Beiträge von SKH

    und wenn wir schon dabei sind..


    auch ich hab hier eine neue 12-Farben-HP mit pigmentierten Tinten, großem Farbraum, alle Medien per Spektralphotometer profiliert.


    Ich wage einfach mal zu behaupten, dass die Qualität auf Belichtungsniveau liegt, nur dass die HP höher auflöst.


    An Medien hätte ich diverse Fotopapiere, Leinwand etc. da, Druckformat max. 112 cm x 30,5m.


    Bei Interesse einfach ne PM schicken.


    Grüße

    Zitat

    Original von abef17(...) sondern etwas enttäuscht davon, dass einige einfach Dinge unterstellen, ohne genügend Hintergrundwissen. Dazu noch in einer doch recht überheblichen Art.
    (...)

    Den Schuh zieh ich mir einfach mal an, vielleicht hab ich mich etwas weit aus dem Fenster gelehnt - sorry dafür, persönlich wollte ich damit nicht werden. Weder kenne ich Deine Möglichkeiten noch gehen sie mich etwas an.


    Letztlich sehe ich aber zufrieden, dass wir beide das selbe zu meinen scheinen: Dass der Aufwand, eine Aufgabe zu lösen, im richtigen Verhältnis zum möglichen Ertrag stehen muss. Entsprechend versuche ich auch meine Ratschläge zu platzieren und nicht anders waren meine letzten Beiträge zu verstehen.


    Grüße, Stefan

    Zitat

    Original von ups(...)Abgesehen davon: was Du sagst ist alles richtig, gilt aber nur, wenn Du tatsächlich eine Referenzfarbe zum vergleichen hast, also einen Pantone-Wert, den Du im Pantone-Fächer vergleichen kannst.

    Darum ging es doch, um Pantone 5395C


    Zitat

    Original von upsHast Du eine CMYK- oder RGB-Farbe in einer Datei, die Dir der Kunde liefert, wird es schon schwieriger ... Flexi arbeitet aber auch mit solchen Daten. Oder hältst Du dann den Folienfächer an den Bildschirm?


    CMYK Werteatlas heißt das Zauberwort für 4c-Prozeßfarben. Unsere Abmusterboxen mit D50 werden fürs abmustern von Objekten nach RGB-Werten benutzt. Weniger würde ich nicht mehr wollen.


    Zitat

    Original von upsAch was ... die Logik ist: der Kunde bekommt, was der Kunde bezahlt. Abgesehen davon: was für einen Pantone-Farbfächer willst Du als Referenz nehmen, um einen Farbton auf einer Avery-Folie bestätigen zu lassen?

    Solange ich als Dienstleister die Voraussetzungen mitbringe, ja. Zur Referenz: es war umgekehrt. Pantone 5395C war gestellt und somit Referenz, gesucht war die Folie.


    Obwohl es auch andersrum ginge. Ist ja nix anderes als eine Farbraumtransformation, mit allen Konsequenzen.


    Wie Du schon sagtest, jeder hat so seine Arbeitsweise, daran kann und will auch ich nicht rütteln.
    Was mir dagegen am Herzen liegt ist, jeweils eine umsetzbare und wirtschaftliche Lösung auf eine Fragestellung zu bieten.


    Grüße und Prost.. mach jetzt Feierabend ;-)

    >Wieso eröffnest Du dafür einen neuen Thread? Hätte man doch an den anderen anhängen können?


    ..weil ich versehentlich auf "neuen thread" statt auf "antworten" gedrückt hatte... und schon war's zu spät ;)


    >Es bleibt Dir überlassen, lieber 20 Farbfächer von 8 Herstellern durchzublättern und an ein Farbmuster zu halten statt Dir mit einer Funktion wie der in Flexi zumindest Anhaltspunkte zu holen, wo Du suchen musst.


    ..In 90% aller Fälle komme ich mit den Paletten von 2-3 Herstellern aus. Ausserdem wird nicht geblättert, sondern nur 1x aufgeklappt. Dauert 1 Sekunde.


    >Farbwahrnehmung ist subjektiv, natürlich, und deshalb wird im Streitfall vergeblich sein, sich auf einen niedrigen DeltaE-Wert zu berufen, aber diese Funktion hilft nur, liefert Vorschläge, niemand zwingt Dich, sie als absolute Referenz zu akzeptieren.


    .. was soll es helfen, wenn letztlich immer die Palette des Herstellers gegriffen werden muß?
    BTW.. Farbliche Streitfälle hatte ich eben WEGEN der voraussehbaren Problematik in 15 Jahren Gewerbetätigkeit genau: 0x.


    >Einen Pantonefächer muss der Unternehmer selbst zahlen, die Folie zahlt der Kunde, wenn er den Auftrag erteilt. Dieser Einwurf entbehrt also jeder Logik.


    ... die Logik lautet: die Projekte des TO scheinen entweder so klein oder so unwirtschaftlich, dass kein Pantonefächer drin zu sein scheint. Unter diesen Voraussetzungen ein Projekt mit Sonderfarben anzugehen halte ich schlichtweg für verantwortungslos.


    >Wobei ich durchaus Deiner Meinung bin, das ein Pantone-Farbfächer Grundausstattung ist.
    ... meine Rede.



    >Im Optimalfall gehst Du nicht mit Farbfächern zum Kunden, sondern mit Farbvorschlägen. Und auch da hilft die Flexi-Funktion.


    .. mein Tipp sollte für den TO umsetzbar sein. Natürlich ist es optimal, farbverbindliche Entwürfe zu präsentieren. Wir machen das nicht anders - solange unser 12-Farb-Proofer die Farben darstellen kann.
    Ich ging aber davon aus, dass dem TO nur eingeschränkte Möglichkeiten zur Verfügung stehen (Er verfügt weder über Farbfächer noch über Flexi). Und in diesem Fall ist es höchst einfach, einen nichtverbindlichen Entwurfsdruck neben eine Auswahl an Originalfolien zu zeigen.


    >Bitte nicht für eine eventuelle Antwort wieder einen neuen Thread eröffnen ;)
    .. war ein Versehen, wie beschrieben.


    Grüße, SH

    Tach zusammen.


    So nett das Flexisign-Gimmick sein mag, mir scheint es für die Praxis unbrauchbar.


    Ich nehme einen Pantonefächer und sehe, dass die Avery 788 farblich passt, aber etwas zu dunkel ist.
    Die Avery 824 passt von der Helligkeit, weicht farblich aber etwas in Richtung violett ab. Jeweils um 5 dE bzw ca. 7 dE. Wie stark sich das auswirkt, können sich die wenigsten hier vorstellen, geschweige denn der Kunde.


    Bei einem großen Betrachtungswinkel (große Farbfläche, kleiner Betrachtungsabstand) fallen Farbunterschiede deutlicher auf, bei falscher Beleuchtung evtl. weniger (Metamerieeffekt).


    Den Vorschlag einer Sonderfarben-Produktion (Serie 900) halte ich für ebensowenig praxisnah (1 Rolle 1,23m x 50m für ca. 1.100,- EUR), wenn nicht mal das Geld für einen Pantonefächer da ist.


    Mein Tipp deshalb: Mit Avery-Fächer zum Kunden, Folienfarbe abnicken lassen und gut ist.
    Vom Erlös 100,- EUR für einen Pantone coated/uncoated abzwacken und bei Gelegenheit das Bürolicht auf Normlicht umstellen.. (z.B. mit den Leuchtstoffröhren "Osram ColorProof" für unter 25,- EUR/Stück)


    Grüße, Stefan

    Zitat

    Original von Lümmel
    so jetzt hab ich auch was gelernt und weis warum und wieso...und ich habe immer diese hellen Schatten mit Tüchern wegpolliet .
    Der Spiritus wird jetzt verbannt danke
    Gruß aus baden


    Spiritus wird aus steuerrechtlichen Gründen vergällt. Diese Zusätze schmecken nicht nur widerlich, sie sind auch verantwortlich für die Schlieren nach dem abdunsten.


    Reiner Äthylalkohol (Apotheke) wäre zwar geeignet, ist halt wegen der enthaltenen Branntweinsteuer viel zu teuer. Deshalb verwende ich reinen Isopropylalkohol. Ist billiger, entfettet sehr gut und dunstet ebenfalls sauber ab.


    Spüli als Netzmittel für die anschließende Nassmontage ist übr. auch nicht optimal. Hierfür nehme ich reine Neutralseife, ohne Farb- und Duftstoffe. Gibts auch in der Apotheke in Form von... Babyshampoo (Inhaltsstoffe checken!).


    Grüße, Stefan

    >aufwärmmodus an<


    grundsätzlich musst dir beim transformieren von Farben klar sein, dass unterschiedliche "Farbsysteme" auch unterschiedliche Farbräume beschreiben.


    Das bedeutet zum Beispiel, dass es für RAL 1028 ("Melonengelb", eigentlich ein warmes orange) überhaupt keine CMYK-Entsprechung für ISOcoatedV2 gibt - diese Farbe ist einfach nicht so leuchtend unter diesen Bedingungen druckbar.


    Die zitierten Tabellen sind deshalb vor allem dann mit Vorsicht zu genießen, wenn die Umrechnungsmethode (rendering intent) nicht mit angegeben wurde.


    Die beste Methode ist deshalb nach wie vor ein visueller Abgleich nach gedruckten Referenzvorlagen.
    Also Farbfächer für RAL, Pantone, HKS und einen Farbwerteatlas für 4c-Werte, jeweils auf unterschiedlichen Papieren gedruckt. Wichtig dabei ist die Betrachtung unter Normlicht oder zumindest Tageslicht, weil unter unbestimmtem Kunstlicht manche Farben nicht unterscheidbar sein können (Stichwort Metamerie).


    So ein Normlicht gibt es preiswert als Leuchtstoffröhre (unter 20,- EUR z.B. die Osram Color Proof).
    Wichtig dabei ist die Lichtart-Bezeichnung "950". Übliche Tageslichtröhren (840, 860 etc) sind dagegen nicht zur Beurteilung von Farben geeignet.


    Grüße, Stefan



    >aufwärmmodus aus<

    Und nicht vergessen, dass ein ursprünglich gerade angelegter Schriftzug wegen der Scheibenwölbung nicht gerade prickelnd auf der Scheibe aussieht..


    Grüße,


    Stefan

    Hi,


    Service-Handbücher werden zahlreich im Internet angeboten.
    Hier z.B. für Deinen Drucker:


    Canon W8400


    Mittels Servive-Handbuch hab' ich auch meine HP5000 wieder flott bekommen.


    Grüße u viel Erfolg,


    Stefan

    trullup


    danke für die Details, so genau wußte ich das nicht (meine Info stammt von einem eifrigen Verkäufer..).


    Ist ja erschreckend, wenn ich die Reinigungseinheit nicht selbst tauschen kann (schock)!
    Bislang musste ich noch keinen Druckkopf tauschen, deshalb konnte mir das nicht auffallen.
    Ging einfach davon aus, das es so sein wird, wie es bei meiner 5000er (und früher 2000er) war - Kopf und Cleaner im Set.


    Naja, wenn es soweit ist, greif' ich vielleicht selbst zum Werkzeug. Beim 2000er und 5000er habe ich schon mal die Carrier-Zahnriemen selbst gewechselt, obwohl mir alle abgeraten hatten. War kein großer Zauber.


    Grüße, Stefan

    naamd zusammen,


    bin der Stefan aus Erlangen und heute über dieses Forum gestoplert.
    Ich betreibe eine kleine Werbeklitsche in Erlangen, der Schwerpunkt liegt in der Konzeption und Gestaltung von Printmedien, etwas Werbetechnik rundet das Spektrum dabei ab. Im Geschäft bin ich jetzt seit... (öhm, ratter..) ca. 14 Jahren.


    Werbetechnisch haben wir einen Mini-Maschinenpark aus 44" LFP-Drucker, 126cm Schneideplotter, 110cm Rollenlaminator und 250cm Plattensäge. Irgendwann will ich noch so ein Schneidlaser-Dingens anschaffen, mal sehen.


    Vielleicht ergibt sich ja der eine oder andere Erfahrungsaustausch, deshalb werde ich ab und an mal reinsehen.


    Grüße und gute N8

    Trullalaa - mein erster Beitrag..


    ich habe vor einiger Zeit einen HP Z3100 in 44" angeschafft - ausschließlich für Fineart-Prints und Proofs.
    er löste meine HP 5000 ab.


    Die Gründe lagen unter anderem im großen Farbraum (dank 11 Farben plus Gloss-Enhancer), der trotz UV-stabiler Pigmenttinten deutlich größer ausfällt, als bei meiner früheren HP 5000 mit Dye-Tinten.


    Ein feines Gimmick ist das integrierte Spektralphotometer, einfacher war es für mich noch nie, individuelle Medienprofile auszumessen (dauert ca. 20 Minuten).


    Die Tintenkosten liegen bei max. 4,- EUR / qm (Foto, Vollfläche), wenn die 130ml Patronen im Doppelpack gekeuft werden. Auch recht entspannend finde ich die Reinigungstechnologie im Standby, es bleibt die benötigte Tinte im Tintenkreislauf und wandert nicht ungenutzt in den Resttintenbehälter.


    Ein Muß meiner Meinung nach ist ein vernünftiges RIP, ich nutze Posterjet 8 e44PS dafür. Damit lassen sich Druckjobs wirtschaftlich schachteln, der Druck startet nach ein paar Sekunden und intuitiv anwendbares Farbmanagement macht einfach Laune.


    Wo ich trullup recht geben muss - die Z3100 ist keine Produktionsmaschine. Da spielte die 5000er in einer anderen Liga. Dabei fehlt mir am meisten die Vakuumplatte (Medienführung) und der Barcodeeindruck (wieviel Papier ist noch auf der Rolle..), weniger der Speed und die stabilere Bauweise.


    Ein anderes Thema ist natürlich das Proofen, dafür braucht es immer externe Meßtechnik und Software zur Verifizierung, aber das war ja nicht gefragt.


    Grüße, Stefan