Beiträge von schuldes

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    Original von heng
    geht nicht gibs nicht ;) hm aber was geschieht?
    da ein bubblejet die tröpfchen verdampft um so ein tröpfchen rauszudrücken kann ich mir nur 2 sachen vorstellen, entweder alles verdampft( sublimiert) oder vertrocknet in der düse. ? Ein piezo ist eine art mini mechanische pumpe ohne hitze, das geht . etwas mehr info?



    Ihr stellt Euch die Tintenentwicklung irgendwie etwas einfach vor. Dabei ist es ein offenes Geheimnis, daß es der schwerste Teil der Inkjettechnologie ist.


    Ein Beispiel: wir verwenden thermisch härtende Spezialtinten, bei denen wir sehr eng mit dem Erfinder und Hersteller zusammenarbeiten. Die werden seit vielen Jahren für Epsons gemacht - alleine wir begleiten die Weiterentwicklung seit 7 Jahren. Zur Verfügung steht ein komplett ausgestattes Labor für chemische Analytik und natürlich alles, was man für die Produktion solcher Tinten braucht, auch einen ganzen Haufen Chemiker mit Doktorgrad.
    Wenn jetzt ein Kunde eine solche, intern bestens bekannte Tinte mit einer anderen Pigmentierung für einen Sonderfarbton braucht, dann muß man da etwa ein halbes Jahr Entwicklungszeit einkalkulieren - weil der Wechsel der Pigmente einen Rattenschwanz an dann nötigen Änderungen der ganzen Additive nach sich zieht, die komplett neu ausbalanciert werden müssen.


    Und da glaubt Ihr im Ernst, man kann eine Tinte, die für einen Druckkopf entwickelt wurde, einfach mal eben für einen anderen verwenden?


    Macht Ihr das beim Tanken auch so? Einfach mal ausprobieren, ob das Auto nicht auch mit Diesel läuft, ist ja auch ein Kraftstoff, der muss doch in allen Motoren laufen...

    Ich hatte es halt da dazugeschrieben weil das in diesem Fall eine Hybridtechnik war, bei der letztlich Material abgetragen wird, und am Schluss eben gar keine Farbe mehr auf dem Metall ist.
    Klar kann man auch einfach nur auf das Metall drucken. Ist dann halt wieder was ganz anderes.

    Damit Ihr noch eine Vorstellung von solchen geätzten Metallen habt, hänge ich mal zwei Bilder mit rein.
    Geätzt wurde ganz einfach in einer Schale, mit einer Sprühätzanlage wären die Ergebnisse besser.


    Das Material ist hier ine einfache billige Messingronde; die Oberfläche wurde nach dem Ätzen noch mit einem Querschliff versehen.


    Zum Grössenvergleich habe ich eine 10 Cent Münze mitfotografiert; dann könnt ihr die Bilder am Bildschirm soweit runterverkleinern, daß sie der grösse einer echten danebengehaltenen Münze entsprechen. So bekommt Ihr eine recht gute Vorstellung von der Genauigkeit.

    Na ja, das ist ja immer sehr subjektiv. Der Einstiegspreis für ein druckbereites System beginnt bei 2000.- Euro. Das sind aber weniger Geräte für Werbemittel, sondern vor allem für Typenschilder und ähnliches, oder eben sehr spezielle Anwendungen wie Ätzmasken.

    Ich hab gelesen, daß manche auch gerne in Metall arbeiten würden. Da hätte ich evtl. eine Alternative anzubieten.
    Wir bauen Direktdruckysteme für kleine Teile. Mit denen kann man auch auch Ätzmasken direkt drucken.
    Das bedeutet, man druckt das Motiv negativ direkt auf das Metall, und ätzt dann die freibleibenden Flächen. Der gesamte Prozess ist natürlich aufwändiger als das Lasern, man kann aber relativ feine Ergebnisse erzielen.

    Stimmt. es ist wie bei den meisten anderen Epsons auch ein Kopf mit 8 Farbkanälen.
    Justieren muss man nach dem Druckkopfwechsel trotzdem, sonst kann die Druckqualität doch erheblich leiden. Eine Anleitung alleine nützt auch nichts, man braucht noch Service-Software dazu. Die ist an das Hardwareprofil eines Rechners gebunden und kann daher auch nicht auf beliebigen Rechnern verwendet werden.


    Deshalb solltest Du am besten einen Techniker kommen lassen.



    Sicherlich ist er für wenigdrucker weniger geeignet. Das Cleaning macht er eben, um ein Eintrocknen zu verhindern - was sich bisher ja auch bewährt hatte.
    Man kann sich sicherlich solche Cleanings auch sparen, indem man regelmässig mal einen Minijob an den Drucker schickt. Dafür gibts ja auch freewareprogramme, mit denen man das zu festgelegten Zeiten machen kann - sprich, wenn man weiss, daß man länger nicht druckt, gibt man billiges Normalpapier in den Drucker und lässtihn dann halt vielleicht täglich oder alle zwei Tage einfach nur ein paar Linien mit allen Farben drucken.
    Damit dürfte sich der Tintenverbrauch deutlich reduzieren lassen, und die Düsen werden trotzdem regelmässig freigespritzt.
    So würd ich das natürlich auch mit Epsons machen....Inkjets wollen eben regelmässig drucken.



    Das entscheidende ist aber: wie waren die Umgebungsbedingungen in dem Raum, in dem der Drucker stand? Bei diesen Aussenbedingungen kann es ja- gerade wenn im gleichen Raum gepresst wird- ganz schnell zu Bedingungen kommen, die out of range sind. Oder z.B. auch, wenn der Drucker direkter
    Sonnenbestrahlung ausgesetzt ist.
    Mir geht es nicht darum, irgendwem irgendwas in die Schuhe zu schieben.
    Aber möglicherweise lassen sich solche Probleme eben vermeiden, wenn
    man auf die richtigen Dinge achtet.


    Überprüft Ihr die Temperatur/Luftfeuchtigkeit im betreffenden Raum?

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    Original von eytec
    Hm, mein GX5050 lies sich ja auch nicht mehr einschalten. (mitte Juli)
    Meine vermutung war, es könnte ein Termisches problem der Elektronik sein.
    Die Tage zuvor waren die Heißesten in diesem Jahr.
    (bis zu 36°C)
    Das könnte eine Ursachen für einen Plötzlichen anstieg defekter geräte sein. (Muß es aber nicht, ist ja nur eine vermutung)



    Interessant. Wie ist es dann weitergegangen? Hast Du das Gerät getauscht oder hat sich das Problem dann gegeben?


    In den zulässigen Betriebsbedingungen (siehe Handbuch) steht ja, unter welchen Temperaturen und Luftfeuchtigkeiten das Gerät betrieben werden kann.


    Im Gegensatz zu manch anderen Geräten misst der Ricoh diese Werte
    (um die Bandladung zu regeln), könnte also sein, daß er sich runterfährt,
    wenn die Betriebsbedingungen ausserhalb der zulässigen Werte liegen.


    Gerade bei der Sublimation ist ein klimatisierter Raum (zumindest Luftentfeuchter) sowieso dringend zu empfehlen.

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    Original von Uwe F
    Huch? Hab ich eben erst gesehen. Damit rechne ich aber auch nicht, da ist ne Mail tatsächlich besser. Wird gleich erledigt. Ich schreibe eh nur noch PNs und Mails und SMS-se. Mist. Ich fühl mich wie eine Sekretärin, meine Maschinchen seh ich nur von weitem.



    Armer Uwe! Was muss das für ein Suchtdruck sein. Ich hoffe, Du schaffst es trotzdem noch, Dir ein wenig Spass an der Sache zu erhalten.

    Meine Erfahrungen bezogen sich auf die nachfüllbaren Kartuschen, da habe ich einiges an Erfahrungen, weil ich die regelmässig in 10er-Sätzen einkaufe.


    Mit den von Farbenwerk angebotenen Tinten habe ich keine Erfahrungen, habe aber einige positive Berichte von anderen Anwendern gelesen.


    Mein Eindruck von Farbenwerk ist eben der, daß er keine Billigware verkauft, sondern versucht ein nachhaltiges Geschäft mit zufriedenen Kunden dank ordentlicher Qualität zu betreiben. (Nein, ich bekomme keine Prozente, sondern bin eben einfach nur ein Kunde von ihm.)


    Ein weiterer Vorteil ist, daß Du bei ihm auch die passenden Farbprofile für die Kombination des 1400er Druckers mit seinen Tinten bekommst.


    Ohne die kannst Du eine farbgetreue Wiedergabe im wesentlichen vergessen.


    Grundsätzlich ist auch zu sagen, daß bis auf ein paar wenige Ausnahmen/Spezialanwendungen die Weltmarktführer der Inkjettinten nicht aus Deutschland stammen - das solltest Du also nicht unbedingt zum Maßstab nehmen.

    ich weiß ja nicht warum es deutsche Tinte sein muss.



    Pigmenttinte für den 1400 samt ordentlicher Nachfüllkartuschen bekommst Du bei farbenwerk.com


    Ich weiss, daß es billigere Anbieter gibt, aber da hab ich recht schlechte Erfahrungen gemacht; bei Farbenwerk bisher die besten.

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    Original von FX.Design
    genauso wirds gemacht
    ansonsten evtl. direktdruck



    Stimmt, das sind die gängigen Methoden, gerade bei normalen Schildern etc.
    Im Bereich des Kunstdrucks werden sehr hochwertige Drucke miitels eines speziellen hochtransparenten Silicons von hinten aufgezogen - ist qualitativ tatsächlich sehr gut, aber sehr aufwändig und mit ziemlich viel Ausschuss.


    Das ist das, was z.B. in den Galerien von Lumas verkauft wird. Lohnt sich, sowas mal anzuschauen.

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    Original von bloedkolben



    Hab ich bei Corel übrigens noch nicht verläßlich hinbekommen, ich mache das über den Druckertreiber.


    Liegt nich an Dir, liegt an Corel.



    chefkoch : Farbprofil darf nur entweder oder verwendet werden. Verwendest Du das Profil im Treiber, musst Du dafür sorgen, dass in der Anwendersoftware kein Druckerprofil verwendet wird - oder eben umgekehrt.

    Stimmt so nicht. Wasserfestigkeit ist unabhängig davon, ob eine Tinte eine Farbstofflösung ist oder pigmentiert.


    Ich würde absolut davon abraten, eige Versuche mit irgendwelchen billigeren Tinten zu machen. Selbst wenn die grundsätzlich funktionieren ist noch lange nicht gesagt, daß die sich z.B. vom Standpunkt der Gesundheit her für den Druck auf Textilien eignen; vernünftige Textiltinten werden auf solche Parameter hin getestet und entwickelt; haben teilweise ja auch entsprechende Zertifizierungen.


    Sowas kann in den Bereich der Gesundheit von Kunden gehen, damit spielt man nicht, bloss weil das Material pro Shirt dann 10 Cent billiger ist.