Beiträge von Crizz

    Am besten nachfragen, ob es für kleine Schriften geeignet ist - dann wird dir der Anbieter sagen, ob "sein" 30° oder 60° dafür besser geeignet ist. Von der Klingenansicht her versteht man auf jeden Fall eine Klinge mit sehr steilem Schliff, so das - wie schon geschrieben wurde - nur eine kleine Fläche der Klinge in die Folie eindringt. Je flacher die Klinge im Winkel zum Papier steht desto mehr Fläche taucht logischerweise ein, und dann kommen die beschrieben Effekte, das es dir Feinheiten beim wechseln der Schnittrichtung vom Träger runterschiebt.

    Verständlich wird es erst werden, wenn man zwischen den verschiedenen I-Net-Anbietern endlich einheitliche Definitionen durchsetzen kann. Der erine meint den Winkel der Klinge selber, der andere den Öffnungswinkel zwichen Schneide und Medium. So ist es für den einen ein 30° Messer und für den anderen ei 60° Messer. Ich hab mir wegen der Blödelei schon mal nen Satz "falsche" bestellt, nur weil der Anbieter sie anders deklarierte als andere. Sowas gibbet nur in "D"......

    Das bedeutet, das aus einem auf einer Schriftart bsaierten Text eine unabhängige Umrißgrafik generiert wird. Der Text ist nicht mehr editierbar, der Umriss des Textes besteht dann aus einer Linie mit Knoten und Kurven - kurz : Grafik.

    Corel war nur als Beispiel gedacht, es gibt massenweise Grafikprogramm, sogar Freeware, die Texte in Kurven konvertieren und als AI-Format exportieren können. Falls du nichts hast, einfach mal nach Freewareprogis googeln, da findet sich schon was.

    Wenn alle Stricke reißen bzgl. Umlaute, mach deine Schriften auf einem Grafikprogramm wie CorelDraw oder ähnlichem. Den Text anschließend in Kurven weandeln und die Datei als AI-Format oder EPS-Format exportieren und anschließend in Artcut importieren - nur noch die Ausgabegröße anpassen und fertig zum plotten. Damit kannst du auch Schriften verwenden, die Artcut nicht unterstützt, weil es ja als Vektorgrafik und nicht als Schrift importiert wird.


    Das der USB-Adaptrer ne Macke hat glaub ich weniger, ich tippe eher auf ein Kompatibilitätsproblem zwischen Vista und Artcut .

    Wo ist das Problem ? Du legst beim Start nen neuen Arbeitsbereich an, Breite so groß wie deine Folie Papier breit ist ( bei DIN A4 eben 210 mm abzüglich des Beeichs rechts ( von vorne gesehen ), den der Stift nicht anfahren kann. Notfals halt ein Lineal drunter, dann siehst du, was für den zu bearbeitenden Beeich an Breite verfügbar ist ( ich glaub maximal 30 cm , 4 - 6 cm gehen rechts "verloren" wenn man den Anschalg nimmt ) und als Länge dementsprechend, was eingespannt ist und an Versatz vom Origin zum oberen Rand wegfällt. Auf dem Feld arbeitest du, das stellst du auch in den Plotterparametern einmal ein ( da die Maximalmaße , die ist nicht 36 cm, sondern eben ab dem Startpunkt nach links zum Anschlag gemessen ). Dann paßt das auch.


    Wenn du A3 einstellst ( was 297 mm Breite wären ) komtm das zwar hin, aber auchnur solange du nichts schmaleres einspannst. Die Größe des Plotsheets stellst du im Fenster "Schneiden" ein, linke Seite des Fensters findest du die Maße, gleich unter der Preview.

    So isses - denn beim installieren von Adaptern wird die erste Portnummer vergeben, die noch nie verwendet wurde, egsal ob der Port eigentlich noch da ist oder nicht. In den erweiterten Eigenschaften kann dieser umgestellt werden, sofern COM1 und 2 noch nicht als "belegt" ausgegeben werden - dann wäre aber eine serielle Schnittstelle im PC vorhanden, ergo müßten die bei nem reinen USB-PC verfübar sein.


    Das dein Plotter auf den Anschlag aufgefahren ist und immer weiter wollte liegt vermutlich daran, das du die maximale Arbeitsbreite und die Breite deines Arbeitsbereichs nicht richtig eingestellt hast. Da als Einstellung der Refine 720 verwendet wird, geht das Programm automatisch von 720 mm Breite aus - die hast du aber nicht. Außerdem beim Plot-Fenster nachschaun, welche Ausgabegröße dort angezeigt wird - dann siehst du schnell ob das hinkommt oder nicht.


    Ich hab da anfangs auch Mist gebaut, man ist einfach zu sehr mit den Gedanken am Ergebnis des ersten Plots, als das man an alle Kleinigkeiten denkt....


    Und dran denken, ggf. vor dem plotten den Ausgangspunkt ( "Origin" ) festzulegen ( Plotter auf offline schalten, dann Origin-Taste drücken, damit ist der aktuell eingestellte Punkt der Folie / Papiers der Anfangspunkt der Ausgabe ), sonst schiebt er die das Material erstmal tüchtig raus oder rein und du weißt nicht, warum. Gerade wenn man mit den Transporttasten die Folie ausgerichtet hat, um den Afnag festzulegen, muß man die Position auch "speichern", sonst geht er auf die Init-Position urück und schmeißt dir die Folie nach hinten raus - und malt munter auf der Schneidleiste rum.

    Alles klar, das hab ich jetzt auch begriffen - ist ja auch irgendwie logisch, wohl noch bisl zu früh am Morgen ;)


    Da ich in erster Linie sehr kleine Schriften und Grafiken zu schneiden habe kommen also nur Messer mit sehr kleinem Schnittwinkel bzw. großem Freiwinkel in Frage, da ich sonst die kleinen Radien nicht sauber hinkriege. ( Gestern mit nem 45° Messer gestestet, da hat´s mir beim "o" schon den Innnenkreis gleich vom Träger verschleppt..... )

    Sehr interessante Materie, leider gibt es da aber wohl auch unterschiedliche Angaben zu, die immer unvollständig sind. Ich bin auf der Suche nach Messern für kleine Schriften darauf gestoßen, das es wohl z.b. von Roland ( oder für Roland ) Messer gibt, die zusätzlich mit "Small Letter" gekennzeichnet sind. Der Versuch, solche im Web zu finden, hat mich dann erstmal total verwirrt, da einige Anbieter bei den Messern 30° für feine Schnitte benennen und andere 60° ( hab sogar 55°-Messer für solche Klein-Schriften gefunden ).


    Anscheinend liegt der Unterschied darin, das der eine Anbieter den Freiwinkel ( Winkel zwischen Folie und Klinge ) angeben, ein anderer aber den Winkel der Kline selber meint.


    Von den Erklärungen her würde ich also sagen, das eine steiler geschliffene Klinge besser für filigrane Schnitte geeignet ist, da weniger Fläche in das Material eintaucht - dafür sind die Standzeiten geringer. Flacher geschliffene sind dann eher für große Schriften, dicke Folien und Flock geeignet - hab ich das so richtig verstanden ? Möchte vermeiden das ich Messer bestelle, die ich nachher nicht gebrauchen kann....

    Ulli, das war eine in 30 Sekunden lieblos ausgewählte und zur Verdeutlichung missbrauchte Datei ( 30 Sekunden incl. der Screenshots ). Ich mach mir da keine Arbeit, ein Trace-Tutorial draus zu machen. Je nach Grafik und gewünschtem Ergebnis muß man sich mit den Möglichkeiten eben vertraut machen. Und ob du mit nem Stift und Tablet bessere Ergebnisse erzielst dürfte auch damit stehn und fallen.Aber wer ein Händchen für Freihand hat......


    abu : das ist CorelTrace, ist Bestandteil der Corel Graphics Suite, ich arbeite noch mit der alten 11er Version da ich meine Brötchen nicht mit DTP verdiene und das ganze nur nebenher mache. Mittlerweile gibts ja Corel X3, Corel 12 und wasweißich, da kann das abweichen. Also nicht unbedingt auf meine Screenshots alleine festnageln, die Optik ist von Version zu Version unterschiedlich ( irgenwann in ´93 hatte ich mal mit "Corel 2.irgendwas" angefangen... )


    Kannst mir ja mal die Datei als Corel v11-Version abspeichern oder als Bitmap exportieren, dann schau ich mir das auch gern mal an - hab eben gesehn ich kann sie mit v11 garnicht öffnen, du nimmst also ne neuere Prog-Version.

    So haarig ist das garnicht, man muß sich bei den neueren Versionen nur angewöhnen, in den Kopfbeeich des Fensters zu schauen, da sich die Einstellmöglichkeiten je nach Methode verändern. Anbei mal zwei Screenshots von der gleichen Vektorisierung, beides nach erweitertem Umriss, schau dir mal die "Schieberegler" oberhalb der Vorschau an und du erkennst, was den Unterschied bei der gleichen Vektorisierungsmethode bereits ausmacht.


    Übrigens kannst du - wenn du eine Grafik nach S/W umwandelst - im danach erscheinenden Eingabefenster die Rastefeinheit einstellen, wodurch Graustufen im Ursprungsbild anders umgesetzt werden - im Beispiel habe ich von der Quelldatei ( Farbverlauf Blau-Hellgrau-Weiß ) den Vorgabewert von 128 auf 200 erhöht, um den klaren weißen Balken in der Schrift zu erhalten, anstatt wilde Sprenkel.

    Dateien

    • ctrace001.jpg

      (90,06 kB, 443 Mal heruntergeladen, zuletzt: )
    • ctrace002.jpg

      (90,29 kB, 434 Mal heruntergeladen, zuletzt: )

    Ich hab mir jetgzt zwar nicht die Arbeit gemacht, die Dateien herunterzuladen und in Corel anzusehen, aber grundsätzlich kann ich dir in Sachen Vektorisierung mit CorelTrace nur empfehlen, mit den Funktionen einfahc mal zu probieren, umdas gewünschte Ergebnis zu bekommen.


    Dabei wird es prinzipiell filigraner, wenn du zum einen den Wert für die Knotenreduzierung runtersetzt - standard ist glaube ich auf 20 gestellt, bei geringeren Werten kann es sein das etwaige Schmutzpartikel oder Falten im Paier als Striche / Punkte nach der Vektorisierung auftauchen. Da ist dann Handarbeit angesagt, oder den Wert wieder leicht erhöhen.


    Außerdem kannst du die Genauigkeit einstellen, Standard ist 50, geh mit dem Wert hoch.


    Beide EInstellungen erhöhen die Knotenzahl und damit auch die Dateigröße, sollte aber kein Problem darstellen.


    Außerdem solltest du dir mal anschauen, wie die Ausgabeunterschiede der Methoden für deinen Fall aussehen, "Umriss" oder "MIttellinienumriss" sind schon ziemliche Unterschiede, die jeweils "erweiterte.." Methode bringt wieder andere Ergebnisse.


    Außerdem kannst du die am Knoten anzuwenden Kontur ( Spitz, Kurve ) je nach Methode einstellen, ist bei Trace 11 ein Schieber rechts oberhalb der Vorschaufenster ( wo auch Knotenreduzierung und Genauigkeit plaziert sind ).


    Außerdem macht es nen Unterschied, ob du das Bild als 8-Bit Grey oder S/W-Bitmap bearbeitest.


    Wie gesagt, einfahc die Methoden und Einstellungen mal durchtesten - du wirst dich wundern, was da alles möglich ist.

    So, ich konnte heute mein Problem lösen !


    Auf dem PC bzw. den PCs, mit denen ich getestet hatte, war noch ein weiterer USB-Seriell-Treiber installiert ( für ein anderes Gerät mit integrierter Schnittstelle, das auf COM5 eingerichtet war ).


    Nachdem ich beide Treiber deinstalliert, dann den Prolific-Treiber für den Adapter des Plotetrs installiert, den PC neu gestartet und dann den Adapter angeschlossen hatte, ging endlich alles fehlerfrei :)


    Was mir aufgefallen ist : es kann vorkommen, das der Adapter zwar im System korrekt erkannt wird, aber keine Ausgabe auf dem Plotter möglich ist. Es erscheint dann keine Fehlermeldung und nichts, es tut sich ganz einfach bei betätigen des Start-Buttons zur Plotausgabe nichts. Dies tritt auf, wenn der Adapter während des ladens des Betriebssystems angesteckt wird.


    Auf jeden Fall fehlerfrei funktioniert es, wenn der Adapter erst an den PC angesteckt wurde, nachdem das System komplett geladen hatte oder er beim einschalten des PC bereits angesteckt war. Das nur als Hinweis für Notebook / Laptop / NetTop-Nutzer.


    Und nun allen, die ähnliche Problemchen haben, gutzes Gelingen - es klappt auch mit nem 9,95 Euro-Adapter, man sollte darauf achten das er einen Prolific-Chipsatz hat, die laufen i.d.r. problemlos und sind am meisten verbreitet.

    Mal ein Update zu meinem Ausgabe-Problem :


    nachdem die Erdung des Plotters und des Metallregales erfolglos war, habe ich einen anderen SUB-RS232-Adapter probiert, damit auf jeden Fall Signalfehler durch unterschiedliche Kabellängen ( Stichwort Pegelanpassung ) ausgeschlossen werden können.


    Auch damit war kein Erfolg zu erzielen.


    Allerdings habe ich heute abend, als ich bei einem Testplot an´s Telefon mußte, nach meiner Rückkehr festgestellt, das mit dem "hang up" irgendwann die Fehlermeldung "Output to cutter : MFSC-Anwendung reagiert nicht ! Abbrechen - / - Beenden ?" erscheint.


    Anscheinend ist da irgendwas mit der Software im argen, das sie Win XP HOme SP3 nicht mag. Ich hab heut abend mal Herrn Dammig von Refine Europe angeschrieben und bin mal gespannt, was er dazu sagt. Die erste Frage, die ich ihm kurz nach dem Kauf des Gerätes stellt, war wohl schon nicht in seinem Sinne, die Antwort fiel nicht sonderlich freundlich aus. Hoffe er hatte nur nen schlechten Tag und zeigt sich in der Sache etwas hilfsbereiter......

    Sinus : war blöd ausgedrückt, aber ich denke es ist klar, was ich meinte, da ich vorher ja nicht von Dir per se sondern vom Forum sprach.


    Der Summa D60 schaut natürlich auch interessant aus, das wäre dann vielleicht für später mal ne Alternative für mich, wenn ich damit auch bis 4mm Schrifthöhe saubere Plots bekomme sogar genial.

    Im Zweifelsfall bzgl. (C) einfach die entsprechende Grafik auf einem eigenen Webspace hochladen und dorthin verlinken - dann bleibt das Forum sauber und der Betreiber muß sich keine Sorgen wegen eventueller (C)-Verletzungen machen. Wenn du dann noch eine Quelle mit angibst, aus der du die Datei öffentlich zugängig laden konntest, dürfte es auch für dich einfacher sein, da auf der sauberen Seite zu bleiben.


    Ansonsten ist es absolut gerechtfertigt, bei (C)-Angelegenheiten in öffentlichen Foren lieber ne Spur kürzer zu treten - das Web ist eben auhc nur ein Dorf ;)


    Zum Gerät : der Summa T1010 ist schon ein tolles Gerät, für mich leider ne Nummer zu groß mit ebbes über 1m Breite, aber natürlich Profiklasse und was wollen Werbedesigner mit nem 36 cm Plotterchen.....

    hui, das schaut richtig gut aus - aber ich denke, da wird der Refine wohl etwas überfordert sein. Mit welchem Gerät hast du das geschnitten ? Irgendwelche zusätzliche Tipps, die noch nicht genannt wurden ? Vielleicht zur Folie, Messerwahl, Anpressdruck....


    Eure Erfahrungswerte sind da für mich sehr wertvoll, da sie mir helfen können, eventuelle Fehler in den Basics bereits ausmerzen zu können.