Der Thread ist zwar schon ein bisschen älter, aber ich hol ihn trotzdem mal wieder raus
Ich arbeite schon längere Zeit mit einem Intuos 3 A5 Wide Tablet von Wacom. Anwendungsgebiet: vektorisieren, freistellen, freihand zeichnen. Generell muss man sagen dass es sehr viel Zeit und Geduld braucht um sich an ein Tablet zu gewöhnen. Es gibt Leute die sich nie auf die veränderte Handhabe einschiessen und auch andere die nach 2 Stunden schon nicht mehr darauf verzichten wollen. Wenn jemand mit der Maus beim vektorisieren mit einem Pfad Werkzeug oder ähnlichem gut zurechtkommt und sehr schnell ist dann wird ihm das Tablett die Arbeit nur marginal erleichtern. Was man da in den Fernsehserien zu sehen bekommt - zum beispiel bei American Chopper - sieht alles leicht und easy aus, allerdings ist es eben auch was völlig anderes mit einem Tablet Display zu arbeiten als mit einem 0-8-15 Gerät. Die Dinger kosten nicht ohne Grund € 2000 und mehr. Den Komfort zu zeichnen wie auf einem Blatt Papier bietet ein normales Tablet meiner Meinung nach nicht und das ist ein wesentlicher Unterschied.
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Original von camedial
Der Chefgrafikdesigner von OCC (Orange County Choppers) arbeitet nur noch mit einem Grafiktablett in Verbindung mit Illustrator.
Der Designer dort arbeitet mit einem Wacom Tablet. Ich glaube es ist das Cintiq 21UX, kann mich aber auch täuschen. Man hat das Ding in einer Folge mal genauer gesehen (bei einer Einstellung bei der die Kamera über seine Schulter "blickte"), deshalb bin ich mir da recht sicher...
Zitat
Original von camedial
Wie Rob ja schon schrieb, kosten die Dinger ja nicht allzu viel.
Dem muss ich schon ein wenig wiedersprechen
Es kommt natürlich auf die Anwendung und die Häufigkeit der Benutzung an, aber ein A5 Tablett der Serie Intuos (Wacom) kostet schon um die € 300 - € 400! Klar reicht ein Bamboo auch, allerdings bieten die Intuos Modelle halt schon erkennbare Vorteile, gerade für Leute die ständig mit dem Teil arbeiten (höhere Genauigkeit, besserer Stift, auch in 16:10 Formaten zu haben).