Beiträge von Martina

    Hallo Abef17,


    wenn Du mir sagst,dass Du den Beruf ausüben möchtest und lernen willst, lad ich Dich ein auf einen "crash-Kurs" für zwei Wochen. PM reicht.



    Grüße Martina

    Ich kann auch an dieser Stelle nur allen, die diesen Schritt in die Selbstständigkeit wagen, an's Herz legen, eine Fortbildung in Richtung "Grundlagen Buchhaltung/kaufmännisches Basiswissen" zu absolvieren.
    Denn Geld wird mit Verkauf und Handel verdient, nicht mit "Arbeit". Dazu ist es völlig unerheblich, was wer für 1 qm Folie bezahlt und was der Nachbarbetrieb kalkuliert. Die eigenen Kosten sind relevant und zwar alle. Was nützt mir mein kokurrenzfähiger Preis, wenn meine Kosten drüber liegen? Richtig: Nichts.
    Ein guter Handwerker geht den Bach runter, wenn er selbst und niemand in seinem Umfeld in der Lage ist, seine Arbeit gewinnbringend zu verkaufen. Und mal ehrlich.....ich finde "Geld verdienen" nicht schlecht - und wenn ich das gut mache und ich mir eine dicke Halle und dicke Autos leisten kann, :D dann habe ich das auch verdient. Auch mein Personal freut sich, da es dann mehr Weihnachtsgeld etc. bekommt und einen sicheren Arbeitsplatz hat.


    Schöne Grüße Martina


    PS: Allerdings sind diese Sachen auch schon tausendmal durchgekaut worden. Die Meinungen ändern sich auch mit der Seite auf der man steht.

    Ich wüsste nicht, was daran zu teuer ist Nilsy. Gehen wir doch mal von 10 Std. Arbeitszeit aus für alles. Dazu mal noch ein Azubi mit der gleichen Zeit. Bei gesunder Mischkalkulation bin ich da schon bei 700 Euro. Dazu kommt eine gute gegossene Folie und Tape. Was das kostet brauch ich wohl nicht schreiben. Da sind wir dann schon weit über 1000 Euro für die beiden Faktoren.
    Standzeiten (wenn man es richtig macht), Gemeinkosten (von BG- u. Kammerbeiträge, Versicherungen, Mieten, Maschinenkosten bis hin zum Porto für die Rechnung :) alles aufzuzählen wird zu lang) und die Freunde vom FA wollen auch von irgendwas leben. Der Unternehmer möchte auch ein wenig Gewinn. Last but not least: Abgaben für all die, die ihren Job verlieren, weil irgendjemand anderes so etwas "nebenher" macht. Das Wort Hobby und "nebenher" definiere ich wohl anders. Hobby ist für mich, Modelle zu beschriften, ein Banner für das örtliche Gemeindefest zu entwerfen, 5 Shirts für den Junggesellenabend meines Freundes zu pressen, ein Schild für die Gartenhütte meines Opas zu plotten, Babyaufkleber für die Krabbelkruppe meiner Tochter. Diese Fahrzeugbeschriftung ist kein Hobby, auch wenn der Entwurf so aussieht. Einem Hobbyisten helf ich gern mit all meinem Wissen, einem Existenzgründer auch. Bei Leuten, die "schwarz" arbeiten oder denen, die nicht genügend Vertrauen in sich selbst und den Mumm nicht haben für eine Selbstständigkeit, hört bei mir der Spass auf. Das sind die Menschen, die einem hoffnungsvollen Talent den Schritt in die Selbstständigkeit versauen mit ihren "Freundschaftspreisen". Sorry für's Off Topic.


    Schöne Grüße Martina


    PS: einen Punkt "kostenloser Praktikant" gehört übrigens nicht in unsere Kalkulation.

    Hallo zusammen,


    alles eine Frage des Materials und des Könnens. Wichtig in diesem Zusammenhang, nicht nur die Folie muss Top sein, auch das Tape. Ich kenne diesen Vorgang eigentlich eher umgekehrt. Erst lernen/üben, dann verkaufen und nicht erst verkaufen, um dann üben zu können. Über Geschmack lässt sich ja bekanntlich streiten, aber verkleben lässt sich so etwas sicherlich ganz gut. Je weniger man kleben kann, umso weniger Problemstellen sollte man sich selbst "entwerfen". Tu Dir selbst und Deinem Kunden den Gefallen und spare jetzt wenigstens nicht am Material.


    Schöne Grüße Martina

    Hallo,


    das ist schon richtig......wenn man denn dann weiss, mit welchen Folien man es zu tun hat bzw. Kleber. Das wage ich allerdings zu bezweifeln bei jemandem, der nach einer Faustregel fragt. Nichts für ungut, aber das Thema Folien und Kleber ist doch sehr komplex. Was für einen Babyaufkleber reicht, muss nicht für eine Sprinterbeschriftung reichen. Dazu kommt, dass es sicherlich ein Unterschied ist, ein wenig Gleitmittel zu sprühen oder den Untergrund mit einem Schwamm aus Omas Wischeimer zu fluten. Alles schon gesehen.
    Üben ist angesagt und vor allem, sich mit den Verarbeitungshinweisen vertraut machen. Viel Spass dabei, haben bisher noch alle gelernt.


    Gruss Martina

    Also bei solchen Dingen sagt einem der gesunde Menschenverstand (bitte nicht falsch verstehen), dass Fehlerfindung nur dann funktioniert aus der Ferne, wenn man entsprechende Angaben bekommt. Beispiele dafür gibt es genug aus dem täglichen Leben. Und wie gesagt, ich denke es liegt am Acrylglas. Aus der GS Serie von Röhm kommt nur das 072 in Frage aus der XT Serie das WN 070.


    Gruss Martina

    Darum geht es doch nur sekundär, was ich verbaue oder nicht. Primär geht es doch um die Fehlerfindung oder sehe ich das verkehrt?. Ich befürchte, dass es das Acrylglas ist. Wir verwenden Plexiglas GS weiß 072 von Röhm. Das ist fast opak und sorgt für ausreichende Diffusität ohne Leuchtkraftverlust. Montageschienen von Technolux Ausführung DS EVG und Leuchtstofflampen universalweiss. Die Wattzahl errechnet sich aus der Länge.


    Gruß Martina

    Hallo,


    "ganz normales Plexiglas" - mir ging es um die Farbe des Acrylglases. "Milchig" kann auch transparent sein. Genauso wichtig wäre die "genaue" Bezeichnung der Montageschienen, bzw. Leuchtstofflampen. Die Bautiefe ist ok. Die Oberflächenfolie hat damit auch nichts zu tun.


    Gruss Martina

    Hallo,


    nass zu verkleben ist immer unprofessionell (Wasser verbleibt unter der Folie und wird nicht richt herausgerakelt, Schmutzpartikel kommen durch das Wasser unter die Folie, Kleber kann milchig werden oder ist für Nassverklebung gar nicht geeignet - es kommt also nicht zur Endhaftung usw.), es sei denn, es handelt sich um Folien (z.B. durchwurfhemmende Folien), bei denen die Verarbeitung ausschliesslich nass erfolgen kann.....mit geeigneten Additiven.
    Mein Tipp - lieber zu zweit trocken arbeiten, wenn es allein noch nicht klappt.
    Gerade bei den jetzigen Temperaturen kommt es später oft zu unliebsamen Reklamationen, wenn nass unsachgemäß verarbeitet wurde.


    Gruss Martina

    Hallo zusammen,


    mein Name ist Martina Gralki, bin 43 Jahre alt, hab zwei Kinder und eine kleine Handwerksklitsche, Ehrenamtlich betätige ich mich als Bildungsausschussvorsitzende beim ZVW, Gesellen- und Zwischenprüfungsvorsitzende, sowie Schlichtungsbeisitzerin AG und Lehrlingwartin der Dortmunder Innung für Schilder- und Lichtreklamehersteller.
    Bei Fragen rund um das Thema Ausbildung stehe ich gern zur Verfügung.


    Schöne Grüsse martina