liegen die Kontakte auch nicht mehr plan auf.
    Wenn es das nicht ist, kann es die Head- oder Bordelektronik sein, oder das Flachbandkabel zwischen Head und Main. Das ist aber dann endgültig ein wirtschaftlicher Totalschaden, zumal es Ersatzteile schon seit geschätzten mindestens 10 Jahren nicht mehr geben dürfte.
    Der DesignJet 600 ist Generation 1992 oder so…

    Jetzt kommen viele Antworten, die Dir sicherlich nicht gefallen werden - ich warne nur schon mal vor...


    So, wie ich es verstehe, möchtest Du Dich als produzierender Dienstleister positionieren. Im Jahr 2013 sich in diesen Bereich reinzuwagen, ist schwer. Das geht eigentlich nur, wenn Du
    a) schon wirklich gute Kunden sicher hast
    b) wirklichen Mehrwert bietest
    c) ein richtiges Budget zur Verfügung hast


    - Hast Du Kunden an der Hand?
    - Kannst Du Mehrwert bieten? Sprich, kannst Du Fahrzeuge bekleben, Werbeanlagen produzieren oder ganze Messestände bauen?
    - Hast Du ein Startbudget jenseits der 100k€?


    Zitat


    Wo bekommt ihr eure Kunden her - konzentriert ihr euch ausschließlich auf das Internetgeschäft?


    Kannst Du versuchen. Im Internet zu konkurrieren bedeutet, Kampfpreise mitzumachen und viel in Werbung zu investieren. Also, eine Frage des Budgets. Vom einzelnen kleinen T-Shirt oder dem Schriftzug für die Heckscheibe kannst Du nicht leben, da hast Du bei marktüblichen Preisen, betriebswirtschaftlich korrekt gerechnet, keine 5€.
    Im XXL- Digitaldruckbereich konkurrierst Du da mit Unternehmen, die deshalb Geld verdienen, weil sie im 2-3-Schichtbetrieb auf entsprechenden Maschinen produzieren. Unter Durst und Vutech brauchst Du da nicht ernsthaft überlegen, anzufangen (google bitte selbst).
    Bei Poster- und Fineartprints für Endkunden stehst Du im Wettbewerb mit PosterXXL und co. Noch weniger Ertrag bei noch mehr Marketingaufwand, denn die Endkunden erreichst Du nur über massiven Werbeeinsatz (siehe Zeitschriften- und Fernsehwerbung) oder Kooperationen.


    Sprich, in dem Bereich langfristig ein gesichertes Einkommen zu haben, geht nicht als Oneman-Show mit dem Drucker in der Garage. Rechne mal mit einem Startinvestitionsvolumen von 1Mio aufwärts für Maschinen, Personal und Werbemaßnahmen.


    Zitat


    Wenn ich euch frage, ob ihr davon leben könnt, dann frage ich, ob ihr mit eurer Selbstständigkeit ein Jahresbrutto von mind. 30 000 € erreicht?


    So kannst Du nicht rechnen. Du brauchst genug Ertrag, um neben Deinen laufenden Ausgaben auch Rückstellungen für Neuinvestitionen bilden zu können. Die Zeiten, dass Du als Newcomer ohne Kunden da gemütlich alleine vor Dich hinproduzierst, um Dein Gehalt zu erwirtschaften, sind lange vorbei.


    Zitat


    Ist der Markt im Plot- / Druckgescchäft ausgeschöpft? Die Nachfrage hält nach wie vor an. Bestickte Druckerzeugnisse sind doch ein Premiumprodukt, welches sich gut vermarkten lässt?


    Der ist ausgeschöpft - die reine Druckdienstleisterei ist ein Verdrängungswettbewerb.
    Was sind bestickte Druckerzeugnisse? Was muss ich mir darunter vorstellen?
    T-Shirt- und Stickbuden gibt es sogar bei uns an jeder Ecke, bzw. in jeder Garage oder Dachboden, seit das Gerücht umging, dass man damit nebenbei so toll Geld verdienen kann. Aber auch da brauchst Du Kunden, die dir entweder die Erstellung der Stickprogramme bezahlen, oder so viele Textilien abnehmen, dass sich das so rechnet.


    Sorry, aber das ist die Realität - alles Andere ist Schönrechnerei oder Augenwischerei.
    Und Du kannst Dich als Newcomer in der Regel eben auch nicht mit einem regionalen Alteingesessenen vergleichen, der auf eine jahrelange Basis an Kunden, Beziehungen und Knowhow zurückgreifen kann.

    Naja, die ominösen"300dpi" (die ja eigentlich ppi sind) kommen tatsächlich eigentlich nicht von der Computerbild, sondern sind ein Relikt aus dem Offset ... bei dem damals üblichen 60er Raster und einem QF (Qualitätsfaktor) von 2 ergab das 304ppi für das Bildmaterial. Und diese 300 "dpi" halten sich nach wie vor so hartnäckig wie Fußpilz.


    Aber prinzipiell hast Du natürlich recht, Uwe :-)

    Für Rasterlink braucht man zum Profilieren extra den (relativ teuren) Profiler von Mimaki. Kann über die Vertragshändler bezogen werden. Wenn Rasterlink weiterhin eingesetzt werden soll, dann vielleicht erst mal nachfragen, ob der Profiler das i1 unterstützt (und sich dann vom Schock erholen, wenn man nach dem Preis gefragt hat).
    Ansonsten ist das Profilieren an sich zwar theoretisch prinzipiell der gleiche Vorgang, die Vorgehensweise und Details unterscheiden sich (leider) von RIP zu RIP (bzw. von Color Engine zu Color Engine). Da wirst Du derzeit kaum übergreifende Literatur finden.


    Prinzipiell ist der Weg immer:
    a) Maximaldichte jedes Farbkanals definieren
    b) Linearisieren
    c) Maximaltintenauftrag definieren
    d) ICC-Profil erstellen


    Je nach Software werden die einzelnen Schritte nur dummerweise ab und an in der Reihenfolge untereinander vertauscht oder ganz weggelassen. Die schlechtest mögliche Variante ist die "icc-Profil wird's schon richten"-Taktik, die manche verwenden.

    Probiere mal den Verlauf im Photoshop in 16Bit anzulegen, dann auf 8Bit wandeln. Das dann im AI plazieren. Einen Versuch wäre es wert, gibt normalerweise die schönsten Verläufe.

    Der Pro 36 kann A0 und nicht A1 :-)


    Die Novajet 36 und 50 brauchen (wie ihre Vorgänger) einfach ein stabilisiertes Netzteil mit 24V, ca. 3-5A. Also nichts Exotisches. Da tuts auch ein Netzteil von Conrad oder anderen Elektronik-Händlern. Wenn ich mich richtig erinnere, ist der Stecker für die Stromversorgung einfach ein handelsüblicher runder Niederspannungs-Kleingerätestecker.
    Die kleinen Schaltnetzteile, die Encad damals zugekauft hat, neigten schon immer zum Sterben (vor allem die schwarzen, die beigen waren robuster).

    Du kannst Dich mal bei den mechanisch haftenden Folien umschauen (Stichwort Wondertack, bei euromedia z.B. - ö.Ä.). Diese Folien haben keinen Kleber, sondern haften rein mechanisch auf dem Untergrund (ich sage mal stark vereinfacht mittels mikroskopisch kleiner "Saugnäpfe"). Die lassen sich gut wieder verwenden, die kann man sogar abwaschen. Mit einem rutschhemmenden Fußbodenlaminat könnte die vielleicht gehen.
    Die Frage ist halt nur, ob die auf den Hallenböden gut genug hält.

    Mimaki JV33 mit SS21-Tinten. Eine RIP-Software ist dabei, und für den Hausgebrauch reicht die auch ganz gut aus. Die 3M IJ380 lässt sich damit problemlos bedrucken. Der JV33 ist eine problemlos laufende Maschine mit hervorragender Qualität.
    Laminator brauchst Du noch zwingend.

    Unsere JV33 kann mehrfach überdrucken, sprich, bedeutend mehr Tinte auf das Material aufbringen und damit eine höhere Dichte erzielen. Das geht dann zwar nur in sehr langsamen Druckmodis, aber das Ergebnis ist ganz ok. Deshalb machen das wahrscheinlich Onliner nicht gerne, weil teuer. Langsamer Druck und Hoher Tintenverbrauch, und geht auch nur bei sehr hochwertigen Folien. Ein anderes Problem ist, das nur gehr wenige dafür Farbprofile vernünftig einmessen können, weil man dafür ein Meßgerät mit transmissiver statt reflektiver Messung und ganz viel Erfahrung braucht.


    Wenn es Dir aber auf höchste Qualität ankommt, schau mal nach Jemandem, der mit einer Durst Rho Backlitmaterialien bedrucken (und damit umgehen) kann. Die hat da ganz andere Möglichkeiten (Stichwort weiß- und schwarz Vor- und Unterdruck). Allerdings muss man das bezahlen können und wollen. XXL Megaprint in Heilbad Heiligenstadt z.B. können das. Ich weiß aber nicht, ab welcher Menge ;)

    Also normalerweise würde ich Euch ja recht geben, aber in diesem speziellen Fall ist das Vorgehen doch sehr zweifelhaft, und bestimmt nicht zielführend. Positiv wäre, Timmsen würde mal bei Shutterstock anrufen, den Fall schildern und dann das Ergebnis hier mitteilen. Aber sonst hilft ihm das alles hier in diesem Fall nicht weiter.


    Timmsen hat eine doch etwas spezielle Frage, und die Einzigen, die ihm da weiter helfen können, ist die Bildagentur selbst mit ihrem Verständnis ihrer eigenen Lizenzauslegung. Dass Timmsen da kein Profi in dem Thema ist, beweist schon seine Aussage mit dem "kaufen" im Eingangspost. Er kauft kein Bild, er erwirbt nur eine Lizenz zur Nutzung einer Aufnahme.


    Alles, was hier im Forum zu dem Thema zusammen getragen wird, ist doch reichlich ohne Belang, wenn er mit den Aufnahmen etwas anstellt, was dem Lizenzgeber (=Shutterstock) missfällt. Bildagenturen beschäftigen Rechtsabteilungen mit fest angestellten Anwälten, um ihre Rechte zu schützen. Die sind da meistens auch recht konsequent dabei. Und spätestens, wenn die erste Abmahnung mit Schadensersatzforderung eintrudelt, wird ihm die Aussage nicht weiterhelfen, er hätte das hier im Forum diskutiert. Der übliche Satz für den Schadensersatz liegt übrigens meist beim Doppelten der erweiterten Lizenz, zzgl. Anwaltsgebühren.


    @Timmsen ... Also:
    Variante a): Anrufen, Anliegen vortragen, klären, schriftlich bestätigen lassen, dem Forum vom Ergebnis berichten und dann ruhig schlafen. :-)
    Variante b): einfach Bild nehmen, damit was machen, hoffen, dass es von der Lizenz abgedeckt ist und beten, dass Du kein böses Schreiben bekommst.
    Variante c): Lösung von Printer :-) Macht am meisten Spaß und bringt Rechtssicherheit (lass Dir von den Kumpels was unterschreiben, das Dir die Verwendung des Bildes für Deine Website erlaubt)


    Ich würde Variante a) oder c) nehmen. Aber das ist natürlich ganz Dir überlassen. Viel Spaß und Erfolg bei Deinem Projekt.

    In der Zeit, in der Du hier, wie Du schreibst, unsicher bist, hättest Du doch schon locker mal bei Shutterstock anrufen und die direkt fragen können? Die haben sogar eine 0800er-Nummer und die können Dir das doch am Einfachsten beantworten?

    Du hast ja jetzt genug Vorschläge bekommen, jetzt kannst Du Dich darum kümmern...


    Schau mal auf http://www.zitt.de/ ,die können eine ganze Menge. Für Dich kommen wir gesagt in erster Linie wahrscheinlich Untereloxal, Laser oder Ätzung in Frage. Aber die können Dich sicherlich beraten. Als Substrat Metall: Alu eloxiert oder Edelstahl.


    Aber Du bzw. Dein Kunde muss es halt bezahlen können/wollen. Halte uns mal auf dem Laufenden, was daraus geworden ist.

    Suche mal nach "Untereloxaldruck". Wobei ich mir da bei 30-40 Jahren auch nicht sicher bin.
    Ich würde mal bei Schildermacherfirmen anfragen, die Verkehrszeichen herstellen, wobei Du da wahrscheinlich mit 5x5cm kein Glück haben dürftest. Und Angebote "einfach so" im Netz wirst Du kaum finden.
    Und zu Deinem Spruch mit "den Profis": Dir ist schon klar, dass Du da eine eher "ungewöhnliche" Anforderung hast? 30 Jahre Außenhaltbarkeit bei der nötigen Auflösung wird Dir wahrscheinlich niemand garantieren.