Beiträge von kalle b.

    Zitat

    Original von jh312
    ein Augenmaß


    ...und zwar das teuere , weil "vernickelt" :D


    Ach, fällt mir noch ein: Der Geselle von vorhin hat uns Lehrlinge auch immer absolut unnötiger Krempel auf die Außenbaustellen mitgegeben : 2 Meter-Bleiwage zum außbleien bei der Fahrzeugbeschriftung...15-Literkanister mit abgekochtem Wasser für Fassadenmalerei...dicker Fäustel um das Muster im Hammerschlaglack nachzuarbeiten...War ein echter Witzbold. :]

    gibt´s ja einige Möglichkeiten dazu.
    Beliebte Spielarten sind z. B. das Veralbern von Praktikanten oder frischen Lehrlingen. Solange es nix bösartiges ist und man auch rechtzeitig die Bremse zieht und für Aufklärung sorgt. :D
    Mich hat man regelmäßig aus der Druckerei ( 1. Stock) zu den Schlossern im Keller geschickt um irgendwelche mir damals noch unbekannte Messwerkzeuge auszuleihen. Selbstverständlich bekam ich irgendein total unhandliches oder sauschweres Teil in die Hand gedrückt und mühte mich damit durch´s enge Treppenhaus. <O OK, nach dem dritten mal hab ich´s kapiert und der rest der Lehrzeit lief in geordneteren Bahnen...mehr oder weniger.
    Aber den Vogel abgeschossen hat einer meiner Lehrgesellen mit einem Praktikanten, den er zum Busbeschriften als Hilfskraft mitnahm. Es ging um das Anlegen der Grundfläche. Also Werbefläche abkleben und dann mit Kunstharz-Lack flächig rollen. Und als die Vorarbeiten erledigt sind , meint der Geselle zu seinem Adjudanten : " Du, geh doch mal zum Werkstattmeister und frag ihn, welche Fläche am Bus die Wetterseite ist. Da müssen wir nämlich vorher noch Grundieren..."
    Und der Stift geht brav zum Meisterbüro am anderen Ende der Halle und trägt dem Hausherrn sein Anliegen vor. Bis hierher ja noch OK und unser Geselle schmunzelte schon vor sich hin...
    Aber die Rechnung war ohne den Busbetriebs-Meister ! Der drückte dem Gesanden drei dick gefüllte Leitzordner mit alten Fahrplänen und einen überdimensionierten Liniennetzplan des Verkehrsbetriebes in die Arme und schickte ihn mit der FRacht zurück mit der Erklärung " Mit Streckenplan und Fahrzeiten kannst Du genau ausrechnen, wie oft und wie lange der Bus wann in welche Himmels-Richtung fährt. Und daraus erkennst Du dann , welche Seite mehr der Sonne , also Süden, ausgesetzt ist..."
    Als der Praktikant mit seiner Fracht zum Gesellen gewankt kam hatte der natürlich längst die Grundierschicht rundum auf den Bus gerollt. Mit dem Argument "Sicher ist Sicher".
    Und der Gehilfe durfte die dicken Ordner sammt Plan wieder zum Werkstattmeister zurück schleppen... :D :D
    Und danach bekam er selbstverständlich eine Auflösung...und ´ne Cola !



    :winken:

    :~:
    ...und jetzt hab ich auf der anderen Seite des Busses die Folien entfernt und hab überhaupt keine Probleme mit der blauen Folie gehabt ! Keinerlei durchhärtung wie gestern. Die ging ebenso leicht und ohne Kleberspuren ab wie die grüne und schwarze. Wenn ich es nicht besser wüsste würde ich fast behaupten, das waren zwei unterschiedliche Chargen der blauen Oracal. Aber ich hab´s ja damals eigenhändig draufgepappt und weiß definitiv , daß es von einer einzigen Rolle kam. Rätsel über Rätsel ! <O Und nein, die entsprechenden Seiten werden nicht durch den Motor o.ä. unterschiedlich aufgeheizt...was ja so ein Verhalten noch erklären könnte.
    Na egal. Gibt schlimmeres : Könnt´ noch regnen dazu.
    Oh...tut´s gerade. :D

    Tach, geschätzte Kollegenheit!
    Mal ne ganz simpel komplizierte Frage: Wie entfernt Ihr alte Folienplotts von lackierten Untergründen ? Ganz konkret geht´s bei mir um eine zwölf Jahre alte, einfache Bus-Beschriftung mit Plotts aus Oracal 751. Das interessante daran ist, daß sich die diversen Farben unterschiedlich verhalten: Schwarz und Grün sind trotz der langen Zeit immer noch geschmeidig zu entfernen. Mit Heizstrahler die Fläche auf etwa 50° erwärmt und der Text lässt sich fast ohne Kleberreste im rechten Winkel zur Fläche langsam abziehen. Bei den blauen Teilen ( in etwa Ral 5002) aber ein völlig anderes Ergebnis: Das ist Material regelrecht durchgehärtet und von Handwarm bis Aua-Heiß funktioniert kein Verfahren zum Ablösen. :mmmh: Letztendlich hab ich das Foliengekrümels mit dem Glasschaber in 3cm-Streifen von der heißen Fläche geschoben...mit dem Ergebnis, daß der Kleber komplett auf dem Lack blieb. Also hinterher mit Löser den Schmaddel abwaschen. Zum Glück muß ich die Fläche sowieso neu Lackieren, also sind eventuelle Kratzer durch den Schaber nicht dramatisch...aber was täte ich tun müssen sollen, wenn der Untergrund unbekratzt bleiben sollte ? :~:
    Da weiß doch sicher die Gemeinde hier ein paar tolle Tips :D
    Oh, und gleich vorweg ein Tip von mir als Merci: Zum Kleberentfernen nehm ich Kalt-Entfettermittel aus der Lebensmittelbranche! Hat die beste Kombination zwischen Anlösungsverhalten und langer Standzeit. Geb gerne den konkreten Produktnamen per PN weiter :D
    :winken:

    Zitat

    Original von Mr. Subli
    Glaube nicht, das den alle kennen!
    [/B]


    Doch...jetzt ! :D


    Merci für deine unermüdliche Hilfen. Muß einfach mal gesagt werden. :winken:

    Die Grafik ist m.E. tatsächlich mit Pinsel und Tusche von Hand erstellt. Das "Richcraft"-Logo wurde dann weiter bearbeitet, aber die Untertexte sind original so wie gemalt geblieben.
    Das ganze nennt sich Plakatmalerei und ist eine Kunst die leider immer mehr verloren geht.
    In der Theorie könnt ich´s noch von der Ausbildung her...aber ob ich noch so einen lockeren Pinselschwung hin bekomme bezweifel ich. Dazu fehlt mir einfach die tägliche Übung.
    Vor etlichen Jahren hab ich mal einem Signmaker in Irland über die Schulter geguckt: für den wäre das da eine Lockerungsübung vorm Frühstück gewesen...Der hat alles von Hand gepinselt: Pub-Schilder, Bootsnamen, Autobeschriftungen, Hausfasaden...
    Aber ich weich vom Thema ab. :D
    Was hast Du genau vor ? Einen eigenen Text mit angenäherter Schrift gestalten? Ich weiß, daß es so einen Schriftstil sogar irgendwo gibt. Versuch mal das Schlagwort "brush" oder "handbrush" bei der Suche. :winken:

    So, die zweite Funktion ( weiterschieben des Plotts nach getaner Arbeit) hab ich gefunden! Und zwar....achtung:Trommelwirbel, Tusch...bei FineCut ! :argh:
    Nix mit Plottereinstellung am Mimaki.
    Kann ich ja lange suchen.
    Zum Schluß hat mich einer der seltenen Blicke in´s Handbuch auf die Lösung gebracht. :D
    Mal gucken, vielleicht find ich da sogar einen Tip, wie ich auch das erste Problem löse...aber erst will ich mal noch ein bischen so rumsuchen. Handbuch kann ja jeder.... :]
    :winken:

    Dateien

    • Unbenannt.png

      (74,87 kB, 78 Mal heruntergeladen, zuletzt: )

    Mojn :winken:
    Nö, es geht mir nicht um automatisches Abschneiden. Ich glaub der Kleine kann das auch gar nicht.
    Ich suche eine Funktion, die nach dem fertigen Plotten das Material einfach noch ein Stück weiter rausschiebt. Und zwar über die im Foto markierte Rinne zwischen den beiden Kunststoffschalen der Gehäuseabdeckung. Diese Kante ist 5 cm von der X-Plottachse entfernt. Mein 130er nudelt die Folie nach getaner Arbeit noch über diese Linie hinaus und ich kann dann mit einem alten Taschenmesser locker den Plott in dieser Rinne abhacken. Gibt saubere gerade Schnittkannte. :]
    Und zweitens schiebt halt der 130er beim Füttern, nach dem Abmessen der x-Breite, nochmal die Ware ein Stück vor und wieder zurück auf den 0-Punkt. Dadurch seh ich, ob ich den Bogen einigermaßen gerade eingelegt hab oder ob er evtl. irgendwann aus dem Ruder läuft. Beide Funktionen hat mir der Service nachträglich über´s Menü eingestellt. Und zwar, als ich ihm vorführte, wie ich das von Hand über die Steuerung mache. Aber ich weiß halt nicht mehr, in welchem Menüpunkt der das eingestellt hat. :mmmh:

    Hallo Gemeinde!
    Ich such mich irgendwie zum Dösbaddel... :mmmh: aber ich finde in der Plottereinstellung meines CG 60st folgende Funktion nicht:
    Nach der Arbeit soll er das Material einfach noch 5 cm weiter rausschieben, damit ich es sauber an der geraden Kante der beiden Gehäuseabdeckungen entlang abtrennen kann.
    Außerdem sollte er nach dem Materialeinlesen die Ware 10cm vor und dann wieder zurück schieben, um zu kontrollieren ob alles gerade drinliegt.
    Mein großer 130er macht das beides ...aber erst nachdem damals der Service etwas im Einstellungsmenü geändert hatte.
    Nur, wo kann ich das bei seinem kleinen Bruder( oder ist das die Schwester?) machen ? :~:
    Sacht mal was dazu!
    Merci auch!
    :winken:

    Ganz einfach: Messertiefe korrigieren!
    Die CarWrap-Materialien sind um einiges dicker als normale Plotterfolien. Am Druck und der Geschwindigkeit rumdrehen mach ich da nur sekundär.
    Beim Testschnitt sollte der Träger ganz leicht angekratzt, aber nicht wirklich angeschnitten sein. Dann passt die Tiefe und der Kleber wird mitgeschnitten.
    :winken:

    Lieferant wäre theoretisch OK...aber die eine Rolle , die ja schon angefangen ist, nach Bad Kreuznach schicken und dort nach mehreren Jahren Lieferung rückwirkend um Breitenkorrektur bitten... :~:...mal ehrlich: Würdet Ihr das ernsthaft machen?
    Bandsäge wär tatsächlich eine Option: Damit haben wir vor 40 Jahren in meiner Ausbildung ebenfalls die Zeichenpapierrollen abgestochen. :gut: Hatte ich gar nicht mehr dran gedacht. Muß nur sehen, daß das Sägeblatt nicht zu grob ist.
    Merci für den Tip...bzw. die Erinnerungshilfe :D

    Mahlzeit Gemeinde! :winken:
    Ich Suche eine Möglichkeit, eine fast neue 75cm - Rolle Transparentpapier, das man früher zum Zeichnen von Stechpausen genutzt hat, auf 62-cm Breite zu kürzen, damit sie in meinem 60er Mimaki als Zeichenplott-Material aufgebraucht werdenn kann. Es gab mal so ne Art Rollen-Abstech-Messer, mit dem man ähnlich einem Rohrschneider ganze Folienrollen auf gewünschte Breite von Hand schneiden konnte. Aber ich finde bei keinem der üblichen Verdächtigen mehr so ein Gerätchen. Auch nicht beim Sponsor. OK, Ich könnte die notwendigen Papierbahnen auch von Hand nach Bedarf zuschneiden, aber lieber wär´s mir, die Komplette Rolle ( immerhin fast 50 Meter! ) in einem Stück zu schmälern.
    Weiß jemand von Euch noch eine Alternative statt des Rollenschneiders, oder hat jemand sogar so ein Dingsbums noch unnötigerweise irgendwo rumlungern und könnt´s mir evtl. günstig überlassen?
    Merci tät ich auch wie üblich jetzt schonmal sagen!
    :winken:

    :~: Aus welchem Grund soll Transferpapier auf dem Trägerpapier halten ? Die Aufgabe von Transfermaterialien, egal ob Papier oder Folien, ist den Plott in einem Stück vom Trger runter und auf das Werkstück rauf zu Übertragen. Da ist es nur wichtig, daß das Übertragungsmaterial auf dem Plott haftet. Auf dem Silikonträgerpapier sollte die Haftung, wenn überhaupt gewünscht, so gering wie möglich sein. Auf jeden Fall schwacher als die geplottete Folie.
    :winken:

    Ich hab die Melbourne mal installiert. Läßt sich tatsächlich anzeigen und auch bearbeiten...aber wenn ich die Ansicht in "Umriß" einstelle besteht sie wieder aus einer Kontur, wenn auch extrem schmal. Ich hab sie jetzt noch nicht durch den Stiftplotter geschickt, geh aber davon aus , daß der wieder die Umrisse abfährt. :~:
    Ich glaub fast, daß ich damit leben muß.
    Na ja, gibt schlimmeres: Es könnt noch regnen dazu... :D
    :winken:

    ...und es funktioniert nicht :mmmh: :
    Corel nimmt zwar den Font an, kann ihn aber nur als nicht existentes Objekt anzeigen: Einfach nur ein Markierungsramen im mikroskopischer Größe. Auch nachträgliches umwandeln von Text in Kurven bringt mich nicht weiter. Single -Line geht mit Corel nicht.


    Hanute geht auch nicht: Ich hab hier Funkverbindung und da geht kein Krümel Kekszeug durch.
    Alles doof. :mmmh:

    Hallo Gemeinde! :winken:
    Da bin ich mal wieder mit meinen seltsamen Wünschen:
    Ich ( bzw. die nähere Verwandschaft ) nutze meinen kleinen Mimaki über Corel und FineCut auch zum erstellen von technischen 1:1 Zeichnungen für Holzzuschnitte etc.
    Geht ja prinzipiell ohne Meckers mit Kugelschreiber im Stiftehalter.
    Was mich aber stört ist der Umstand, daß Bemaßungen in den Zeichnungen halt als Umrißfont geschrieben werden. Also eine "120" in DIN Regular z.b. wird mit dem Stift dann auf´s Papier gekugelt wie mit dem Messer aus der Folie geplottet. Erstens sieht das doof aus und zweitens verbraucht das unnötig Tinte im Kuli.
    Gibt es irgendwo einen Font, der nur aus den Mittellinien der Buchstaben oder Zahlen aufgebaut wird. Also so, daß der Stift einfach schreibt wie unsereins das auch von Hand macht: Eine " 1 " besteht dann aus einem Strich rauf und einem runter...sonst nix :D
    Alternativ die FRage: gibt´s bei Corel eine Funktion, mit der ich einem Font eine Mittellinie zuweisen kann ?
    Ich hoffe, ihr versteht was ich da irgendwie suche...
    Wenn nicht sag ich trotzdem Merci...dann halt für´s aufmerksame Lesen :D
    :winken:

    Welches Material plottest Du ?
    Ich kenne Fälle, bei denen das Tape (Übertragungsfolie oder -papier) nicht auf dem Plott hält weil dieser eine art Silikonfilm entwickelt...
    Aber daß der Plott beim applizieren ( auf das Werkstück aufkleben) nicht mehr vom Tape abgeht ist mir neu :~: