Mitgebrachte Textilien

  • Bedruckst (Flex, Flock, Sieb) Du mitgebrachte Textilen 0

    1. Bedrucke ich, kostet aber mehr! (0) 0%
    2. Bedrucke ich grundsätzlich NICHT! (0) 0%
    3. Bedrucke ich, kein Problem! (0) 0%

    Wie steht Ihr zu mitgebrachten Textilen?


    Heute stand wieder mal ein Kunde vor der Tür mit dem billigsten vom billigen an Shirts die er selbst besorgt hat und er hat vorher schon bei der Konkurrenz gefragt um aus mir einen günstigeren Preis zu pressen.


    Da schwanke ich immer zwischen "Wenn Du die Shirts jetzt machst und jemand fragt woher die kommen ist der Imageschaden groß" und "Das Geld muss man mitnehmen".


    Wie seht Ihr das?

  • SPONSOR
  • Ich bedrucke auch solche Textilien mann muss dem Kunden vorher klar machen das die T-Shirts schrott sind.


    Kostet natürlich mehr.
    Keinen Preis ala " der macht das ber für xxx € " eingehen.

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  • Wenn du Pech hast dann sind die Textilien behandelt und der Kleber hält nicht lange. Irgendwann nach ein paar Wäschen steht er dann wieder vor der Tür und die die Shirts dann anhatten versauen deinen Ruf. Das ist ein zweischneidiges Schwert. Da nützt dir auch was schriftliches nicht, der Kunde steht vor der Tür. Die Entscheidung musst du letztendlich selber treffen mit allen Konsequenzen, so ist das Geschäftsleben. Hop oder Top.

    Ein Theoretiker ist ein Mensch, der praktisch nur denkt.

  • ich lasse mir immer unterschreiben, das ich für mitgebrachte textilien keine gewährleistung übernehme - dafür habe ich ein formblatt. ob das rechtlich haltbar ist weiß ich nicht.

  • Schon klar das mit dem schriftlichen aber der Kunde redet dann schlecht über Deine Firma bei anderen Leuten. Is ja klar was soll er denn den anderen sagen das der Flex/Flock sich löst? Einer von so nem Verein ist zuständig und besorgt die Textilien irgendwoher aus dem dunkelsten Winkel der Welt und der hält seinen Kopf nicht hin vor den anderen und die Scheiße wieder ausbessern kann der auch nicht. Ergo kommt er zu Dir und verlangt Nachbesserung. Was machst Du in solch einem Fall, wenn einige Leute das Teil anhaben und das ist jetzt passiert?

    Ein Theoretiker ist ein Mensch, der praktisch nur denkt.

  • leider ist das rechtlich nicht haltbar (das mit dem unterschreiben vom Formblatt), dafür bist du der Fachmann und wenn du es machst, ist es auch dein Problem.


    Ich habe vor Jahren mal eine teure Jacke versaut, gab es auch nicht mehr nachzukaufen....das war mir eine Lehre. Nur um unterm Strich 5 EURONEN mehr in der Kasse zu haben......NEVER :anienein:

    Einmal editiert, zuletzt von maik ()

  • und wie das rechtlich haltbar ist wenn ich mir sowas unterschreiben lasse!


    Genau so mache ich das auch!


    Das mache ich auch bei komplizierten Jobs in großen Auflagen genau so, es steht sogar so in den AGBs die ich den Kunden schicke. Anwaltlich geprüft.

    Wenn ich dir Frühstück ans Bett bringe, ist das einzige was ich hören möchte ein "Danke!".
    Nicht dieses ganze "Wie bist du in mein Haus gekommen?" usw...

  • dann lässt du dir das bei jeden Auftrag unterschreiben (steht ja in deinen AGB) und bist raus aus der Haftung für Bearbeitungsschäden....das wäre schön :rolleyes:


    Bei jeder Fahrzeugbeschriftung würde ich mir das vorher unterschreiben lassen und wenn ich dann mit dem Cutter den Lack zerstöre und das rostet nach einiger Zeit halte ich nur seine Unterschrift hoch :-))

    Einmal editiert, zuletzt von maik ()

  • ach so ein Quark, ich zerstöre doch auch nicht mit der Presse mutwillig oder aus versehen das Textil. Der Vergleich hinkt ein wenig.


    Das ist doch schon fast üblich, grad im Druckbereich wie Tampon und Siebdruck, das auf gewisse Materialien der Druck einfach nicht, bzw. nur über einen Gewissen Zeitraum garantiert hält.

    Wenn ich dir Frühstück ans Bett bringe, ist das einzige was ich hören möchte ein "Danke!".
    Nicht dieses ganze "Wie bist du in mein Haus gekommen?" usw...

  • es geht hier nicht um "mutwillig" denn dann wäre es ja schon vorsätzlich. Aber macht Ihr mal und versucht über eure AGB die Rechte eines Endverbrauchers einzuschränken und zieht damit vor das Gericht....viel Spaß.

  • Zitat

    Original von Sonic
    Wenn du Pech hast dann sind die Textilien behandelt und der Kleber hält nicht lange. Irgendwann nach ein paar Wäschen steht er dann wieder vor der Tür und die die Shirts dann anhatten versauen deinen Ruf. Das ist ein zweischneidiges Schwert. Da nützt dir auch was schriftliches nicht, der Kunde steht vor der Tür. Die Entscheidung musst du letztendlich selber treffen mit allen Konsequenzen, so ist das Geschäftsleben. Hop oder Top.


    so sehe ich das auch
    lieber finger weg

  • Zitat

    Original von Powerdrucker
    ich lasse mir immer unterschreiben, das ich für mitgebrachte textilien keine gewährleistung übernehme - dafür habe ich ein formblatt. ob das rechtlich haltbar ist weiß ich nicht.



    nur so aus neugierde
    würdes du und das mal einstellen
    würde gerne lesen was du reingeschrieben hast

  • Die Lösung ist ja ganz einfach.


    Wer es nicht machen möchte, soll es bleiben lassen.


    Ich mache das so:
    Wenn ein Kunde mit eigenem Shirt kommt, dann verlange ich für den Druck soviel, daß ich entweder kein Problem habe, wenn ich welche zerstöre, daß ich ihm diese ersetze, oder der Kunde geht wo anders hin.


    Habe am Anfang den Fehler gemacht, daß ich zu billig mit solcher Kundschaft war, jetzt bin ich klüger.


    Meistens ging die Kundschaft zu einem anderen Anbieter, der das dann Machte.
    Das schöne daran, was dann öfters war, daß genau diese Kundschaft nach einiger Zeit kam, um von mir T-Shirts zu kaufen.

  • ich hatte bisher eher Probleme mit von mir organisiertern Textilien. Beispiel: Kunde bestellt Pullis, die er sich vorher mit mir zusammen im Katalog ausgesucht hat: soundsoviel L, soundsoviel M usw. Ich bestelle und bedrucke die Teile, liefere und ein paar Tage später der Anruf, daß die M ja sehr klein ausfallen würden, die Mitarbeiter (die ich vorher natürlich nicht gesehen oder gar "vermessen" habe) kämen da kaum rein, das hätte ich ja abschätzen können... Letzendlich hat er eingesehen, daß ich mich auf seine Größenwünsche verlassen muß, er hat auch bezahlt und ist nach wie vor Kunde bei mir, aber einen leicht faden Beigeschmack hatte die Sache schon. Seitdem bin ich eher froh darüber, wenn die Kunden ihre Textilien selbst mitbringen. Ein Etikett mit Materialangabe sollten sie natürlich schon haben.

    hallo, was kostet denn bei Ihnen ein Aufkleber? :wall:

  • Zitat

    Original von Andi R.
    Ein Etikett mit Materialangabe sollten sie natürlich schon haben.


    Da steht ja nicht drauf wie die behandelt sind! Das muss leider noch nicht gekennzeichnet werden. Ich habe einem Bekannten Shirts von Trigema bedruckt. Die sind mir schon beim Pressen spanisch vor gekommen.. ich bin gespannt ob es Probleme gibt...

  • Zitat

    Original von bluesmaker


    Da steht ja nicht drauf wie die behandelt sind!


    Das weißt Du aber auch nicht, wenn Du die Dinger selbst bestellst. Es ging ja darum, generell angelieferte Textilien zu bedrucken oder eben nicht. Letzendlich muß man bei jedem neuen Textil testen, ob angeliefert oder nicht. Oder man bedruckt sein Leben lang immer nur die selben Produkte, von denen man überzeugt ist (und die man ja auch irgendwann mal zum ersten mal verarbeitet hatte). Das kann´s aber nicht sein, oder?

    hallo, was kostet denn bei Ihnen ein Aufkleber? :wall:

  • Zitat

    Original von Andi R.


    Das weißt Du aber auch nicht, wenn Du die Dinger selbst bestellst.


    Wenn ich bei einem Lieferanten bestelle, der Textilien für den Druck liefert, ist imho die Chance größer, dass es funktioniert, als wenn ein Kunde mit bei Aldi, Takko oder bei einem wilden Internethändler bestellt, die die original "Fruit of the bLoom" T-Shirt Kopien aus China importiert, oder?

  • Zitat

    die original "Fruit of the bLoom" T-Shirt Kopien aus China


    einiges davon kommt eh original von dort. Und Fotl-Sachen kommen mir eh nur unter die Presse, wenn die jemand mitgebracht hat - den Schrott würde ich niemals freiwillig bestellen.
    Ich bedrucke auch mitgebrachte Textilien, aber nur unter Vorbehalt und nach einem Test. Manchmal sind es auch Teile, die schon gewaschen wurden ... da fragt man auch mal nach.
    Das Problem mit den Größen kenn ich auch, aber inzwischen habe ich ersten Maßtabellen von meinen gängigen Marken und wenn es eine größere Bestellung wird, dann geb ich gerne auch mal ein Teil als Größen-Muster zum Anprobieren mit (wenns sein muß ein Teil von mir Privat oder von meinem Freund) ansonsten lieber ein Muster bestellen (manche Händler sind da kulant mit Rücksendungen). Die Teile fallen einfach von Marke zu Marke verschieden aus - normalerweise :rolleyes: Fotl ist da eine interessante Ausnahme, die fallen sogar innerhalb eines Produkts größenmäßig verschieden aus :~:

    Grüße Susanne

  • Ich hab vor einer Weile beschlossen von allen Sachen die wirklich gut gehen, bzw. von Sachen die ich auch gern verkaufe Muster da zu haben. Nicht bis 6XL, und nicht alles, aber das wichtigste. Das ist dann auch ein Argument beim Verkaufen, frei nach dem Motto: "Mit denen hier arbeiten wir am liebsten und da haben wir auch Muster da. Fassen Sie doch mal an, ist die Qualität nicht toll?"

  • Billiggelumpe (ich sag nur Kick), getragene oder vorgewaschene Textilien werden von mir nicht bedruckt - fertig.
    Bevor hinterher Reklamationen kommen, erspare ich mir die paar Euro Umsatz. Schont die Nerven und den Geldbeutel - wenn mal wieder so ein "Ostblock-Adidas-Trikot" unter der Transferpresse wie Pizzateig Fäden zieht und der Kunde auf Kaufpreiserstattung (50 Euro) besteht.