Grafiktabeltt - Empfehlungen

  • Moin zusammen!


    Ich überlege mir ernsthaft ein Grafiktablett zuzulegen -- habe aber keine Erfahrung damit und würde gerne Eure Meinungen Empfehlungen hören.
    [WIN2000/XP]


    Ich denke, es kommen nur Marken wie Genius oder Wacom in Frage. Medion, Tevion und Co brauche ich mir sicher nicht näher anzusehen - oder doch?


    Ab welcher Größe sind die Grafiktablettes für Bildbearbeitung und/oder Vektorisierungen zu empfehlen? A6 erscheint mir recht klein, unter A5 brauche ich sicher nicht anfangen ... gilt generell: je größer, desto besser?


    Eignet sich hier ggf. für den Einstieg ein älteres CAD-Tablett? Oder bietet das nicht die notwendigen Unterstützungen für beispielsweise Photoshop?


    Serieller- oder USB-Anschluss - gibt es da Unterschiede in der Ansteuerung, gerade in Hinsicht auf die Softwareunterstützung?


    Was bringt mir die Makrofähigkeit der CAD-Tabletts?


    Worauf ist noch zu achten? Was habe ich übersehen?


    Jetzt freue ich mich auch Kommentare, Anregungen und Empfehlungen.


    Euer Andreas.

  • SPONSOR
  • Bei Grafik Tablets würde ich ausschließlich Wacom empfehlen!


    Ich arbeite schon lang mit dem Intous. Aktuell mit dem Intous 4 L.


    Entspricht dem A4 wide Format. Kleiner würde ich auch nicht empfehlen.


    Momentan kostet das Intous 4 L so um die 400€. Ist aber auch jeden cent wert!

    PEWPEW-STREETWEAR

  • Also... ich habe vom Mann zum Geburtstag ein Grafiktablett bekommen. Der hat sich vorher ausgiebig informiert.


    der Patentschutz von "Wacom" ist abgelaufen und seit kurzem gibt es die Marke "Hanvon" die beinahe identische Tabletts herstellt.


    So eins besitze ich jetzt seit August und bin super damit zufrieden, vor allem weil das Preis Leistungsverhältnis einfach super ist! Da gibt es auch einige Beiträge in den entsprechenden Foren zu und alle durchaus positiv! Würd' ich mir einfach mal anschauen.

  • Ich hab ein Wacom Intuos in A5, im Gegensatz zu meinem VorVorSchreiber könnt ich mir das größer schlecht vorstellen, einmal wegen Platzmangel und zum zweiten, weil du mit der Hand viel zu lange Bewegungen machst. Das alles ist aber Geschmacks- und Einstellungssache, am besten solltest du das irgendwo testen, wenn du kannst. Allerdings ist die Arbeit mit Tablett am Anfang recht gewöhnungsbedürftig, das dauert eine Weile (lohnt sich aber).

  • Hi,


    ich hab' mir eins in A4 beim A__i gekauft.
    A4 ist riesig, wenn Du nur die kleinen Mausbewegungen gewohnt bist!
    Das Handling des Stiftes ist auch erst mal ungewohnt.


    Ich würde glaub' ich nicht nochmal ein billiges vom Discounter nehmen - es reagiert einfach nicht so sauber!


    Die Größe ist glaub' ich Geschmacks- und Gewohnheitssache!


    Aber viele Sachen gehen mit dem Stift einfach viiiiiiel besser, als mit der Maus!


    bröselt

    Erfolg ist die Fähigkeit, von Fehlschlag zu Fehlschlag fortzuschreiten, ohne seinen Enthusiasmus zu verlieren.
    Winston Churchill

  • meins ist a4 wide glaube ich. Habe einen 17 Zoll Schlepptop und das Tablett ist von der Fläche genau so groß, ich finde das klasse, weil ich auf dem Tablett da bin wo ich auf dem Monitor auch bin...

  • ich arbeite schon über 2 Jahren mit Grafiktablets und es gibt nur eine Marke: Wacom


    Ich darf sogar 2 Tablets mein Eigen nennen und kann beide wärmstens empfehlen.


    Das eine ist ein Intous4 in der Größe A4 wide (glaube das ist das L), aber das ist wenn du nicht gerade viel zeichnest zu groß, falls ich nochmal eins holen sollte werde ich hier ein A5 wide nehmen.


    Das 2te ist ein Cintiq 21ux. Ein Hammerteil mit einem sehr guten Monitor drin. Das ist das Beste Tablett zum zeichnen. Der Standfuß ist sehr flexibel und durch ein extralanges Kabel kann man sich auch zurücklehnen und das Teil auf den Schoß nehmen.


    Stivy
    du bist auch bei kleineren Tablets genau da, wo dein Mauszeiger auf dem Monitor ist. Kleinere Tablets haben den Vorteil, das die Wege kürzer sind, die man zurücklegen muss.

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  • Hallo,


    hab ein Wacom Bamboo, was für eher seltenere Einsätze völlig ausreichend ist (Zeichenfläche ca. A6). Präzision und Preis passen.


    Gruß


    Atze

  • Hi an die Pro´s :winken:


    Ich hab mir auch ein Intous4 L letzte Woche geholt, absolut genial! Zwar gewöhnungsbedürftig, aber mit etwas Übung.....


    Demnächst kommt ein 27" Imac als Ablöse für meinen alten Lappy ins Haus!
    Jetzt weiß ich aber nicht welche Bonus-Software ich mir laden soll!?!? Welche würdet ihr mir empfehlen?
    Ich glaub zur auswahl stehen Adobe Photoshop Elements 6/7, Corel Painter SketchPad, Autodesk SketchBook Express 2010, ich hoffe auch für Mac!
    Hat jemand Erfahrungen mit den Programmen?!?


    LG
    Panzerfreak

  • Erfahrungen habe ich leider keine mit der beigefügten Software.


    Das Gewöhnungsbedürftige geht ganz schnell weg, wenn du deine Maus zum Nachbar in den Garten wirfst und alles nur noch per Tablett steuerst, malst und schreibst.

  • ...nochmal hochhol:


    Ich habe bisher auch Null Erfahrung mit Tabletts. Zum Probieren und Experimentieren
    ob mir die Arbeit damit liegt, hab ich das bisher gelassen. Das die Billigheimer an ein Wacom
    nicht ranreichen, dürfte klar sein.
    Lidl hat nun diese Woche ein Tablettt mit 230 x 140 mm Arbeitsfläche, USB, Stift mit einer
    Druckempfindlichkeit von 1024 Stufen, Auflösung 4000 lpi, 26 freie Makrotasten, Corel Ess. 4 OEM,
    Free Notes & Office Ink sowie Macro Key Manager für 50 Euronen im Angebot.
    Ich bin drauf und dran, mir das Teil mal auf den Tisch zu stellen. Ich hatte bisher noch keine Gelegen-
    heit, die techn. Details mit z.B. dem Wacom zu vergleichen.
    Gibt es Meinungen zu diesem Billigheimer ??

    Ich kleb' Dir gleich eine!....:D...Folie natürlich...oder was hast Du gedacht? :winken:

  • Halli Hallo



    Ich warte auch schon auf Donnerstag. Da werde ich mir das Teil bei Lidl holen und testen.


    Mit der Maus fällt mir zeichnen und vectorisieren schwehr. Und da ich mein Geld nicht mit Designerarbeit am Computer verdiene, ist mir ein Wacom einfach zu teuer.


    Ich werde meine Erfahrungen mit dem Teil dann hier mal bekanntgeben.


    Gruß Sven

  • Man muss sich ja nicht gleich ein großes Wacom leisten. Ein "kleines" Intous oder auch Bamboo langen für gelegentliche Arbeiten vollkommen.


    Ich kenne viele, die sich so ein Discounterboard geholt haben und es in der Schublade verstauben lassen, weil es nicht ansatzweise Ihren Erwartungen entsprach. Selbst die Mittelklassemodelle von Aiptec (oder wie auch immer diese Firma heißt) kommen nicht die oben angesprochenen "kleinen" Wacoms dran.


    Ich will euch nicht auf irgendetwas überreden, ihr müsst selbst wissen, wieviel Geld euch eine Arbeitserleichterung wert ist.


    Ich für meinen Teil brauche für komplexe Retuschen 15 - 20 mal weniger Zeit als mit der Maus (die übrigens in der Schublade ne Staubschicht angesetzt hat). Also hätte ich nach 5-6 Retuschen schon das Intous Board nur durch Arbeitszeitverkürzung erspart.


    Selbst der 2te Arbeitsplatz im Büro ist mittlerweile mit einem Wacom versorgt, auch durch Arbeitszeitverkürzung erspart :)


    Ich würde die Finger weg lassen selbst wenn die Teile nur ein Fuffi kosten (keine Ahnung was die kosten, ich geh nicht beim Lidl einkaufen). Wartet lieber und kauft euch ein Wacom.


    PS: Übrigens, viele Grafiktablett Gegner haben Ihre schlechten Erfahrungen auf einem billigen Tablett gemacht, weil diese nicht sehr genau waren oder die Stifte schwer waren (da die Stifte nur mit Akkus funktionieren). Auch das Gleitgefühl der Spitze wird nicht das gleiche sein.

  • Hallo,


    nur mal informativ gefragt,
    was haltet ihr von diesem Tablet:


    AIPTEK Grafik-Tablet 10000U


    Ich weiß, dass Wacom wohl die besten sind,
    trotzdem würde mich Eure Meinung zu diesem Teil auch mal interessieren.


    Vielen Dank!


    Beste Grüße, M A S

  • Das Teil hat ein befreundeter Fotograf von mir und ist damit nicht zufrieden.


    Er meint, das die Stiftspitze federnd gelagert ist und er deshalb viel zuviel Kraft aufbringen muss und deshalb nicht genau retuschieren kann.


    Ich selbst finde das Design des Tablets gelungen, aber ich kapiere die Anordnung der Kurztasten und der 2 Räder oben irgendwie nicht. Denn ein Rad, was wahrscheinlich mit Funktionen belegbar ist, kann man eh nicht im Workflow nutzen. Auch die ums Tablett angeordneten Shortcuts sind rätselhaft, da würde ich bestimmt beim zeichen irgendeins ungewollt auslösen.


    Also ich selbst habe noch nicht dran gearbeitet und werde es auch nicht ansatzweise versuchen (trotz das ich die Möglichkeit dazu hätte). Mein freund ebenfalls wird sich zu Weihnachten ein Intous schenken.

  • Ach so das sehe ich gerade auch noch. Der Stift wird wahrscheinlich relativ schwer sein (da eine Batterie nötig ist), was eine schnelle Ermüdung der Hand zur folge hat.

  • Ein ehemaliger Kollege ist ein großer Freund von Grafiktabletts, er nutzt auch kaum eine Maus.
    Da er mit Corel Painter malt, hat er sich dazu dann ein großes WacomTablett geholt und zwei Wochen in der Firma ausprobiert und vorgeführt.
    Dann endlich mit nach Hause genommen und - das große Tablett in der Firma vermißt...
    Also hat er sich, da er nicht nochmal ein paar Hundert Oiros ausgeben wollte, ein Aiptek-Tablett geholt und...


    gekotzt.


    Kurze Zeit später stand ein kleines Wacom-Tablett an seinem Platz.


    Wer den Vergleich nicht hat, kann mit dem Aiptek schon klarkommen. Wahrscheinlich.
    Aber ob er Spaß damit bekommt, hängt von der Erwartungshaltung ab. Wer sich mit dem Wacom allerdings mal anfreunden konnte, kommt auf das "Spielzeug" dann gar nicht mehr klar.

    mit freundlichem Grinsen,
    Stefan

  • So, ich habe ja den Thread gestartet ... und wollte mich auch noch mal zu Wort melden.


    Ich habe mir jetzt ein Intuos4 M wide bestellt. Sollte eigentlich zu Weihnachten sein, aber ich musste schon mal kurz auspacken und rumprobieren ...


    Ich muss schon sagen: Ein gelungenes Tablett, dass sicherlich sein Geld wert ist. Allerdings ist mir als Anfänger die Arbeitsfläche deutlich zu groß. Zum Zeichnen gut, der Stift liegt gut in der Hand. Aber als Mausersatz zu weitläufig, da greife ich doch wieder zur kabelgebundenen Maus. Den Stift muss man auch jedes Mal wieder aufheben oder in die Hand nehmen, wenn beide Hände auf der Tastatur waren - das geht mit der Maus besser.


    Mein Fazit nach wenigen Stunden Erprobung:
    + sehr gut zum Zeichen und Retouchieren
    - Als Mausersatz in Anwendungen umständlich


    Für Anfänger empfehle ich doch eher ein kleines Tablett, vielleicht auch ein Bamboo - der Preisunterschied ist nicht zu bestreiten.


    Ich überlege gerade, ob ich mir die passende Maus noch heranlocke, dann kann das Tablett neben der Tastatur liegen bleiben.


    So, und nun packe ich das Tablett wieder für Weihnachten ein.


    Gruß Andreas.

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  • Hallo Brunsmedien,


    Zitat

    Original von brunsmedien
    Mein Fazit nach wenigen Stunden Erprobung:
    + sehr gut zum Zeichen und Retouchieren
    - Als Mausersatz in Anwendungen umständlich


    Nein es ist gar nicht umständlich, es ist sogar einfacher, aber es ist sehr gewöhnungsbedürftig :)


    das mit der Maus wird schon noch werden :)


    Die Geschwindigkeit im eigentlichen Workflow erhälst du erst, wenn du die Maus versteckst und dir angewöhnst alles mit dem Tablett zu steuern, also gib die Maus der Katze zum spielen oder verstau sie in der tiefsten Schublade.


    Mir ging es anfangs ähnlich. Ich habe aber schon nach den ersten Tagen meine Maus eingemottet. Die Größe des Tables kannst du doch selbst in den Wacom einstellungen bestimmen.


    Probier mal folgendes:
    - öffne deine Tablet-Eigenschaften
    - Anwendungen: Alle anderen
    - Reiter: Projektion
    - und dann Tablettbereich per Teil... definieren


    Dann addest du unter Anwendungen deine (Grafik)Programme und wählst diese nach und nach aus und änderst auch hier den Tablettbereich wie oben beschrieben auf die Größe, die du da bevorzugst (z.B. Volle Größe)

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