Beiträge von daumenschraubenmanufaktur

    Wenn es genug zu schneidende Bilder sind, könntest du auch über eine Form zum "Stanzen" nachdenken.
    Aus Blech einen Rahmen "gedengelt" Kanten auf einer Seite ordentlich anschleifen. Ausdruck auf ne Schneidematte, Rahmen drauf, ein kurzer "Schlag" und das Foto sollte geschnitten sein.


    Ist bestimmt schneller als nen Plotter zu bemühen.


    Viele Grüße

    Vielleicht inspiriert es ja den einen oder anderen zu ähnlichen Basteleien.
    Das Ziel:
    Schneidemarkierungen über ein "Fadenkreuz" möglichst exakt anzusteuern um in einem EPSON1400 bedruckte DIN A3 Flexbögen, bzw. die Motive optimal freizustellen.


    Die Lösung:
    In der Bucht einen Katzenspielzeug Laser ersteigert und soweit zerlegt, dass Laser und Platine vor mir lagen. Aus Kunststoff eine Fassung gefeilt/gebohrt (geht mit Akkuschrauber und Schleifpapier), die auf der einen Seite auf meinen Schleppmesserhalter passt (kann saugend aufgeschoben/abgezogen werden) und welche dazu in ca. 5mm Abstand den Laser aufnimmt (auf senkrechte und paralelle Bohrungen für Messerhalter und Laser achten).
    Für die Stromversorgung ein Batteriegehäuse (3x AAA plus Schalter) besorgt und an den Laser angelötet (Ich habe hierbei den original Taster an der Platine übergangen. Da der laser mit 3 Knopfzellen ~ 4,2 Volt ausgestattet war habe ich zu Beginn 2 Batterien und 1 Akku verwendet).


    Last but not Least "System justiert".
    Hierzu habe ich ein Fadenkreuz in Folie geplottet. Danach den Laser auf diese Markierung ausgerichtet und von dieser Position als NULL Wert ein 2. Fadenkreuz geplottet. Abstand und Versatz der beiden Fadenkreuze (Versatz sollte es keinen geben) definieren den Abstand den die Schneidmarkierung zur "Schnittkante" haben muss.


    Natürlich kann man das noch besser und schöner lösen, aber so funktiioniert es und mir reicht das für den Augenblick.


    Viele Grüße


    P.S. Ich betreibe das Thema aktuell noch Hobbymässig, wobei ich an einem Scheidepunkt hin zum Nebengewerbe stehe. Ich weiß dass für die Profis Secabo und Co der letzte XXXX ist, aber zum einen hab ich halt nur dieses Material, zum anderen denke ich dass man mit ein wenig Geschick und Kopfzerbrechen aus "Chinaschrott" mehr Leistung rausholen kann, als manch einer der den Beruf sogar gelernt hat, aber keinen Spass an seiner Arbeit und seinem Equipent hat.

    auch wenn das Thema schon ne Zeit auf dem Buckel hat ne extrem geile Idee. Noch eine Anmerkung von mir. Schlauschellen (2-3 Stück pro Tasse) bauen auch einen gleichmässigen Druck auf und sind mit nem Akkuschrauber mit Drehmoment Skala schnell zu schliessen. Für Standardbecher haben sich bei mir 80 - 100 mm Schellen mit 12 mm Breite als am optimal erwiesen.


    Viele Grüße