Neuling sucht Plotter

  • Hallo zusammen,


    nachdem ich mich durch diverse Einträge, Foren und Pressemitteilungen gewühlt habe, bin ich verwirrter als zuvor. Bisher habe ich (mit Illustrator oder Corel Draw) erstellte Daten an die Werbetechniker unseres Vertrauens gesendet Nun soll im betrieblichen Umfeld eine Beschriftung (ca. 120 verschiedene Motive, Schriften Größe min 70 pt, gesamt max. 360 x 130 mm, einfarbig, glasdekorfolie) realisiert werden, die sich wahrscheinlich auch regelmäßig ändert. Nach Möglichkeit soll dies mit einem eigenen Plotter bewerkstelligt werden. Damit fangen die Probleme an:
    Bei amazon und co werden dazu Plotter wie z. B. Silhouette Schneideplotter CAMEO gelistet. Bekannte nutzen einen Roland Stika SV-8 und rieten mir vom Silhouette ab.
    Diese Bekannte schneiden aber nur die Folie und kleben die Ergebnisse direkt auf und nutzen keine Transferfolien.


    Daher zwei Fragen:
    1.) Ist einer der o.g. Plotter ok für die Anwendung oder braucht man etwas größeres / anderes?
    2.) Wie schaut es mit Erstausstattung der Folien aus - welche Transferfolie passt zu Oracal MACal 798-01?


    Wie gesagt - ich habe versucht mich zu informieren, bin aber produktionstechnisch noch absoluter Anfänger und würde mich über Hilfe freuen.


    p.s.: alles was über die o.g. Anwendung hinausgeht soll weiterhin bei den Profis bleiben...

  • SPONSOR
  • Hi!


    Naja, man kann preiswerten mit China-Plottern arbeiten, aber so richtig Spaß macht es nicht. Da kommen dann eher die renomierten Kandidaten wie Summa, Roland, Graphtec und Co. in Frage. Die dann aber auch kosten.
    Eigene Erfahrung. 9 Monate mit China geärgert, Summa gekauft und alles löppt.


    Ich habe aber eher eine andere Frage, die Du Dir beantworten solltest:
    Wieviele Plots machst Du pro z.B. Jahr und wieviel zahlt Ihr bisher dafür an Euren Dienstleister? Lohnt sich da der Kauf?


    Transferpapier- / Folien:
    Ob Du Papier oder Folie nimmst und ob die dann stark oder weniger stark klebend ist musst Du selbst ausprobieren womit Du klar kommst.


    Auch hier aus meiner Erfahrung:
    Egal welche Tipps und Empfehlungen Du hier bekommst (und das ist NICHT negativ gemeint), Du musst selbst sehr viel testen und probieren womit DU persönlich am besten klar kommst. Fehlkäufe und -plots inbegriffen.


    Dewegen wieder: Lohnt es sich ...?


    Gruß
    Jörg

  • Hallo jh,


    danke schon einmal für die schnelle Antwort.
    Die Anzahl der Plots ist schwierig zu beantworten. Geplant ist die Grundausstattung, danach immer bei Bedarf - also geschätzte 10 Folien pro Monat. Es ist wahrscheinlich, dass ein Nebeneinsatz gefunden wird, wenn das Teil einmal da ist. Die Entscheidung einen Plotter anzuschaffen bzw. extern zu vergeben ist schon gefallen und liegt auch (leider) nicht in meiner Hand.


    Ist denn der Roland zu gebrauchen? So wie ich das gesehen habe, liegen wir bei Summa ja schon in einer anderen Preisklasse.


    Bei der Arbeit mit Transferfolien war ich bisher immer nur Endanwender. D. h. ich habe die Folien montiert bekommen und musste sie nur noch aufkleben. Ich habe allerdings keine Erfahrung mit dem Montieren der Schnitte auf die Transferfolie/ das Transferpapier...

  • Hi!


    Ob der Roland-Plotter was taugt kan ich Dir leider nicht beantworten.
    Ich finde den nur recht ... schmal


    Bekommst Du denn das Material was Du schneiden möchtest in den Maßen die da reinpassen?

  • Ich kenne die von Dir genannten - das sind absolute Hobbyteile - diese arbeiten soweit ich weiß nur mit eigener Software... ob sie überhaupt eps verarbeiten können weiß ich nicht.


    Die Teile sind für den zuhause-Hobby-Bereich völlig okay - aber damit arbeiten und Geld verdienen möchte ich nicht....


    Lieben Gruß
    Trixie

  • Das mit der Größe des ursprünglichen Materials habe ich gar nicht auf dem Schirm gehabt. Was ich bis jetzt finden konnte, war eine Rollenbreite von 1230 mm - ist wohl etwas groß für diese Systeme...
    Ansonsten ist bisher die Anwendung auch nur für die o.g. Größe angedacht.


    Zum Drucker selbst:
    Das mit der Software könnte natürlich ein Problem darstellen. Wenn die Erstausstattung mal gemacht ist, dann werden (hoffentlich) die neuen Schnitte sich im Rahmen halten. Da ist ein x-tausend EUR-Gerät nicht vertretbar....


    Auf jeden Fall habt ihr mir schon ein paar Punkte geliefert, die ich nutzen kann, um eine neue Diskussion anzustossen - danke sehr...

  • Zitat

    Original von cwmo
    Diese kleinen Dinger von Roland usw sind nichts.


    Da wag ich jetzt aber mal zu widersprechen! Ich habe vor 15 Jahren einen gebrauchten Roland PNC 960 gekauft und setze ihn ungefähr in der erwähnten Häufigkeit ein. Das Gerät ist immer noch spitze was die Genauigkeit betrifft, obwohl ich ihn mittlerweile bei Win 7 64bit sogar mit einem fremden Treiber verwenden muss.

    Grüßle von dr Alb :winken:
    Fizgo


    ich lebe nicht, um zu arbeiten - ich arbeite, um zu leben

  • Ich dachte an die Stika Varianten...
    Aber der 960 und Konsorten sind mittlerweile auch schon reif für das Museum.

  • Wie gesagt: für mich völlig ausreichend. Und solange er genau schneidet passt es doch. :)

    Grüßle von dr Alb :winken:
    Fizgo


    ich lebe nicht, um zu arbeiten - ich arbeite, um zu leben

  • Hi, haben vor Jahren mal mit nem Roland Stika angefangen, dann auf nen Helo umgestiegen und bin nun glücklicher Benutzer eines Summa.


    Von den Schnittergebnissen und der Zuverlässigkeit fand ich den Stika besser als den Helo.
    Beim Helo gab es immer mal wieder Probleme das er mal Quer über die Folie geschnitten hatte.
    Helo und Stika haben Stepper Motoren, was nicht unbedingt prickelnd ist bei den Schnittkanten.
    Dies wirkt sich auch beim entgittern der Folien aus.
    durch die zackige Kontur hängt die zu entgitternde Folie gerne mal an der Folie die beim entgittern verbleiben soll.
    Das bedeutet einen höheren Arbeitsaufwand und auch mehr Ausschuss als bei einem Summa oder einen anderen "Profi-gerät"


    Stika und Silhouette sind Geräte für den Hobby bereich

    Als linkshänder hab ich´s nicht so mit der rechtsschreibung :]
    Kündigung zwecklos, Sklaven können nur verkauft werden. :P