Erfahrungen mit PosterPrint 14 - Ergosoft

  • Hallo zusammen,
    hat jemand die RIP-Software PosterPrint v.14 (oder auch Vorversionen) von der Firma Ergosoft im Einsatz?
    Ich schlage mich momentan von mit RasterLink 5 pro von Mimaki rum und überlege umzusteigen.
    Ein wichtiges Kriterium für mich wäre das integrierte Colomanagement.


    Freue mich auf Euer Feedback.


    Gruß
    André

  • SPONSOR
  • Rasterlink ist doch eine OEM-Version vom Posterprint, meinst Du nicht, da ist die Gefahr gross, das Du Dich auch mit Posterprint "herumschlagen" müsstest?


    Farbmanagement hat jedes RIP integriert, oder was genau meinst Du?

  • Moin,
    das mit der OEM war mir neu. Was ich mit Colormanag. meinte ist, das anscheinend die Profile selbst geschrieben werden können (z.B. mit einem Eye One) und so die Maschine profiliert werden kann.
    So bin ich auch eigentlich auf PosterPrint gekommen- bei der Suche nach einer Möglichkeit die Maschine für verschiedene Medien zu profilieren.


    Natürlich will ich auch keine ~2.500 EUR investieren um dann letztendlich keine Verbesserung zu haben.


    Gruß
    André

  • Ich bin mir nicht 100% sicher, aber doch zu 95%, das das Mimaki Rasterlink 5 eine OEM-Version des Ergosoft Posterprints ist.


    RIP's, die eine integrierte Funktion für das erstellen von Farbprofilen haben (meist optional gegen Aufpreis), gibt es einige, z. B. auch von Onyx das Postershop/Productionhouse (nicht das ich das empfehle ;) ), oder auch das Flexi/PhotoPRINT von SAi. Ohne eigenen Profiler auskommen muss z. B. das Wasatch Softrip, was aber nicht heisst, das die Software unprofilierbar wäre ... da muss man einfach mit externer Software arbeiten. Ein ICC-Farbmanagement haben die aber alle.


    Ansonsten hat das Posterprint aber einen recht guten Ruf.

  • Moin,
    das gibt es für RasterLink auch- nennt sich "Mimaki Profile Maker II" und kostet alleine über 3.000 EUR! + 900,- EUR für einen Eye One Design LT
    Wenn ich für den Preis eine komplette RIP bekomme ínkl. neuer Workflow-Techniken dann komme ich natürlich an´s überlegen.


    Aber der Kauf will trotzdem gut überlegt sein.


    Gruß
    André

  • Zitat

    Original von gfx
    Moin,
    das gibt es für RasterLink auch- nennt sich "Mimaki Profile Maker II" und kostet alleine über 3.000 EUR! + 900,- EUR für einen Eye One Design LT
    Wenn ich für den Preis eine komplette RIP bekomme ínkl. neuer Workflow-Techniken dann komme ich natürlich an´s überlegen.


    Da wird es bei Onyx schon schwer zu dem Preis. Bei SAi bekommst Du für die billigste RIP-Variante für EUR 990 (PhotoPRINT SE) den Colorprofiler für EUR 790 dazu. Allerdings gibt es mit den Produkten im Moment ein seltsames Phänomen: bei manchen Mimaki-Anwendern gibt es Probleme mit der Druckqualität aus dem RIP, bei anderen wiederum nicht. Ist noch nicht geklärt, was da los ist ...


    Andererseits bekommst Du für rund EUR 1'500 auch schon ein EyeOne samt Profiliersoftware, damit wärst Du dann komplett unabhängig.

  • Zitat

    Andererseits bekommst Du für rund EUR 1'500 auch schon ein EyeOne samt Profiliersoftware, damit wärst Du dann komplett unabhängig.


    Aber das wird wohl kein Profil für RasterLink schreiben können?


    Gruß
    André

    Einmal editiert, zuletzt von gfx ()

  • Zitat

    Original von gfx
    Aber das wird wohl kein Profil für RasterLink schreiben können?


    Im Normalfall doch.


    Ich kenne Rasterlink nicht, aber im Normalfall haben Programme ohne eigenen Profiler zumindest die Möglichkeit, Ink Limits und Dichtekurven zu ermitteln bzw. einzulesen und zu speichern. Das trifft z. B. auf das VersaWorks von Roland zu wie auch auf das Wasatch Softrip oder ein PhotoPRINT ohne freigeschalteten Profiler. Nur das ICC-Profil selbst muss extern erzeugt werden, und das ist ein Normformat, das dann sowohl VersaWorks als auch Wasatch etc. frisst.


    Wichtig ist nur in Verbindung mit RIP's: die Profiliersoftware MUSS CMYK-Profile erstellen können. Desktop-Drucker arbeiten auf RGB-Basis.


    Unter folgendem Link findest Du ein PDF, wo die Prozedur für Roland VersaWorks beschrieben ist. Das ist eine Schulungsdokumentation, die ich mal verbrochen habe für einen Farbmanagement-Kurs, den ich halten musste:


    http://dl.dropbox.com/u/543508…gement_mit_VersaWorks.pdf


    Das ist z. B. im Wasatch Softrip nicht anders. Ab Seite 8 des PDF's findest Du eine Beschreibung, wie die Ermittlung des Ink Limits und der Dichtekurve erfolgt, und dann die Erstellung des ICC-Profils über eine externe Software namens EyeOne Match (die im Paket mit dem EyeOne kaufbar war) und Import in VersaWorks.


    Suche doch mal im RasterLink nach einer Möglichkeit, ähnliches zu tun (Dichtekurven, Ink Limits und einer Importmöglichkeit für ICC-Profile). Wenn Du das dort findest, dann hast Du auch schon rausgefunden, ob Du mit einer externen Lösung arbeiten könntest.

  • Ich habe die 8er Version von Posterprint...


    Bin ja ein Newbie, aber Dichtekurven etc. lassen sich hier einstellen und speichern.

    Das Leben ist nur die kurze Unterbrechung des Nichtdaseins.


    Der Plofot steuert zielgerichtet durch das unermessliche Plotteruniversum....