Geht. Flex-Cut ist das Zauberwort.
Hier wird eine Art "Perforation" gemacht, wo man anschließend das Ergebnis leicht heraustrennen kann. Perforation ist deshalb wichtig, damit das Papier nach den ersten Schnitten nicht soweit an Stabilität verliert, dass es beim Transport zerreißt.
WIE leicht und sauber man das heraustrennen kann, muss experimentell ermittelt werden. Es werden zwei Druckstufen benutzt - voller Druck und Flex-Cut-Druck, sowie die Länge beider Schnitte.
Flex-Cut muss man im Summa Cutter-Control einstellen und aktivieren, alternativ zum aktivieren kann man bei Winplot Flexcut einstellen, dann werden die Linien, die in der Datei ROT sind, mit dem besagten Flexcut geschnitten.
Ich habe das bevor ich Flexcut gefunden habe "normal" geschnitten, mußte aber eine klebende Unterlage haben, damit das Papier nicht zerreißt.
Ich schneide derzeit damit: Kreise aus 90g/m² Papier für Buttons auf A3 und Fotos etc. aus 230g/m² Glossy-Fotopapier.
Nachteil: Das geht aufs Messer und ein klein wenig auf die Schneidleiste. Aber so teuer ist beides nicht - und die Leiste ist erstaunlich robust. Man muss ja nicht 2mm tief reinschneiden.
Bei Klein- und Großserien ist übrigens der Opos-Sheet-Mode interessant - in den Cutter-Controls aktivieren und die erste Seite schneiden lassen, danach muss immer nur die neue Seite eingelegt werden - GENAU wie die erste. Den Rest macht der Summa dann allein...
Ich liebe diesen Hobel