exotische Fragen zur Technik

Ok,
Sagen wirs mal so.
über die ganze Pneumatik würd ich mir mal am Schluss Gedanken machen
Die Heizplatte ist da das schwierigere Element.
Wärmeverteilung; Mechanische Stabilität, Sicherheit, Temperaturregelung.
Ne Chinapresse zu schlachten bringt da nix, die verzieht es vermutlich schon nach den ersten paar versuchen

Toemmel: "Sobald eine Druckdifferenz auftaucht, bewegt sich auch was..."

Nun, Du mußt aber immer noch mit dem, zur Verfügung stehendem, Druck den Widerstand im
Zylinder überwinden und dann noch in der Lage sein, am Ende der "Kette" eine bestimmte Kraft
auf zu bauen und zu halten.

Zitat

Original von BoSchmi
Toemmel: "Sobald eine Druckdifferenz auftaucht, bewegt sich auch was..."

Nun, Du mußt aber immer noch mit dem, zur Verfügung stehendem, Druck den Widerstand im
Zylinder überwinden und dann noch in der Lage sein, am Ende der "Kette" eine bestimmte Kraft
auf zu bauen und zu halten.

Ok - die Debatte ist jetzt etwas akademisch und der Transferpresse unangemessen - aber ein paar mbar hin oder her machen beim Wetter schon das ganz große Kino.

Was bei einem Gas als Arbeitsmedium natürlich immer eine Rolle spielt ist ihre Kompressibilität.

Das macht die Sache etwas komplizierter (man ist auch nicht immer auf der isothermen )

Was den Pressenbauer bei hohen drücken dann zur verzweifelung treibt, wenn der Zylinder nicht mehr das T-Shirt maltretiert , sondern eigentlich nur noch heißer wird...

Kühlt er dann das ganze wieder ab, ist er auf de besten Weg das Linde-Verfahren für sich entdeckt zu haben

Toemmel:
"Ok - die Debatte ist jetzt etwas akademisch und der Transferpresse unangemessen - aber ein paar mbar hin oder her machen beim Wetter schon das ganz große Kino."

Du willst ja nicht wirklich einen Pneumatikzylinder für eine Transferpresse, mit einem Hoch- bzw. Tiefdruckgebiet vergleichen ??
Das ist ja bald genau der selbe Vergleich wie einen Baumarkt Zollstock mit ner Meßuhr zu vergleichen.
Mit beiden kann man messen.

@ signsumma: Linde stellt Gase für techn. Anwendungen her. Vo ganz "normalem" Gas zum Schweißen
bis in den Highendbereich

Wohl eher wegen der Erfindung von Herrn Linde zum Thema Kühlschrank mit expandierendem und komprimierenden Gasen zum Wärme"austausch".....

Zitat

Original von BoSchmi
Toemmel:
"Ok - die Debatte ist jetzt etwas akademisch und der Transferpresse unangemessen - aber ein paar mbar hin oder her machen beim Wetter schon das ganz große Kino."

Du willst ja nicht wirklich einen Pneumatikzylinder für eine Transferpresse, mit einem Hoch- bzw. Tiefdruckgebiet vergleichen ??
Das ist ja bald genau der selbe Vergleich wie einen Baumarkt Zollstock mit ner Meßuhr zu vergleichen.
Mit beiden kann man messen.

Naja - der Vergleich hinkt zumindest weniger, als der Versuch vom Druck in einem Zylinder auf die Pressfläche zu schließen ohne die Zylinderfläche etc...

Nebenbei ... die Angabe 10bar bei einer Fläche von den berühmten 38x38cm kommt mir spanisch vor:

Das sind ja mal leicht 100m Wassersäule - da sieht mir dann selbst die 'Qualitätspresse' etwas filigran aus

Is ja auch quatsch. 10 bar - wenn überhaupt - maximal am Zylinderschaft bzw. dessen Fläche.....

Zitat

Original von eytec
geht da nicht auch sehr stark der Querschnitt des Zylinders in die Rechnung mit ein welche kraft auf die Presse übertragen wird

Ja deswegen auch mein Beitrag vorhin

Zitat

Original von MaBe
Wohl eher wegen der Erfindung von Herrn Linde zum Thema Kühlschrank mit expandierendem und komprimierenden Gasen zum Wärme"austausch".....

Naja - Der Verweis war etwas weit gegriffen - da hier ein anderer Effekt (Joule-Thomson-Effekt) die Hauptrolle spielt....

Was ich sagen wollte war, dass wenn man sich auf die Energetischebetrachtung zurückzieht, so ein Zylinder irgendwann nicht nur mechanische Arbeit leistet - sondern auch wärme abgibt und irgendwann das Arbeitsgas verzweifelt den Aggregatzustand wechselt

Toemmel:
"Naja - der Vergleich hinkt zumindest weniger, als der Versuch vom Druck in einem Zylinder auf die Pressfläche zu schließen ohne die Zylinderfläche etc..."

Hab ich das ?? Ich sagte ..."das kann man berechnen" mit dem Verweis auf Festo

Zitat

Original von BoSchmi
Toemmel:
"Naja - der Vergleich hinkt zumindest weniger, als der Versuch vom Druck in einem Zylinder auf die Pressfläche zu schließen ohne die Zylinderfläche etc..."

Hab ich das ?? Ich sagte ..."das kann man berechnen" mit dem Verweis auf Festo

Ne - aber Signsumma hatte wohl mal soetwas angedacht....

Arrghh , was diskutieren wir dann hier rum von wegen Tiefdruck, Hochdruck und Linde .
Spässle gmacht oder was
Ich geh jetzt meine Reste vom Weihnachtsmahl aufwärmen, mal sehen ob sich DER Aggregatzustand
auch ändert. In diesem Sinne...schönen Abend noch.

Hab da mal was schönes gefunden (SCHULZE Swing S pneu)
...
Max. Anpressdruck bei 6 bar 1200 kg
Max. Druck 6 bar
Heizfläche 40 x 50 cm

Schöne Presse - ich interpretiere die Angaben ungefähr so:

Zulässiger Druck vom Kompressor: 6 bar

dabei übt die Maschine eine Kraft von max ca. 12000N auf die Platte aus...

Das ist der ganze Zauber an der Angabe....

Zitat

Original von eytec
Ok,
Sagen wirs mal so.
über die ganze Pneumatik würd ich mir mal am Schluss Gedanken machen
Die Heizplatte ist da das schwierigere Element.
Wärmeverteilung; Mechanische Stabilität, Sicherheit, Temperaturregelung.
Ne Chinapresse zu schlachten bringt da nix, die verzieht es vermutlich schon nach den ersten paar versuchen

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Ich weiss, ich beiß mich da jetzt etwas fest- aber was macht ein Single schon am 2.Weihnachtstag....

Eytec hat sicher recht, dass da die Dinger gerne scheitern, wobei mir die Ursache dafür schon kopfweh macht ...

Was die Wärmeverteilung angeht ist die Ausbreitung eines Gradienten um ein Heizelement ja kein Geheimnis - und entsprechend berechenbar neben der Konduktion in der Heizplatte kommen noch Konvektion und Strahlung als Faktoren in der Wechselwirkung mit der Umgebung zum tragen.

Das sind aber Probleme die ihre Lösung durch die geometrische Anordnung der Elemente schon vorgeben.

Was das Problem aber entschärft - und auch der Stabilität in die Karten spielt, ist der Einsatz einer rel. hohen Masse Metall als gutem Wärmeleiter.

Stabil und gut Verteilt und Regelbar sind ja keinesfalls konstruktive Gegensätze!

Einzig zu vermuten bleibt mir da, dass es zu einem Problem kommen könnte (wenn man ganz genau ist) die Verteilung über weite Tempereaturbereiche gleich konstant zu halten...

Bei der Sicherheit wäre ich z.B. davon ausgegangen, das es Schalter für beide Pfödchen gibt, wie man das von anderen Maschinen kennt... ist aber wohl nicht vorgesehen....