Hallo zusammen,
mein Thema heute: Mein Umstieg von einem Secabo C60 III auf einen Summa D60 (danke an der Stelle noch mal an flo16v).
Die Vorgeschichte: Nachdem wir bisher alle unsere Textilien haben drucken lassen, wollten wir selbst einsteigen in den Textildruck. Da am Anfang vor allem Siebdrucktransfer geplant war, legte ich beim Kauf keinen sooo großen Wert auf dem Plotter. Für den Start würde erst einmal ein Secabo C60III reichen.
Der Ist-Zustand war also: Ein Secabo C60III mit FlexiStarter per USB an einem Windows XP Rechner, der nur hierfür aufgesetzt worden ist. Bis das alles funktioniert hat, habe ich mir einige Nächte um die Ohren geschlagen. Letztendlich mit Erfolg. Die Plottergebnisse stellten mich aber nicht ganz zufrieden, obwohl selbst kleinste Strukturen geplottet werden konnten. (siehe angehängtes Bild mit dem Vergleich zu einem Cent)
Die Umstellung: Ein neues Plotter musste her, obwohl der Secabo erst ein paar Wochen alt war. Es wurde ein Summa D60 hier aus dem Forum. Da mir meine Erfahrungen mit Windows im Zusammenhang mit dem Secabo eigentlich schon wieder gereicht hatten, sollte es diesmal auch ein Mac-System werden.
Alt der Plotter bei mir angekommen ist, fiel natürlich gleich die stabilere Bauweise und bessere Verarbeitung auf (kostet schließlich auch einiges mehr).
Ich habe dann mein MacBook (mit Tiger), dass sonst vor allem privat genutzt wird, genommen und MacSign installiert. Einfach weil ich dachte probieren will ich es mal, trotz der schlechten Presse für das Programm. Nach 30 Minuten rumspielen habe ich es dann auch wieder in die Tonne gekickt. Importieren von EPS war nur im Illu Format 6.0 möglich und auch sonst nur Probleme.
Also Plan B: SignCut. Signcut ist zwar gewöhnungsbedürftig, wenn man vorher mit Flexi gearbeitet hat, aber durchaus brauchbar. Und vor allem es war pures Plug&Play. USB-Kabel rein, SignCut installiert -> Plotter läuft. Keine Spur von den Problemen mit Flexi & Windows. Keine Ports zuweisen oder ähnliches.
Aber, hat die Umstellung auch was zur Verbesserung der Plottqualität gebracht? Um das Plottbild wirklich vergleichen zu können, habe ich als Test einen Schriftzug mit dem Summa geplottet, den ich hier als Plott vom Secabo noch rumliegen hatte. Den Vergleich könnt Ihr im zweiten Bild sehen, dass ich angehängt habe. (Sorry für die Fusseln, es hat schon einige Zeit hier gelegen )
Wie man sehen kann ist das Schriftbild ein ganz anderes. Der Secabo wirkt im Vergleich wie mit zittriger Hand geschnitten.
Fazit: Der Secabo war gut für große Aufkleber. Da hat man keine Probleme. Für mal ein Shirt bedrucken, geht es natürlich auch. Sobald es aber ins Detail geht, geht kein Weg um einen besseren Plotter herum, wenn man professionell damit arbeiten will.
Das war mein kleiner Bericht mit meinem gefährlichem Halbwissen. Vielleicht hilft es dem ein oder anderen bei seiner Entscheidung. Ein Secabo C60III kann ja durchaus der richtige Plotter für einen sein, je nach Anwendung und Anspruch.